Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 15, davon 15 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 4 positiv bewertete (26,67%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 30.12. 2004 um 12:43:40 Uhr schrieb
Volldepp über Asperger-Syndrom
Der neuste Text am 25.3. 2019 um 10:48:06 Uhr schrieb
taz-Sache über Asperger-Syndrom
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 6)

am 29.6. 2014 um 17:01:21 Uhr schrieb
Yadgar über Asperger-Syndrom

am 2.6. 2013 um 11:45:40 Uhr schrieb
joo über Asperger-Syndrom

am 2.2. 2016 um 20:40:42 Uhr schrieb
just surfed in über Asperger-Syndrom

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Asperger-Syndrom«

ungerichteter Graf schrieb am 17.3. 2019 um 22:04:31 Uhr zu

Asperger-Syndrom

Bewertung: 1 Punkt(e)

Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen:
Asperger-Syndrom ist eine Modediagnose, nicht nur in den USA, sondern auch in Europa. Sie wird häufig von dafür nicht qualifizierte Personal wie Kinderärzten ohne psychiatrische Ausbildung oder Pädagogen oder sogar Psychiatern/Psychologen ohne die entsprechende Spezialisierung und das gehörige Fachwissen gestellt.

In den 1970er Jahren, so habe ich mal gelesen, kam auf 1000 Patienten in den Psychiatrien etwa ein Patien mit Autismus im Allgemeinen (Quelle: gräfliches Gedächtnis). Heute sollen ca. jeder Dritte US-Amerikaner im Autismus-Spektrum sein.
Diese Fakten lassen im Grunde nur drei Schlussfolgerungen zu: Entweder es gab über die gesamte Menschheitsgeschichte eine große Population von nicht diagnostizierten und nicht erkannten Autisten in der Bevölkerung -- was z. B. im alten Ägypten oder im Mittelalter eine befremdliche Vorstellung ist -- oder es gibt eine Häufig von Fällen in neuerer Zeit oder werden einfach Leute diagnostiziert, die nach herkömlichen Kriterien eigentlich »normal« sind. Was auch immer dasnormal«) im psychischen Sinne bedeuten soll.
Es könnte natürlich auch eine vierte oder sonstige unbekannte Option geben, die ich in der Fallunterscheidung übersehen habe, aber das ist so der Stand der Diskussion, den ich mitbekommen habe.

Nun schließen wir mal aus, dass es heute aus unbekannten Gründen mehr Autisten geben soll als vor nicht mal 50 Jahren. Einfach aufgrund der Plausibilität.
Wenn wir nun annehmen, dass es einfach so wahnsinnig viele Autisten gab, dann müssten sich darin kulturgeschichtliche Spuren finden lassen. Das ist meines Wissens nicht der Fall oder zumindest nicht eindeutig der Fall. Es gibt natürlich gewisse Persönlichkeiten, die man nachträglich so interpretieren kann, aber es gibt keine Anleitungen oder Volkslieder, die davon handeln, Sarkasmus zu verstehen oder sowas.

Die Idee mit den Fehldiagnosen ist schon deshalb plausibel, wenn auch nicht bewiesen, weil es dafür auch positive Indizien gibt: Diagnose durch mangelhaft geschultes Personal, besorgte Eltern, die meinen, die Diagnose schon zu kennen und daher den passenden Spezialisten suchen, der sie endlich bestätigt und die Medien, die seit dem Film »Rain Man« dieses Krankheitsbild darstellen.
Das soll natürlich nicht bedeuten, dass es keine Menschen mit Asperger gibt und diese Hilfe brauchen oder dass es zwingend Fehldiagnosen sein müssen. Der Beweis steht eben noch aus.



Ich bitte jeden sich mal mit Asperger und den Umständen, unter denen er das Syndrom »entdeckt« oder »erfunden« hat, zu beschäftigen. Ist ein Augenöffner.

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