Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 47, davon 47 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 15 positiv bewertete (31,91%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 6.7. 2001 um 02:55:57 Uhr schrieb
Nils the Dark Elf über Unterschicht
Der neuste Text am 23.6. 2024 um 05:43:09 Uhr schrieb
gerhard über Unterschicht
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 20)

am 17.10. 2006 um 12:39:29 Uhr schrieb
biggi über Unterschicht

am 23.10. 2011 um 13:10:23 Uhr schrieb
Jo über Unterschicht

am 19.9. 2016 um 20:58:30 Uhr schrieb
Yadgar über Unterschicht

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Unterschicht«

Die Leiche schrieb am 22.2. 2012 um 12:53:15 Uhr zu

Unterschicht

Bewertung: 7 Punkt(e)

Sandy und Timo haben ein Problem. Ronny hat schon seit Monaten keine Arbeit mehr. Jenny trifft sich heimlich mit Justin. Gemeinsam trinken sie Alkohol konsumieren Drogen. Cindys Mutter beschließt, die Behörden einzuschalten. Jenny und Timo wachsen die Schulden über den Kopf. Die Wohnung von Ronny und Sandy versinkt im Chaos. Es kommt zu Handgreiflichkeiten. Kevin weiß, daß er um seine Beziehung zu Sandy kämpfen muß. Der Vermieter droht den beiden mit Kündigung. Cindy und Timo beraten gemeinsam mit der Sozialarbeiterin, wie sie ihre Probleme lösen können. Es kommt zu Handgreiflichkeiten. Ronny begreift, das Arbeit keine Lösung für seine finanziellen Probleme bedeutet, und das er nur mit Drogen seiner jungen Familie wieder eine Chance bieten kann. Jenny erkennt, daß Gewalt auch keine Lösung ist. Timo und der Sachbearbeiter von der Bank erarbeiten eine Ratenzahlungsvereinbarung für Justins Drogenproblem. Timo und Ronny besuchen gemeinsam ihre Kumpels und trinken Alkohol. Kevin hat eingesehen, daß durch Verantwortung alles nur noch schlimmer wird. Sandy ist verzweifelt und zieht zu ihrer Freundin Jenny. Die Wohnung von Kevins Eltern versinkt im Chaos. Die Sozialarbeiterin hilft ihnen dabei. Timo und Cindy sehen sich das nicht mehr länger an. Ronny weiss jetzt, daß er seine Beziehung mit Jenny beenden muß, wenn er sein Drogenproblem eine Chance haben soll. Cindys Beziehung zu Justin ist völlig aus dem Ruder gelaufen. Kevins Mutter, Cindy und Ronny treffen sich bei Justins Vater. Gemeinsam werden sie beraten, wie sie Sandys Problem lösen können. Der Vermieter guckt sich das nicht mehr länger mit an. Sandys Mutter hat eingesehen, daß es so nicht mehr weitergehen kann. Gemeinsam mit Ronnys Vater und Kevin diskutieren sie über Jennys Alkoholproblem. Es kommt zu Handgreiflichkeiten, und die Sozialarbeiterin hilft ihnen dabei. Cindy versteht die Welt nicht mehr und verlässt die Wohnung. Ronny Mutter und der Sachbearbeiter von der Bank sind sich einig, daß Arbeit auch keine Lösung ist. Justin weiß jetzt, daß ein Leben mit Drogen und Alkohol nur ohne Verantwortung möglich ist. Sandy hat eingesehen, daß die Beziehung zu Kevin ihr wichtiger ist, als Jennys Vater. Der Vermieter überzeugt die Polizei, daß Gewalt auch keine Lösung ist. Justin dreht völlig durch und zertrümmt das Schlafzimmer. Die Sozialarbeiterin hilft ihm dabei.

(Nach Dönerteller mit Cola hier esse mit Fernsehn an und scharf bei Döner Marktstrasse Hildburghausen neulich)

Mäggi schrieb am 15.3. 2002 um 01:57:43 Uhr zu

Unterschicht

Bewertung: 8 Punkt(e)

die unterschicht ist so lange ok, solange man nicht direkt mit ihr in kontakt tritt. so als mythos, als potentielles objekt von weltverbesserungsutopien, als menschen die mit dem wirklichen leben in verbindung stehen und wirklich alles direkt erleben, sei es entfremdung oder ausbeutung oder dergleichen. aber ach, es fehlt ihnen leider das bewußtsein dafür, deshalb sind sie auch so selten aufgeschlossen für neues oder veränderung - klar, es liegt an den verhältnissen, aber wenn man sich grade von den leuten, die unter den verhältnissen leiden, systemerhaltende sprüche übelster art anhören muß, vergeht einem sehr schnell der idealismus.
ok, nicht pc das statement, egal, ich will auch nicht verallgemeinern. im endeffekt ist mir jemand, der sagt was er denkt, auch wenn's nicht meine meinung ist, lieber, als jemand, der irgendwas schöngeistig verbrämt und nur anderen nach dem maul redet. das gefährliche ist nur, daß unwissenheit schamlos ausgenutzt wird - von allen seiten.

Yadgar schrieb am 20.10. 2006 um 20:52:27 Uhr zu

Unterschicht

Bewertung: 3 Punkt(e)

Wenn man sich die aktuelle Diskussion über »Unterschicht« in Deutschland ansieht, fällt vor allem eines auf: die betroffenen Menschen werden durchweg nur als Defizit-Wesen wahrgenommen.

Unterschichtler
- haben einen niedrigeren IQ
- sterben früher
- sind von kleinerem Wuchs
- erleiden häufiger Unfälle
- sind häufiger, länger und schwerer krank
- rauchen mehr
- sind häufiger alkoholabhängig
- konsumieren mehr illegale Drogen
- haben weniger stabile Partnerbeziehungen
- begehen mehr Straftaten
- haben einen kleineren Wortschatz
- sind weniger in der Lage, ihr Leben zu planen
- sind häufiger übergewichtig oder sogar fettsüchtig
- sind als Frauen häufiger ungewollt schwanger
- haben eine stärkere Neigung zu Gewalt
und so weiter, und so fort.

Es scheint buchstäblich nichts zu geben, in dem Unterschichtler den Menschen der Mittel- oder Oberschicht in irgendeiner Weise überlegen sind... als unausgesprochene Schlussfolgerung steht letzten Endes, dass Unterschichtler minderwertiger Menschenmüll sind, für den es eigentlich das Beste wäre, auf schmerzlose Weise (wir sind schließlich human!) beseitigt zu werden.

Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis wir die ersten Anti-Proll-Pogrome in Deutschland erleben, bis sich aus fanatisierten BWL-Studenten rekrutierende Todesschwadronen in gepanzerten schwarzen 7er-BMWs mit dem »Trash« in den Problemvierteln aufräumen...

Wollen wir das?

www.anonymous-k.de schrieb am 27.7. 2002 um 12:33:10 Uhr zu

Unterschicht

Bewertung: 5 Punkt(e)

Die Schichten sind durchlässig geworden, wenn auch nicht in beide Richtungen gleichermaßen. Der soziale Abstieg geht schnell, sozial aufzusteigen, weniger.

Der Unterschicht eine besondere Bildung des Herzens zuzuschreiben, halte ich für eine romantische Spielerei. Wenn sich Menschen, die täglich am Rande des Existenzminimuns leben, dennoch so etwas erhalten haben, dann nicht wegen, sondern trotz ihrer sozialen Stellung.

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