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laurin, am 22.3. 2007 um 15:42:40 Uhr
erwägung

In Erwägung unsrer Schwäche machtet
ihr Gesetze die uns knechtn solln.
Die Gesetze seien künftig nicht beachtet
In Erwägung daß wir nicht mehr Knecht sein wolln.

In Erwägung, daß ihr uns dann eben
mit Gewehren und Kanonen droht
haben wir beschlossen nun mehr schlechtes Leben
mehr zu fürchten als den Tod

In Erwägung, daß wir hugrig bleiben
Wenn wir dulden, daß ihr uns bestehlt
Wollen wir mal feststelln, daß nur Fensterscheiben
uns vom Brote trennen, das uns fehlt.

In Erwägung, daß da Häuser stehen
Während ihr uns ohne Bleibe laßt
Haben wir beschlossen, jetzt dort einzuziehen
Weil es uns in unsern Löchern nicht mehr paßt

In Erwägung es gibt zu viel Kohlen
Während es uns ohne Kohlen friert
Haben wir beschlossen, sie uns jetzt zu holen
In Erwägung, daß es uns dann warm sein wird.

In Erwägung: es wird euch nicht glücken
Uns zu schaffen einen guten Lohn
übernehmen wir jetzt selber die Fabriken
In Erwägung: ohne euch reichts für uns schon.

In Erwägung, daß wir der Regierung,
was sie immer auch verspricht, nicht traun
Haben wir beschlossen, unter eigner Führung
Uns nunmehr ein gutes Leben aufzubaun.

In Erwägung, ihr hört auf Kanonen
Andre Sprache könnt ihr nicht verstehn
Müssen wir dann eben, ja das wird sich lohnen,
die Kanonen auf euch drehn!


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