Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
38, davon 38 (100,00%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 13 positiv bewertete (34,21%) |
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Der erste Text |
am 23.6. 2000 um 14:15:11 Uhr schrieb hei+co
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am 5.10. 2014 um 21:36:42 Uhr schrieb Arschficker
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am 4.2. 2003 um 19:45:23 Uhr schrieb Voyager über hyper
am 21.10. 2006 um 21:37:18 Uhr schrieb hyper-typ über hyper
am 21.10. 2006 um 21:40:43 Uhr schrieb hyper-typ über hyper
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Hyper«
jorge schrieb am 23.6. 2000 um 14:17:02 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Wie alle Menschen der Bibliothek bin ich in meiner Jugend gereist; ich habe die Fahrt nach einem Buch angetreten, vielleicht dem Katalog der Kataloge; jetzt, da meine Augen kaum mehr entziffern kˆnnen, was ich schreibe, bin ich im Begriff, nur ein paar Meilen von dem Sechseck, wo ich geboren ward, zu sterben. Wenn ich tot bin, wird es nicht an mitleidigen H‰nden fehlen, die mich ¸ber das Gel‰nder werfen werden, mein Grab wird die unauslotbare Luft sein; mein Leib wird immer tiefer sinken und sich in dem von dem unendlichen Sturz verursachten Fallwind zersetzen und auflˆsen. Ich behaupte dafl die Bibliothek kein Ende hat. Die Idealisten argumentieren, dafl die sechseckigen S‰le eine notwendige Form des absoluten Raums seien, oder zumindest unserer Anschauung des Raums. Sie geben zu bedenken, dafl ein dreieckiger oder f¸nfeckiger Saal unfaflbar sei. (Die Mystiker behaupten, dafl die Ekstase ihnen ein kreisfˆrmiges Gemach offenbare, mit einem groflen kreisfˆrmigen Buch, dessen R¸cken rund um die Wand l‰uft; doch ist ihr Zeugnis verd‰chtig; ihre Worte sind dunkel. Dieses zyklische Buch ist Gott.) F¸r jetzt mag es gen¸gen, wenn ich den klassischen Spruch zitiere: Die Bibliothek ist eine Sph‰re, deren eigentlicher Mittelpunkt jedes beliebige Sechseck, und deren Umfang unzug‰nglich ist.
hei+co schrieb am 23.6. 2000 um 14:15:11 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Blitzt ab und zu vielleicht noch etwas Wunderbares oder Unbekanntes auf zwischen all den profanen Geräten, Utensilien und Tools auf einem postmodernen Schreibtisch?
Laufen auf der Schreibtischoberfläche vielleicht Spuren aus Schreibszenen anderer Epochen zusammen? Überkreuzen sich hier Geschichten von Zaubertischen avantgardistischer Rennaissance-Amateuren mit Bildern von den Schreibtischen von Schriftstellern, Künstlern und Wissenschaftlern? Schreibtische der Macht?
Sehen wir Metamorphosen des allgegenwärtigen Desktops in mentale Gedächtnislandschaften, Erinnerungspaläste, in Wunderkammern, Zettelkästen, wundersame und wunderbare Aufschreibesysteme, imaginäre Bibliotheken, Schreib-Maschinen, Philosophie-Maschinen, Miniatur-Museen, Fluxus-Boxen ...
Nicht von ungefähr ist weder die Bibliothek, noch die Buchseite, noch das Bücherregal, Bank oder Universität zur führenden Benutzermetapher geworden, sondern der Schreib-Tisch.
hide schrieb am 14.9. 2000 um 16:53:47 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Telenomaden
Die Ausdehnung des Interface-Begriffes weg von der reinen technologischen Konnektion Mensch/Maschine in ein soziales Environment, in dem telematische Hypermedien zu komplexen kulturellen Text/Bild/Gedächtnis-Oberflächen werden, bringt die Medien- und Netzwerk-Diskussion wieder von der Science Fiction der VR-Technologien auf den Boden sozialer Formationen: Fragen nach Entgrenzung, Überschreitung, Mischung persönlicher, körperlicher, medialer, gesellschaftlicher Räume und Einflußzonen - das Netzwerk als Reflektion, Austausch, Vermischung und Konfrontation von Medien, inneren und äußeren Welten, privaten Erzählweisen und öffentlichen Spuren ... Denken als Reisen durch innere und äußere Informationsnetzwerke:
»Als telematische Nomaden sind wir von den Einschränkungen einer historischen Einheit von Ort und Zeit befreit, und wir können stattdessen die Kraft realisieren, gleichzeitig überall zu sein, während wir an einem Ort bleiben - die Kraft einer kontinuierlichen beständigen Bewegung innerhalb ein und desselben Ortes: der telematische Nomade ist ausgerüstet für eine Art Allgegenwart.« (Claudia Doná 88, 4, nach: connectivity 91, 131,132
hei+co schrieb am 23.6. 2000 um 14:33:12 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
es geht nicht nur um texte, sondern um die
*hypergesellschaft* ...
Öffnet die Gefängnisse - Entlaßt die Armee! Es gibt keine Verbrechen im Sinne des allgemeinen Strafrechts!
Aber es geht wirklich nicht um seichte Literaturproduktion, sondern die kriegserfahrenen Dichterrevolutionäre kamen nicht umhin, die Machtfrage zu stellen - pubertär, kindisch, kompromißlos, aber in Worten radikal, wie es eben ihre Art war. (Spätere Ein-, Austritte und in und Ausschlüsse aus kommunistischen Parteien gehören dann wohl eher zur 'Realpolitik' im Kapitel 'Literatur und Revolution' (ungeschrieben) ...).
»Und da von der Stärke des Widerstands, dem dieser Entwurf begegnet, der mehr oder weniger entschiedenen Aufschwung des Geistes zu einer endlich bewohnbaren Welt abhängt, wird man begreifen, daß der Surrealismus vor einem Dogma der absoluten Revolte, der totalen Unbotmäßigkeit, der obligatorischen Sabotage nicht zurückgeschreckt ist, und er sich einzig vom der Gewalt etwas verspricht. Die einfachste surrealistische Handlung besteht darin, mit Revolvern in den Fäusten auf die Straße zu gehen und blindlings soviel wie möglich in die Menge zu schießen.« (André Breton: Die Manifeste des Surrealismus, Reinbek bei Hamburg, 1968, 56)
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