Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 47, davon 46 (97,87%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 19 positiv bewertete (40,43%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 25.2. 2000 um 16:02:10 Uhr schrieb
octopus über persönlichkeit
Der neuste Text am 9.8. 2019 um 14:48:08 Uhr schrieb
Tom über persönlichkeit
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 17)

am 17.7. 2005 um 09:04:44 Uhr schrieb
Assoziationstheorie über persönlichkeit

am 3.3. 2012 um 15:02:56 Uhr schrieb
Die Leiche über persönlichkeit

am 21.4. 2004 um 21:35:40 Uhr schrieb
meiner über persönlichkeit

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Persönlichkeit«

Karl schrieb am 19.5. 2001 um 14:22:18 Uhr zu

persönlichkeit

Bewertung: 2 Punkt(e)

Eine andauernde, wenigstens über zwei Jahre bestehende Persönlichkeitsänderung kann einer Belastung
katastrophalen Ausmaßes folgen. Die Belastung muß extrem sein, daß die Vulnerabilität der
betreffenden Person als Erklärung für die tiefgreifende Auswirkung auf die Persönlichkeit nicht in
Erwägung gezogen werden muß. Die Störung ist durch eine feindliche oder mißtrauische Haltung
gegenüber der Welt, durch sozialen Rückzug, Gefühle der Leere oder Hoffnungslosigkeit, ein chronisches
Gefühl der Anspannung wie bei ständigem Bedrohtsein und Entfremdungsgefühl, gekennzeichnet. Eine
posttraumatische Belastungsstörung (F43.1) kann dieser Form der Persönlichkeitsänderung
vorausgegangen sein. siehe unter posttraumatische Belastungsstörungen












Karl schrieb am 19.5. 2001 um 14:18:28 Uhr zu

persönlichkeit

Bewertung: 3 Punkt(e)

Persönlichkeitsstörungen (F60.-)

klinisch wichtige, meist länger anhaltenden Zustandsbilder und Verhaltensmuster. Sie sind Ausdruck des
charakteristischen, individuellen Lebensstils, des Verhältnisses zur eigenen Person und zu anderen
Menschen. Einige dieser Zustandsbilder und Verhaltensmuster entstehen als Folge konstitutioneller
Faktoren und sozialer Erfahrungen schon früh im Verlauf der individuellen Entwicklung, während andere
erst später im Leben erworben werden. Die spezifischen Persönlichkeitsstörungen (F60.-), die
kombinierten und anderen Persönlichkeitsstörungen (F61) und die Persönlichkeitsänderungen (F62.-)
sind tief verwurzelte, anhaltende Verhaltensmuster, die sich in starren Reaktionen auf unterschiedliche
persönliche und soziale Lebenslagen zeigen. Sie verkörpern gegenüber der Mehrheit der betreffenden
Bevölkerung deutliche Abweichungen im Wahrnehmen, Denken, Fühlen und in den Beziehungen zu
anderen. Solche Verhaltensmuster sind meistens stabil und beziehen sich auf vielfältige Bereiche des
Verhaltens und der psychologischen Funktionen. Häufig gehen sie mit einem unterschiedlichen Ausmaß
persönlichen Leidens und gestörter sozialer Funktionsfähigkeit einher.

Paranoide:Diese Persönlichkeitsstörung ist durch übertriebene Empfindlichkeit gegenüber
Zurückweisung, Nachtragen von Kränkungen, durch Mißtrauen, sowie eine Neigung, Erlebtes zu
verdrehen gekennzeichnet, indem neutrale oder freundliche Handlungen anderer als feindlich oder
verächtlich mißgedeutet werden, wiederkehrende unberechtigte Verdächtigungen hinsichtlich der
sexuellen Treue des Ehegatten oder Sexualpartners, schließlich durch streitsüchtiges und beharrliches
Bestehen auf eigenen Rechten. Diese Personen können zu überhöhtem Selbstwertgefühl und häufiger,
übertriebener Selbstbezogenheit neigen.

Schizoide:Eine Persönlichkeitsstörung, die durch einen Rückzug von affektiven, sozialen und anderen
Kontakten mit übermäßiger Vorliebe für Phantasie, einzelgängerisches Verhalten und in sich gekehrte
Zurückhaltung gekennzeichnet ist. Es besteht nur ein begrenztes Vermögen, Gefühle auszudrücken und
Freude zu erleben.

Dissoziale:Eine Persönlichkeitsstörung, die durch eine Mißachtung sozialer Verpflichtungen und
herzloses Unbeteiligtsein an Gefühlen für andere gekennzeichnet ist. Zwischen dem Verhalten und den
herrschenden sozialen Normen besteht eine erhebliche Diskrepanz. Das Verhalten erscheint durch
nachteilige Erlebnisse, einschließlich Bestrafung, nicht änderungsfähig. Es besteht eine geringe
Frustrationstoleranz und eine niedrige Schwelle für aggressives, auch gewalttätiges Verhalten, eine
Neigung, andere zu beschuldigen oder vordergründige Rationalisierungen für das Verhalten anzubieten,
durch das der betreffende Patient in einen Konflikt mit der Gesellschaft geraten ist. synonym: ·
amoralisch · antisozial · asozial · psychopathisch · soziopathisch

emotional instabile: Eine Persönlichkeitsstörung mit deutlicher Tendenz, Impulse ohne Berücksichtigung
von Konsequenzen auszuagieren, verbunden mit unvorhersehbarer und launenhafter Stimmung. Es
besteht eine Neigung zu emotionalen Ausbrüchen und eine Unfähigkeit, impulshaftes Verhalten zu
kontrollieren. Ferner besteht eine Tendenz zu streitsüchtigem Verhalten und zu Konflikten mit anderen,
insbesondere wenn impulsive Handlungen durchkreuzt oder behindert werden. Zwei Erscheinungsformen
können unterschieden werden: Ein impulsiver Typus, vorwiegend gekennzeichnet durch emotionale
Instabilität und mangelnde Impulskontrolle; und ein Borderline- Typus, zusätzlich gekennzeichnet durch
Störungen des Selbstbildes, der Ziele und der inneren Präferenzen, durch ein chronisches Gefühl von
Leere, durch intensive, aber unbeständige Beziehungen und eine Neigung zu selbstdestruktivem
Verhalten mit parasuizidalen Handlungen und Suizidversuchen. Histrionische: Eine
Persönlichkeitsstörung, die durch oberflächliche und labile Affektivität, Dramatisierung, einen
theatralischen, übertriebenen Ausdruck von Gefühlen, durch Suggestibilität, Egozentrik, Genußsucht,
Mangel an Rücksichtnahme, erhöhte Kränkbarkeit und ein dauerndes Verlangen nach Anerkennung,
äußeren Reizen und Aufmerksamkeit gekennzeichnet ist.

Anakastische: Eine Persönlichkeitsstörung, die durch Gefühle von Zweifel, Perfektionismus,
übertriebener Gewissenhaftigkeit, ständigen Kontrollen, Halsstarrigkeit, Vorsicht und Starrheit
gekennzeichnet ist. Es können beharrliche und unerwünschte Gedanken oder Impulse auftreten, die nicht
die Schwere einer Zwangsstörung erreichen.

Ängstlich vermeidende:Eine Persönlichkeitsstörung, die durch Gefühle von Anspannung und Besorgtheit,
Unsicherheit und Minderwertigkeit gekennzeichnet ist. Es besteht eine andauernde Sehnsucht nach
Zuneigung und Akzeptiertwerden, eine Überempfindlichkeit gegenüber Zurückweisung und Kritik mit
eingeschränkter Beziehungsfähigkeit. Die betreffende Person neigt zur Überbetonung potentieller
Gefahren oder Risiken alltäglicher Situationen bis zur Vermeidung bestimmter Aktivitäten.

Abhängige(asthenische): Personen mit dieser Persönlichkeitsstörung verlassen sich bei kleineren oder
größeren Lebensentscheidungen passiv auf andere Menschen. Die Störung ist ferner durch große
Trennungsangst, Gefühle von Hilflosigkeit und Inkompetenz, durch eine Neigung, sich den Wünschen
älterer und anderer unterzuordnen sowie durch ein Versagen gegenüber den Anforderungen des täglichen
Lebens gekennzeichnet. Die Kraftlosigkeit kann sich im intellektuellen emotionalen Bereich zeigen; bei
Schwierigkeiten besteht die Tendenz, die Verantwortung anderen zuzuschieben.

octopus schrieb am 25.2. 2000 um 16:02:10 Uhr zu

persönlichkeit

Bewertung: 5 Punkt(e)

sie hatten den fehler gemacht, persönlichkeit als eine art besitz anzusehen, wie die kleider, die man trägt. aber was bleibt denn, wenn man die persönlichkeit ausklammert? Ein paar knochen und etwas fleisch. eine liste juristischer daten vielleicht, aber bestimmt keine person. Die knochen und das fleisch und die juristischen daten sind die gewänder, die die persönlichkeit trägt, und nicht umgekehrt.

aus »zen und die kunst ein motorrad zu warten« von Robert M. Pirsig

the-pulse schrieb am 25.2. 2002 um 04:27:03 Uhr zu

persönlichkeit

Bewertung: 1 Punkt(e)

In der Sozialisationstherorie betrachtet man die Persönlichkeit als das Ergebnis des Sozialisationsprozesses. Da die Sozialisation das Leben lang fortschreitet, ist auch die Persönlichkeit ständigen Veränderungen unterworfen.

Lediglich Neugeborenen spricht man wohl nach dieser Definition keine Persönlichkeit zu, da an ihnen noch keine Sozialisation stattfinden konnte.

Da werden sich die Embrionenforscher freuen!

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