Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Verlustangst«
DuKrisstMichNicht schrieb am 4.1. 2003 um 04:55:36 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Aber deine Ruhe findest du trotz alledem nicht mehr
Ich weiß nicht, was mich dazu bringt,
Und welche Kraft mich einfach zwingt,
Was ich nicht sehen will, zu sehn'n.
Was geh'n mich fremde Sorgen an,
Und warum nehm' ich teil daran,
Statt einfach dran vorbeizugeh'n.
Ich schließ' die Fenster, schließ' die Tür'n,
Damit die Bilder mich nicht rühr'n,
Doch sie geh'n mir nicht aus dem Sinn.
Mit jedem Riegel mehr vorm Tor
Dringt es nur lauter an mein Ohr,
Und unwillkürlich hör' ich hin:
Du hast nicht gestohlen, nicht betrogen,
Und wenn irgendmöglich nicht gelogen,
Oder wenn, dann ist das wenigstens schon eine ganze Weile her.
Hast fast nie nach fremdem Gut getrachtet,
und fast immer das Gesetz geachtet,
Aber deine Ruhe findest du trotz alledem nicht mehr.
Mich zu verteid'gen brauch' nicht.
Keine Geschwor'nen, kein Gericht
Nehmen mir meine Zweifel ab,
Ob ich dem, der um Hilfe bat,
Was ich ihm geben konnte, gab,
Was ich für ihn tun konnte, tat.
Hab' ich das je zuvor gefragt,
Hab' ich mir denn nicht selbst gesagt:
Irgendwer kümmert sich schon drum.
Irgendwer wird zuständig sein,
Da misch dich besser gar nicht rein,
Und ausgerechnet du, warum?
Hab' ich mir denn nicht selbst erzählt,
Daß meine Hilfe gar nicht zählt,
Und was kann ich denn schon allein?
Was kann ich ändern an dem Los,
Ist meine Hilfe denn nicht bloß
Ein Tropfen auf den heißen Stein?
Und doch kann, was ich tu' vielleicht,
Wenn meine Kraft allein nicht reicht,
In einem Strom ein Tropfen sein,
So stark, daß er Berge versetzt,
Sagt denn ein Sprichwort nicht zuletzt,
Höhlt steter Tropfen auch den Stein.
r.m.
Einsamkeit schrieb am 4.1. 2003 um 05:34:43 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Da war a Mann,
der hat verlor'n
sei Liebe durch
seine Unentschlossenheit.
A Herz einst so warm
is an ihm erfror'n
und alles was bleibt
is sei stille Einsamkeit.
Und Einsamkeit is alles was er kennt
es scheint, als ob er nur gegen Mauern rennt
und tief im Innern waß er's längst genau
er wird's nie mehr erleb'n,
dieses Gefühl, wenn ma si echt und ehrlich liebt,
wenn einer für den andern alles gibt,
doch was amoi so schön war ist vorbei
und wird's nie wieder geb'n.
A Hoffnungsstrahl,
der, sobald er'n nur sieht,
sofort verlöscht
und es herrscht wieder Dunkelheit.
Das Leben, es spielt
sein Schicksalslied,
und es vergönnt
ihm auch ned die klanste Freud.
Und Einsamkeit is alles was er kennt
es scheint, als ob er nur gegen Mauern rennt
und tief im Innern waß er's längst genau
er wird's nie mehr erleb'n,
dieses Gefühl, wenn ma si echt und ehrlich liebt,
wenn einer für den andern alles gibt,
doch was amoi so schön war ist vorbei
und wird's nie wieder geb'n.
Sei Einsamkeit wird nie zu Ende gehn,
er weiß es und er wird es nie verstehn,
doch aufrecht tragt er weiterhin sein Leid
und seine Einsamkeit
w.a.
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