Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 201, davon 184 (91,54%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 90 positiv bewertete (44,78%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 22.7. 2015 um 13:04:45 Uhr schrieb
cato\PIA über Warburgpassage
Der neuste Text am 10.9. 2025 um 10:12:02 Uhr schrieb
Schmidt über Warburgpassage
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 82)

am 7.9. 2016 um 12:43:15 Uhr schrieb
passant über Warburgpassage

am 31.7. 2015 um 09:09:18 Uhr schrieb
passant über Warburgpassage

am 8.6. 2019 um 20:42:43 Uhr schrieb
passant über Warburgpassage

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Warburgpassage«

passant schrieb am 25.4. 2016 um 17:19:12 Uhr zu

Warburgpassage

Bewertung: 4 Punkt(e)

In der Warburgpassage an einem Werktag parken, ist nahezu unmöglich. Dann war unglaublicherweise ein sogar sehr schöner Parkplatz im Rückspiegel zu erkennen. Umgehend rückwärts fahrend widerfuhr mir eine Transmigration.
Die Warburgpassage ist nicht nur eine Wetterscheide im Neutorburger Klimageschehen, sie ist auch Schnittpunkt mehrerer Paralleluniversen; dem Passanten sind mittlerweile mindestens zwei bekannt. Eine einsame kleine Straße und schon Mittag. Die Parkplatzsuche hatte am frühen Morgen stattgefunden; das war im Moment der Transmigration vergessen. Nicht vergessen wurde, das war die ganze Zeit sehr beunruhigend, dass der Leihwagen um 24:00 zurückgebracht sein musste. Wenden auf der immer enger werdenden Straße unmöglich. Ohne Angst, aber auch ohne Hoffnung weiterfahren. Auf einen unasphaltierten Feldweg geraten, eine Böschung hinunter, das Auto auf der feuchten Wiese zurücklassen, zu Fuß zurückfinden. Ich gelangte in den Außenbezirk einer Stadt, sah russische Aufschriften, fragte Passanten, wurde nicht verstanden und verstand nichts. Eines verstand ich doch: im Internet werde ich mein Auto wiederfinden. Später, ich hatte ein ödes Flussbett überquert, Chemie vermutlich, alte Industrie, längst stillgelegt, endlich die Terrasse einer Gastwirtschaft, Blick auf die ganz verfallene, graue, zugleich überwältigend schöne Stadt auf der anderen Flußseite, und endlich jemand, der Englisch versteht, man schreibt mir den Namen der Stadt mit Bleistift auf den Rand einer Zeitung: Nilova (Нилова).

passant schrieb am 14.9. 2017 um 09:32:18 Uhr zu

Warburgpassage

Bewertung: 7 Punkt(e)

Auf dem Boden der Swampy Meadows: Trümmer überall. Hunderte von Einschlägen. Die meisten Insassen hat es hinausgeschleudert.

Wie muss dieser Rabe hungrig sein, wenn er sich über einen von ihnen hermacht - und ist mir dankbar, wenn er, weil ich näher komme, in Würde vom unbefriedigenden und mühevollen Verzehr Abstand nehmen darf.

Viele der Projektile oder Kapseln sind noch heil, manche entlang der Sollbruchstellen aufgesprungen.

Die Kapseln wurden von Castanea proxima ausgesandt. Projekt »Besiedelung Terra«.

Eines der Projektile mit 3 Insassen wurde in die nahe Warburgpassage abtransportiert, um dort genauer untersucht und studiert zu werden.
Weigerte sich heftig, bohrte sämtliche Stacheln ins Futter der Manteltasche.

passant schrieb am 5.8. 2015 um 11:15:02 Uhr zu

Warburgpassage

Bewertung: 3 Punkt(e)

Auf dem Dach des Neutorburger Rathauses, mit seinen unzähligen Türmchen und Giebeln, fliegen Drohnen aus und ein. Außer Polizeidrohnen auch die das Neutorburger Mikroklima protokollierenden Wetterdrohnen.
Der Neutorburg Micro Weather Report im Internet ist erschreckend nüchtern gestaltet, da auf Reklamefenster verzichtet wird, zugunsten einer detaillierten Legende. Deutlich wird die Warburgpassage als Wetterscheide sichtbar.

So flüchteten gestern nachmittag Passanten auf die trockene, sogar sonnenbeschienene Ostseite der Warburgpassage, während Wind Regen peitschte gegen die Fassaden der Bürogebäude gegenüber.



passant schrieb am 20.8. 2017 um 19:21:14 Uhr zu

Warburgpassage

Bewertung: 2 Punkt(e)

Imbiss am Stehtisch im Minisupermarkt an der Ecke, mit Daniel Danziger, der den Kabbalisten getroffen haben will. Am Tag zuvor, im »Belvedere Market«. Er hätte im »Neopol« einen »Turkey Club« verzehrt.

Herr 伯爵曼 (sitzt heute an der Kasse) hat zugehört, und fragt: wann war das bitte?

Danziger: 4 Uhr vielleicht. Ich hatte eine Verabredung.

伯爵曼: Und wie sah er aus, dein Kabbalist?

Danziger: Was soll ich sagen? Wie immer. Hatte wie immer seinen Einkaufswagen mit.

伯爵曼: Ich meine ja nur. Er war nämlich hier. Hier im Laden. Hat - wie immer am sonnabend um 4 - alle alten Sandwiches eingepackt.


Derlei wird immer wieder berichtet ... der Kabbalist hat einen Doppelgänger ... oder ... er ist nur einer, kann kann aber an 2 Orten zugleich sein ... das ist für spitzfindige Passanten der Warburgpassage nämlich nicht dasselbe.

Merkwürdig, dass die Orte immer so weit voneinander entfernt sind. Man ist auf Zeugen angewiesen. Mir würde genügen, die angeblich zwei Kabbalisten hier, vor meinen Augen! nebeneinander stehen zu sehen.

passant schrieb am 19.9. 2017 um 09:07:31 Uhr zu

Warburgpassage

Bewertung: 2 Punkt(e)

Neutorburg ist als Bronzeplastik vor dem Neutorburger Rathaus wie ein Tisch aufgestellt - man kann zugreifen, die Türme und Dächer fühlen, von oben her begreifen, auch mit einem Finger die Straßen entlangfahren. Ein rechteckiger Ausschnitt von Neutorburg - nur die Innenstadt, ganz am Rand die Warburgpassage; Regenwasser würde durch die Warburgpassage nach außen abfließen.

Hier könnte die Ulica Tulaeva anschließen - es muss irgendwo eine Bronzeplastik existieren, welche die ferne Stadt Nilova darstellt, einen Ausschnitt jedenfalls, der das steilen Flussufer und diese schöne Brücke zeigt. Einst hatte ich mich in einem Leihwagen dorthin verfahren.

Der »Kabbalist der Warburgpassage« hält ungewollte Transmigrationen für fast unmöglich, jedenfalls mit einem Leihauto der Neutorburger Firma »Thrifty«, und eine unversehrte Rückkehr hält er für ganz und gar ausgeschlossen.

passant schrieb am 31.8. 2016 um 15:21:17 Uhr zu

Warburgpassage

Bewertung: 3 Punkt(e)

Daniel Danziger, „Old Stamps“.
Danziger hat von seiner Großmutter Emilie ein (unverkäufliches) Briefmarkenalbum übernommen, aus dem Besitz von Warburg.
In Danzigers winzigem Laden hängt eine postkartengroße Fotografie von Warburg - und Danziger ist ihm ein wenig ähnlich: kurzgeschnittenes Haar, Schnauzer, melancholische schwarze Augen, schwarzer Anzug, weißes Hemd, ja fast eine Erscheinung in schwarz-weiß wie auf dem Foto.
Allerdings hält er nicht viel von Warburg: seine Briefmarken seien nach unverständlichen Kriterien sortiert, überall hätte er eine Zusammengehörigkeit bemerkt, wo es doch immer darauf ankomme, nicht Zusammengehöriges auseinanderzuhalten. Newton hat eine Zusammengehörigkeit von Mondumlauf und Apfelfall festgestellt, meinte Danziger, und Warburg eine Zusammengehörigkeit von Kleeblattklopfer und Tennisschläger, aber nur Newtons Feststellung war bedeutsam. Einnicht wahr?“ schickt Danziger fast jedem Satz hinterher und hier antwortete ich prompt: „allerdings!“
Überhaupt hätte Warburg billigste und teuerste Stücke wild durcheinander in sein Album geklebt. „Kleben lassensage ich, denn Warburg war reich. Danziger: Warburg hätte sogar den heiligen Gral gekauft, neben einen billigen Eierbecher gestellt und somit bewiesen, dass der heilige Gral im Grunde gar nicht heilig ist. Heilig sei das einzig in diesen Gral passende allerköstlichste Ei, das er noch auftreiben werdeund wenn es ihn sein ganzes Vermögen gekostet hätte und das seiner Brüder dazu.

passant schrieb am 2.2. 2018 um 22:21:35 Uhr zu

Warburgpassage

Bewertung: 4 Punkt(e)

Daniel Danziger hatte ich ganz aus den Augen verloren. Als Briefmarkenhändler beteiligt er sich an Auktionen auf der ganzen Welt. Jetzt traf ich ihn, als er gerade Müll in eine der Tonnen leerte, die in der Weinrebgasse aufgereiht stehen (und diese unpassierbar machen).
Jetzt bin ich für ihn »der Herr, der immer die Krähen füttert«. Er beobachtet mich also von seinem Kellerfenster aus, mit Ausblick auf das Pflaster der Warburgpassage.

Er bittet mich in sein Büro, und zeigt mir seine neuesten Erwerbungen.
Manchmal werden auf Auktionen, zu einem mäßigen Preis, Briefumschläge oder kleine Schachteln angeboten, die ein Sammelsurium von mehr oder eher weniger wertvollen Briefmarken enthalten. So neulich bei »Cherrystone« in New York.

Ich bemerke, dass er die Tür des Tresors offen stehen lässt, wenn er seinen Müll fortschafft.

Er zeigt mir, im besagten Sammelsurium entdeckt, eine Marke von »phantastischer Seltenheit«. Ein gut erhaltenes Stück, Hintergrund blassgrün, Vordergrund und Schrift dunkelgrün. Unten, links und rechts in Kreise eingefasst, schräg stehende Zahlen: der Wert »10«.
Gulden vermutlich, flüstert Danziger.
Auf den Kreisen stehen Palmen, die sich von den Seiten her ins Bild neigen.
Eine Insel im Meer, sie wird angesteuert von einem Postboot vermutlich (Dampfer, Rauchwolken).
Auf der Insel erhebt sich eine Festung, wie aus unterschiedlich großen Würfeln aufgetürmt.
Die Briefmarke ist nicht groß, alles ist sehr fein in Stahlstich dargestellt.
Am oberen Rand steht »Nucleides«.
Die Nukleiden, flüstert Danziger. Es sind neun. Man kennt die Namen aller Inseln, bis auf eine.

Unter »Nucleides«, und oberhalb der Festung, zwischen den Palmwedeln, in größerer Schrift »TAN«.
Danziger, immer noch andächtig leise: der Namen der Insel. Eine Sträflingsinsel. Die Festung ist ein Kerker.
Dann ist das Postboot wohl eher ein Gefängnisboot.
Am unteren Rand, zwischen den Wertangaben, ist groß »MORA« zu lesen. Die Hauptstadt der Nukleiden, die sich auf Lassen, der Hauptinsel befindet.

Ich frage nach dem Wert der Briefmarke. Danziger hebt nur kurz die Schultern.
Nicht einmal von der Hauptinsel ist eine Marke bekannt.
Dass es von jeder der neun Inseln eine Briefmarke gibt, weiß er aus dem Bericht eines deutschen Kapitäns: »Antillen, sowie Nukleiden« von 1910, der diese Tatsache nebenbei erwähnt. Diese Schrift hat er in der Bibliothek der Universität Neutorburg entdeckt.

ich sagte voilà! und schrieb am 6.9. 2016 um 11:51:08 Uhr zu

Warburgpassage

Bewertung: 1 Punkt(e)

Da es eine bequeme Anbindung das Airports von Neutorburg an die City gibt, konnte ich die 2½ Stunden Aufenthalt nutzen und brauchte mit der innerstädtischen Bahn bis Torburg-Tor nur ¼ Stunde.
Neugierig gemacht hatte mich »das kleinste Schaufenster von ganz Neutorburg« beim Briefmarkenhändler Danziger in der Warburgpassage.

Wie staunte ich, als dort keine Briefmarken zu sehen waren, sondern ein alter Plüsch-Osterhase mit anscheinend nur noch einem Ohr, aber sonst munterem Gesichtsausdruck. Unverkäuflich.

Daniel Danziger fragt mich erst aus, wer ich bin, woher ich komme etc. und offenbart schließlich, dass der Hase im Besitz der Familie Warburg ist und jetzt ausgestellt wird, »damit er etwas Abwechslung hat und interessante Leute kennenlernt«.

Der Osterhase wird Ostern 2017 117 Jahre alt sein. Er wurde einem Warburg als Glücksbringer geschenkt, zu seiner Geburt - genau an Ostern. Oder Pessach? Nein, Ostern, sagt Danziger. Jahr für Jahr, bis zum Tod dieses Warburg, sei dieser Hase mit am Geburtstagstisch gesessen.

passant schrieb am 2.9. 2015 um 09:57:11 Uhr zu

Warburgpassage

Bewertung: 4 Punkt(e)

Die Weinrebgasse - zwischen zwei Brandmauern und kaum 1 Meter breit - ist am Warburgpassagen-Ende aus Sicherheitsgründen mit einem Gitter abgesperrt. Diese Gasse führt in eine unvorhersehbare Freiheit, da das ohnehin unvorstellbar dicht gefaltete vieldimensionale Universum am andern Ende der Weinrebgasse eine Undichtigkeit aufweist.

Geht man davon aus, dass in ca. 1 Minute 1 Person die Weinrebgasse passiert (und in der Warburgpassage ein permanenter Zustrom gewährleitet ist), könnten im Verlauf von 12 Jahren über 6 Millionen Flüchtlinge aus dem Alt- in ein Neuland gelangen.

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