Zu Nordafrika gehören die Westsahara,wo sich die
Sahauris für ihre Rechte einsetzen, Mauretanien,
Marokko,die spanische Enklave Ceuta, Lybien,
Algerien, Tunesien und das uralte Ägypten. Die
Kopten in Ägypten sind eine der ältesten christlichen Gemeinschaften. Der mutige Freiheitskampf der Algerier beendete die Präsidentschaft von Charles de Gaulle. In Tunesien,wo es sehr lange türkische Paschas gab,
sind viele der Flüchtlinge,die dann als Bootsflüchtlinge nach Europa kommen. Dort lebte
Krüger Bey,der aus Deutschland stammte und in
Büchern von Karl May vorkommt.Der nannte Kairo
das Tor zum Orient.
In Ägypten gibt es die fruchtbare Niloase. Der
Nil,der dann ins Tropische Afrika führt,ist das
einzig Fruchtbare in der Sahara,die mal grünes
Land war.Felszeichnungen zeigen die Tiere,die
einst dort lebten,und die Völker,die dann in
die Sudanländer zogen.
Die Berber in Nordafrika haben oft blondes Haar
und blaue Augen. Jahrhunderte hindurch machten sie
El-Andalus zu einem wirtschaftlich blühenden und
toleranten Land.
Als die »Christen«die Reconqista abschlossen,sperrten sie als erstes die Büchereien
zu.
Eine hübsche Sozialdemokratin,Waltraud Schütz,in die ich verknallt war,hat sich sehr für die
Sahauris eingesetzt und ein Seminar für die
Menschenrechte organisiert.Weil´s in Afrika zu
wenig Blutkonserven gibt,ist sie zu früh gestorben.
Der größte Erforscher von Nordafrika und der Sudanländer war Heinrich Barth, nach dem beim
Nil eine Fähre benannt ist.Das paßt zu ihm,weil
er ein »Fährmann«zwischen den Kulturen sein wollte.
Er hat sich sehr lang in der uralten Kulturstadt
Timbuktu,wo später zu viel zerstört wurde,aufgehalten.
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