Turnanzüge
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Na Jana, das war wohl nichts. Sagte unsere Sportlehrerin nach der Sportstunde. Bis zum Schulwettkampf waren es nur noch zwei Wochen und ich beherschte die Übung immer noch nicht.
Es wäre gut, wenn Du in der großen Pause noch ein paar Runden um den Sportplatz rennst und ein wenig über Deine Motivation nachdenkst. Na gut, dachte ich. ich hatte mich wirklich nicht allzu angestrengt und Strafe muß sein. Ich zog meinen Turnanzug wieder an und bat Lena den Reißverschluß am Rücken zu schließen. Als ich mich umdrehte drückte mir Lena ihren Gymnastikanzug in die Hand. Den kannst Du auch noch anziehen, damit Du mal richtig ins Schwitzen kommst. Alle anderen Mädchen umringten mich und ihre Blicke waren eindeutig. Also zog ich Lenas Anzug über meinen an und sie schloß ihn wieder im Rücken. Da hatte sie schon den nächsten Turnanzug in der Hand. Den auch noch. Alle Mädchen hatte jetzt ihren Gymnastikanzug in der Hand und ich mußte sie einen nach den anderen übereinander anziehen. Die Schicht aus Stoff auf meiner Haut wurde immer dicker. Schließlich hatte ich zwölf Turnanzüge über ein ander an. Ich konnte mich kaum noch bewegen. Arme, Brust und Bauch steckten in einem dicken Panzer aus Stoff, der sich zwischen den Beinen fortsetzte.
Die Mädchen schoben mich aus der Halle und ich mußte im Sonnenschein auf den Sportplatz.
Die zehn Runden sind sonst kein Problem aber so kam ich richtig ins Schwitzen. Als ich fertig war, war die Pause fast vorbei und die anderen gingen schon in die Klasse. Ich wolle mich noch schnell umziehen. In der Gaderobe merkte ich aber, daß ich alleine garnicht an den Reißverschluß herankomme. Ich konnte die fest eingepackten Arme einfach nicht mehr so weit beugen. Also zog ich nur schnell meinen Rock über und ging so in die Klasse. Lena erbarmte sich dann und ging mit mir aufs Klo und befreite mich aus den Turnanzügen.