Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
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am 1.11. 2000 um 19:51:13 Uhr schrieb Rufus
über Amok |
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am 15.1. 2021 um 21:30:36 Uhr schrieb Bettina Beispiel
über Amok |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 33) |
am 2.12. 2009 um 22:27:28 Uhr schrieb Pferdschaf über Amok
am 14.4. 2009 um 17:29:05 Uhr schrieb Pferdschaf über Amok
am 18.9. 2017 um 22:18:56 Uhr schrieb Christine über Amok
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Amok«
Mäggi schrieb am 30.4. 2002 um 18:40:06 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
unverbrüchliche freundschaft mit den usa führt zwangsläufig zu derartigen symptomen. vielleicht sollte man den kindern und jugendlichen beibringen, ihr eigenes urteilsvermögen zu benutzen und nicht alles zu kopieren. verbot von horrorfilmen und einschlägigen computerspielen? wohl kaum - bei den meisten menschen sind sie doch eher ein mittel, aggressionen abzubauen, und auch wenn man es nicht für möglich hält - die meisten menschen können sehr wohl zwischen realität und fiktion unterscheiden. wenn nicht, helfen verbote auch nicht so viel. und wenn, dann sollte man vielleicht die reißerische berichterstattung verbieten, die ist nämlich real und steht für eine gewisse wahrnehmung der realität. heute im arztwartezimmer - bin ja schon immer froh, wenn nicht nur irgendwelche regenbogenpostillen rumliegen - lag da ein focus, und ich hab ein bißchen reingelesen. über erfurt stand da, daß ein schüler traumatisiert ist, weil er eine lehrerin sterben gesehen hat. beschreibung: er habe in zeitlupe/einzelbildern gesehen, wie eine blutfontäne aus ihrem hinterkopf trat, das projektil weiterjagte und eine fensterscheibe zerriß und dann die lehrerin sterbend zu boden sank. solch blutlüsterner dreck, solche bildzeitungskonstrukte aus halbwahrheiten, kommentar und einer prise nachricht, auf seriös getrimmt, das ist es doch, was die leute so was cool finden läßt - nicht der horrorfilm, von dem jeder weiß, daß er erfunden ist.
Concetto schrieb am 26.6. 2001 um 22:54:04 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Tiefer Hass auf das filmische Schaffen des früh verstorbenen bayrischen Filmregisseurs Rainer Werner Fassbinder war vermutlich Grund für die Amoktat des 16jährigen Maschinenbaulehrlings, der 1999 in der salzhaltigen Kurmetropole nach Augenzeugenberichten ‘eine unglaubliche Sauerei hinterlassen hat’. Den entscheidenden Hinweis lieferte das Tagebuch Martin P.’s, das belegt, wie sehr er sich seit Einbruch der Schambehaarung in einen Hassrausch gesteigert haben muss, der jedes vernünftige Maß überstieg. Eintragungen wie die vom 12.4.1997 etwa, in denen es heisst: „Heute auf ARTE ‘Händler der vier Jahreszeiten’ gesehen. Diese perverse Drecksau...“ oder, nur vier Wochen später: “Wenn dieser Scheiss-Querelle nur nie gedreht worden wäre! Ich hasse sie alle!!!“ Wie ein Hohn muss es für den immer tiefer in seinen Wahn Verstrickten erschienen sein, dass sich seine Schwester für ein Referat zum Thema ‘Wirtschaftswunder’ ausgerechnet ‘Die Ehe der Maria Braun’ wählen musste. „Und sie hatte noch gesagt: den hat mein Bruder bestimmt in seiner Sammlung,“ erinnert sich die aufgeschreckte Klassenlehrerin. Als nun unmittelbar vor seinem Haus der bekannte Schauspieler Günter Lamprecht eine schwarze Limousine bestieg, muss es Martin P. gewesen sein, als ob die Pforten der Hölle sich geöffnet hätten: Mit dem Ruf: ‘Biberkopf, ick bring dir um’ soll der als sehr bayrisch und introvertiert geschilderte Berufsschüler das Feuer aus mehreren Schusswaffen eröffnet haben. Die Fahnder verfolgen inzwischen die Frage, in wie weit ein erhöhter Natriumgehalt des in aller Welt verschrieenen Heilwassers, das sich im Urin des blutjungen Amokschützen, der sich in grossen Mengen am Tatort nachweisen ließ, unter Umständen für den Ausbruch dieses bisher schwersten bekannt gewordenen Falles von Jungfilmerneurose in der jüngeren deutschen Kriminalgeschichte verantwortlich zu machen ist. Wir bleiben wie immer dran.
Rufus schrieb am 1.11. 2000 um 19:51:13 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Es ist kein Zufall das wir Mokker haben. Der Hintergrund: >Mokker< ist eine Anglisierung des malaiischen Wortes >Amok<. Glauben sie niemandem, der behauptet, es sei bloß eine sprachverschobene Fassung von >Rocker<. Einen Rocker kann man gut zum Zeitgenossen haben, aber um das Auftreten eines Mokkers zu überstehen, ist es am besten, nicht dabei zu sein, wenn er loslegt.
Vor dem zwanzigsten Jahrhundert fand man die dichtesten Ansammlungen von Menschen fast ausschließlich in asiatischen Städten. (Abgesehen von Rom, auf das ich später zu sprechen komme.) Wenn dort jemandem zu viele Leute in die Quere kamen, bewaffnete man sich mit einem Panga oder einem Kris und ging hinaus um eine paar Kehlen durchzuschneiden. Es war unwesentlich, ob er im Umgang damit geübt war oder nicht - die Leute, die ihm über den Weg liefen, befanden sich in ihrem gewohnten Bezugsrahmen und starben. Er dagegen befand sich im Bezugsrahmen eines Berserkers. Der Hintergrund: Berserker hatten ihren Ursprung in Gemeinschaften, die für einen Großteil des Jahres in norwegischen Fjordtälern auf dem Hintern hockten, an beiden Seiten eingeschlossen von unüberwindlichen Bergketten, oben einen Deckel aus fürchterlichem Grau, und wegen der winterlichen Stürme konnte man auch nicht aufs Meer ausweichen.
Unter den Nguni in Südafrika gab es eine Redensart, die besagte, einen Zulu-Krieger müsse man nicht nur umbringen - man müsse ihn auch umschubsen, damit er sich hinstrecke. Der Hintergrund: Tschaka Zulu führte den Brauch ein, den Eltern das Assegai-Futter in frühester Kindheit wegzunehmen und es in kasernenartigen Behausungen aufzuziehen, ohne irgendwelche Besitztümer außer Speer und Schild sowie einem Futteral für den Penis, ohne die mindeste Privatsphäre. Unabhängig von ihnen machte er die gleichen Erfahrungen wie die Spartaner.
Und Rom war bereits die erste Millionenstadt der Welt geworden, als die östlichen Mysterienreligionen mit ihren Begleiterscheinungen von Selbsterniedrigung und Selbstverstümmlung dort Fuß fasten. Man schloß sich einem Umzug zu Ehren Kybeles an, schnappte sich von einem ihrer Priester ein Messer, schnitt sich damit die Eier ab und lief durch die Straßen, indem man angeberisch damit herumfuchtelte, bis man eine offene Tür fand, über deren Schwelle man sie warf. Dann bekam man ein Sortiment Frauenkleider und durfte der Priesterschaft beitreten. Stellen Sie sich einmal den Druck vor, der jemanden dazu verleiten konnte, darin einen leichten Ausweg zu sehen!
ChadCMulligan: Sie sind ein ahnungsloser Idiot
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