Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
38, davon 38 (100,00%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 13 positiv bewertete (34,21%) |
Durchschnittliche Textlänge |
518 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,737 Punkte, 20 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
|
Der erste Text |
am 23.6. 2000 um 14:15:11 Uhr schrieb hei+co
über hyper |
Der neuste Text |
am 5.10. 2014 um 21:36:42 Uhr schrieb Arschficker
über hyper |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 20) |
am 5.10. 2014 um 21:25:38 Uhr schrieb Extra Golden über hyper
am 21.10. 2006 um 21:43:00 Uhr schrieb hyper-typ über hyper
am 5.10. 2014 um 21:36:42 Uhr schrieb Arschficker über hyper
|
Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Hyper«
hei+co schrieb am 23.6. 2000 um 14:33:12 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
es geht nicht nur um texte, sondern um die
*hypergesellschaft* ...
Öffnet die Gefängnisse - Entlaßt die Armee! Es gibt keine Verbrechen im Sinne des allgemeinen Strafrechts!
Aber es geht wirklich nicht um seichte Literaturproduktion, sondern die kriegserfahrenen Dichterrevolutionäre kamen nicht umhin, die Machtfrage zu stellen - pubertär, kindisch, kompromißlos, aber in Worten radikal, wie es eben ihre Art war. (Spätere Ein-, Austritte und in und Ausschlüsse aus kommunistischen Parteien gehören dann wohl eher zur 'Realpolitik' im Kapitel 'Literatur und Revolution' (ungeschrieben) ...).
»Und da von der Stärke des Widerstands, dem dieser Entwurf begegnet, der mehr oder weniger entschiedenen Aufschwung des Geistes zu einer endlich bewohnbaren Welt abhängt, wird man begreifen, daß der Surrealismus vor einem Dogma der absoluten Revolte, der totalen Unbotmäßigkeit, der obligatorischen Sabotage nicht zurückgeschreckt ist, und er sich einzig vom der Gewalt etwas verspricht. Die einfachste surrealistische Handlung besteht darin, mit Revolvern in den Fäusten auf die Straße zu gehen und blindlings soviel wie möglich in die Menge zu schießen.« (André Breton: Die Manifeste des Surrealismus, Reinbek bei Hamburg, 1968, 56)
hide schrieb am 14.9. 2000 um 16:55:53 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
montieren
Die Verkettung der einzelnen kleinsten Einheiten (Karte, Storyspace, Frame, Node, Knoten ...) durch Verbindungen (Link, Relation, Schnittblende ...) ist vergleichbar mit der Montage: Das konzeptuelle Netzwerk von Gedanken, Ideenassoziationen - der eigentliche hyperpoetische Akt entsteht nicht einfach durch sequentielles Zusammenfügen einzelner Schreibräume, sondern durch einen Zusammenprall voneinander unabhängiger Fragmente. Schreiben als Unfall. (Die Surrealisten sprechen von der Begegnung von Nähmaschine und Regenschirm auf dem Seziertisch ...) Das Durchqueren dieser Wissenslandschaften führt zu Wissenskonglomerationen - Hypertexte erscheinen als Filme, die in Realzeit von den Benutzern geschnitten werden: zusätzlich zur zeitlichen Anordnung der einzelnen Knoten entsteht auch eine topographische, räumliche Montage: mehrere Achsen und Ebenen verschiedener Referenzsystem werden durchquert - Hypercode, Hypersignifikat, Hyperpoesie. Die Perspektiven eines Navigigateurs wechseln im Vergleich zum Betrachter eines Films oder einer Collage mehrfach - die Konstruktion der Sichtweise selbst, Annäherungen von verschiedenen Seiten an das Material werden zu poetischen Operationen. Poetik des Suchens, des Finden und Verlierens, des Umherschweifens ...
hei+co schrieb am 23.6. 2000 um 14:15:11 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Blitzt ab und zu vielleicht noch etwas Wunderbares oder Unbekanntes auf zwischen all den profanen Geräten, Utensilien und Tools auf einem postmodernen Schreibtisch?
Laufen auf der Schreibtischoberfläche vielleicht Spuren aus Schreibszenen anderer Epochen zusammen? Überkreuzen sich hier Geschichten von Zaubertischen avantgardistischer Rennaissance-Amateuren mit Bildern von den Schreibtischen von Schriftstellern, Künstlern und Wissenschaftlern? Schreibtische der Macht?
Sehen wir Metamorphosen des allgegenwärtigen Desktops in mentale Gedächtnislandschaften, Erinnerungspaläste, in Wunderkammern, Zettelkästen, wundersame und wunderbare Aufschreibesysteme, imaginäre Bibliotheken, Schreib-Maschinen, Philosophie-Maschinen, Miniatur-Museen, Fluxus-Boxen ...
Nicht von ungefähr ist weder die Bibliothek, noch die Buchseite, noch das Bücherregal, Bank oder Universität zur führenden Benutzermetapher geworden, sondern der Schreib-Tisch.
Chris Melhuis schrieb am 30.10. 2000 um 02:46:43 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Nicht-hierarchische Organisation
Natürliche, kollektive Systeme liefern zahlreiche Beispiele kollektiver, dezentralisierter Aktivität. In Kolonien von Soldatenameisen von bis zu 20 Millionen zum Beispiel, können Individueln ohne hoch entwickelte Kommunikations- und Rechensysteme ein hohes Maß an Organisation und Aufgabenerfüllung aufweisen. Wenn man die Alternative einer zentral organisierten Kolonie in Augenschein nimmt, dann wären ausgedehnte Kommunikationsnetzwerke und riesige Zentralrechner erforderlich. Für Mikro-Roboter könnte Dezentralisiation sich somit kostensenkend auswirken, da sie den Bedarf an Hochgeschwindigkeitsrechnern und dem damit verbundenen Kommunikationssystem auf hoher Frequenz vorbeugt. [...] Es ist ebenfalls sinnvoll, darauf hinzuweisen, daß kollektive Systeme keiner hierarchischen Organisation bedürfen und somit dem Problem des Versagens einer einzelnen Komponente vorbeugen, das fatale Folgen für die Mission haben könnte.
(Chris Melhuis: Autostuose: Konstruktion ohne feste Planung bei Mikro-robotern, in: Hyperorganismen, S. 169-198, hier: S. 179)
Einige zufällige Stichwörter |
nachdenklich
Erstellt am 6.7. 2001 um 18:28:45 Uhr von Astonie, enthält 17 Texte
spartanisch
Erstellt am 9.7. 2017 um 12:53:30 Uhr von Nymphomanin, enthält 5 Texte
trägheit
Erstellt am 1.5. 2001 um 21:44:16 Uhr von Andreas, enthält 18 Texte
Zungenschlag
Erstellt am 18.11. 2008 um 11:18:55 Uhr von mcnep, enthält 6 Texte
Tag-der-Politischen-Lüge
Erstellt am 22.2. 2006 um 23:13:08 Uhr von ThoR, enthält 7 Texte
|