Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
583, davon 573 (98,28%)
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 14.1. 1999 um 19:45:36 Uhr schrieb dragan
über Aldi |
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am 8.1. 2025 um 01:32:17 Uhr schrieb Yadgar
über Aldi |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 305) |
am 24.12. 2003 um 07:53:38 Uhr schrieb Peter über Aldi
am 17.6. 2004 um 17:54:08 Uhr schrieb andreas über Aldi
am 26.1. 2003 um 21:25:50 Uhr schrieb Joschiwoschi über Aldi
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Aldi«
Liamara schrieb am 25.2. 1999 um 23:59:06 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Als ich noch klein war, war es immer ein besonderes Erlebnis für mich, wenn es zum Grosseinkauf in den Aldi ging. Das muss so in den 70ern gewesen sein, die ja bekanntlich sowieso die heissesten Zeiten waren. Auf jeden Fall auch in den 80ern. Nun, zunächst einmal war es zum Aldi etwas weiter; man konnte zwar zu Fuss gehen, was etwa eine Viertelstunde bis 20 Minuten dauerte, aber dann hätte man natürlich nicht so viel einkaufen können, was den Zweck des Ganzen irgendwie geschmälert hätte. Denn schon seinerzeit war es bei Aldi so billig, dass es sich vor allem lohnte, dort für die Vorratshaltung einzukaufen. Wir fuhren also oft mit dem Auto zum Aldi. Am besten gefiel mir das Holzgitter neben den Parkplätzen. Ich weiss nicht mehr, welchem Zweck es diente oder warum ich mich daran erinnere, aber es gefiel mir irgendwie. Drin war der Aldi sehr geräumig, aber man muss bedenken, dass ich in meinen Erinnerungen aus der Perspektive eines Kindes sehe. Für mich war der Aldi riesig. Heutzutage, würde ich dort noch einmal reingehen, würde ich mich vielleicht wundern, dass ich jemals dachte, der Laden wäre gross. Nun denn: ein Einkauf bei Aldi war einfach ein Erlebnis. Die Autofahrt, der grosse Laden, in dem stets eine Art wohlgeordnetes Chaos herrschte; die vielen Süssigkeiten! Ein ganzes Paradies an erschwinglichen Zahnfäulnislockern tat sich da auf. Es gab so viel zu entdecken in diesem Laden! Besonders in Erinnerung geblieben sind mir auch die Theken am Ende des Ladens, nach der Kasse; diese Dinger, wo man seine Einkäufe drauf laden konnte um sie einzupacken. Sie waren aus hübschem bunten Plastik oder Kunststoff, und ich, klein wie ich war, konnte bequem darauf hüpfen und die Beine baumeln lassen und Mutti und Papi beim Einpacken zugucken. Aldi war eben ganz toll.
Nicolas Björn schrieb am 31.7. 2000 um 00:32:18 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
N: Ich hab ja inzwischen Lidl fast lieber!
B: Aber Aldi ist halt Original! Irgendwie mag ich Lidl ja auch lieber, aber ich komm mir fast ein bißchen schlecht dabei vor.
N: Ja, aber irgendwie hab ich inzwischen bei Aldi immer den Eindruck, daß das so die häßliche Schwetser von Lidl ist. Sie tut mir leid, aber küssen will ich sie nicht mehr so.
B: Ich glaub, Aldi ist überholt und das liegt an den unzähligen Artikeln im SZ-Magazin, der ZEIT, usw. usf.
N: Ja, aber dabei stirbt auch ein Teil meiner Jugend damit...
B: Lidl ist besser, weil es keine Lifestylemarke ist.
N: Ja, aber eigentlich hat sich Aldi der Mode widersetzt, ist auf dem Standpunkt gebliebn, den er immer hatte, also irgendwie aufrecht und bewundernswert, aber auch verknöchert.
B: Ich mach Aldi ja keinen Vorwurf, so wie man einer Ex-Freundin keinen Vorwurf macht, aber das Knistern ist nicht mehr da.
N: Schlecht verhalten hat sich Aldi ja nicht zu uns, dann könnte man ihm schon einen Vorwurf machen, ja das Knistern is weg und dann macht man halt mal ne Pause und sieht dann weiter.
B: Geht das mit Exfreundinnen auch?
Al schrieb am 6.1. 2004 um 20:48:24 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Aldi ist unglaublich. Aldi ist ein Universum, ein Haufen Kartons und Tüten, Rotwein aus Dingsbums und Kaffee aus Bumsdings, Bier und PCs auf Paletten, Kassen, Kassenstraßen, Kassenfluchten, kassierende göttergleiche Kassiererinnen mit zehn Fingern, kackende Hunde vor den Pforten, Salami, Käse, Milch und Zuckergummihühnergesichter, Videokassettenverpackungseinheiten, Filialleiter in weißen Kittel, der Norden und der Süden, die Armut und die Einkaufswagenkolonnen, Anatolien und Witwenrente, ich kaufe nie bei Aldi, Aldi ist Scheiße, Aldi will ich huldigen, Aldi soll bei mir zu Gast sein, im Aldimarkt will ich schlafen, von Aldi stamme ich ab, in Aldi gehe ich ein, Aldi ist mnein Grab, mein Bad, meine küche, meinWohnzimmer, meine Diele, mein telefon, das ganze Leben 9ist Aldi, ohen Aldi ist alles nichts udn es ist nicht alles nicht Aldi,nur aufh dem Parkplatz vor den Aldi bin ich frei,vom Pfeenig im Gullij kaufe ich mitr beim Aldi eine kompolette Mahlzeit uind Persil und es ist eine Herrslichkeit im Zeitalte Aldis zu leben und zu kaufebn und einer Nachkommenschaft den Aldi zu zeigej, im Aldi zu spielen, ferbushen, zu dnekn und sihc izuz freunik, akletse sok ll sien von Aldiuji, alses, ien facch allkek sd ud eins uzu sein mti dne Gummibärchen ij Aldi in alee Ewizgleiht, amen.
wauz schrieb am 3.12. 2001 um 02:28:24 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Als die ersten Läden von Aldi-Süd aufmachten, waren sie sehr auf ein Billig-Image versessen. Ware sollte möglichst auf Paletten plaziert sein und dann gab es noch so provisorisch aussehende, zusammengeschraubte Holzregale. Später erfuhr ich von einem Freund, der von Beruf Schreiner (Tischler für die Norddeutschen) ist, und der solche Regale gebaut hat, dass sie ungefähr doppelt so teuer waren, wie die in den meisten Läden verwendeten Metallregale von Tegu-Metall. Image ist jeden Preis wert!
Inzwischen hat Aldi auch gelernt, dass billig nicht alles ist, Qualität unverzivhtbar ist und dass Leistung sich lohnen muß. Hier in Oldenburg zahlt Aldi die besten Löhne im Einzelhandel, da kommt keine andere Firma mit. Dementsprechend können sich die Firmen, die Aldi-Läden als Franchise-Nehmer betreiben, auch die besten Leute aussuchen.
Al schrieb am 9.3. 2004 um 19:51:19 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Und was mache ich, wenn ich Hunger habe? Ich gehe zum Aldi. Und wenn ich Taschentücher brauche? Zum Aldi! Und Batterien? Aldi! Ich wäre nichts ohne Aldi. Ein Leben in Not und unter Feinden und Fachgeschäften, in denen alles kompliziert ist. Schon die Ganganordnung versteht niemand in einem Fachgeschäft. Keine kanonische Formation von Regalen und Theken, ein individualistisches Elend, das mich in die Verzweiflung treibt, die Augen beginnen zu tränen vom Gucken und Orientieren-Müssen, der Kopf beginnt zu schmerzen, der Hautwiderstand wird komisch und der Verkäufer ist ein bissiger Hühnerhund. Im Aldi aber ist alles klar gegliedert, der Verkäufer befasst sich mit sich selbst und seinen Kartons und Rollwagen und es ruht ein großer Friede über jedem Kunden. Dies kaufe ich und das und alles passt in einen schönen Wagen, mit dem ich wie ein warmer Südwind durch die Flure gleite und dann wieder mit einer sanften Bremsung halte, um eine Verpackung zu drehen und zu wenden und alles ganz genau zu studieren und zu notieren und mein Wissen zu mehren und im Kopfe zu archivieren. Manchmal habe ich meinen Klappstuhl dabei und sitze nur so im Gang und recke die Arme in den Himmel und rufe: Oh Aldi, Heimat, kraft Deiner darf ich mich wohlhabend nennen. Und alle lächeln zustimmend und freuen sich mit mir wie nie und nimmer in einem Fachgeschäft möglich. Komme ich dann zur Kasse, kommt erst recht das Glück auf mich hernieder und ich sehe: alles ist so unglaublich billig, was ich mir alles leisten konnte, ohne in Not zu geraten, wie ein Fürst stehe ich vor der Kasse und lege ein paar Münzen oder nur einen kleinen Schein vor, dass jeder mich respektieren muss und denkt: siehe, was er alles in seinem Wagen hat und was er sich alles mit seiner bescheidenen Geldbörse leisten kann. Dann gehe ich mit meinem unvorstellbar gewaltigen Einkauf, beladen wie mit drei Säcken Kohle hinaus, und freue mich so sehr, wie reich ich bin, so reich wie die Aldis selbst, dass nichts auf Pump ist, alles bar bezahlt und ich keine Not leide, weil mir Aldi alles so billig verkauft hat. Dann winke ich noch einmal und rufe: Oh, liebe Aldifachverkäuferinnen, bis morgen.
Tobias Berger schrieb am 15.1. 1999 um 10:48:16 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Seit es Tiefkühlprodeukte und Frischmilch bei Aldi gibt, muß ich kaum noch woanders einkaufen gehen. Das ist Praktisch. Es leben die Gebrüder Albrecht!
L21ars schrieb am 17.12. 2001 um 18:09:15 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Es gibt einen Aldi in irgendwo in Iowa, USA. Er befindet sich in Cedar Falls und steht an der Bundesstraße nach Waterloo (ja, der Ort heisst wirklich so), so einigermaßen gegenüber der College Mall, die an Walmart grenzt. Aldi in Iowa ist nicht ganz so lecker wie hier in Deutschland, was aber kein Wunder ist, weil viele Sachen dort in der Ferne nicht ganz so dem hiesigen Geschmack entsprechen. Meine Gasteltern fanden das nicht so toll, dass ich öfter zu Aldi geradelt bin, um mir Collegefutter zu kaufen. J öftre ich Ihnen davon erzählt habe, desto öfter gab es am Wochenende tolle Dinge vom Grill, salzige Kartoffelchips und Bratswurst (das ist kein Orthogrphiefehler, die Dinger werden dort wirklich so genannt - so wie in Spanien zuweilen Bockswurst angeboten wird). Bei Aldi traf man die Ärmeren Menschen der Gegend. Alte und Studenten. Irgendwann gab ich der Nostalgie den Aldi in Iowa aber auf. Sie verkauften kein Bier.
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