Studenten
Bewertung: 13 Punkt(e)Jesus muß Student gewesen sein - die ganze Zeit zog er durchs Land, hing bei anderen Leuten rum aß kostenlos bei ihnen - und wenn er dann doch mal was tat war es ein Wunder.
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Der erste Text | am 19.2. 2000 um 15:49:21 Uhr schrieb Danny über Studenten |
Der neuste Text | am 10.1. 2021 um 22:10:14 Uhr schrieb Freno über Studenten |
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am 19.4. 2003 um 23:29:32 Uhr schrieb
am 5.4. 2009 um 20:03:59 Uhr schrieb
am 18.10. 2007 um 23:45:04 Uhr schrieb |
Jesus muß Student gewesen sein - die ganze Zeit zog er durchs Land, hing bei anderen Leuten rum aß kostenlos bei ihnen - und wenn er dann doch mal was tat war es ein Wunder.
Aloisius war der Sohn des Markgrafen Ferdinand Gonzaga von Castiglione–Stiviere. Weil Gefahr für sein Leben bestand, mußte er schnell getauft werden und wurde also sozusagen eher für den Himmel als für die Erde geboren. Diese Erstlingsgnade bewahrte er mit solcher STANDHAFTIGKEIT, daß man glauben konnte, er stehe ganz fest in der Gnade. Beim ersten Erwachen der Vernunft weihte er sich sogleich Gott dem Herrn und führte nun ein von Tag zu Tag heiligeres Leben. Mit 9 Jahren gelobte er zu Florenz vor dem Altar der allerseligsten Jungfrau, die er stets als seine Mutter verehrte, EWIGE JUNGFRÄULICHKEIT; und er bewahrte sie auch unter dem besonderen Beistand der göttlichen Gnade; nie geriet sie durch eine ANFECHTUNG des Geistes oder des Fleisches in Gefahr. Auch die anderen Leidenschaften begann er schon in diesem Alter so tapfer zu UNTERDRÜCKEN, daß er später nicht einmal die leiseste REGUNG verspürte. Seine Sinne, vor allem die AUGEN, hielt er streng in ZUCHT; er schaute nicht nur Maria von Österreich, der er mehrere Jahre hindurch wie alle EDELKNABEN des Königs von Spanien fast täglich seine Aufwartung machen mußte, nie ins Angesicht, er war auch im Anblick seiner Mutter sehr zurückhaltend; deshalb wurde er mit Recht ein MENSCH OHNE FLEISCH oder ein Engel im Fleisch genannt. Mit dieser Wachsamkeit über seine Sinne verband er STRENGE ABTÖTUNG SEINES KÖRPERS. Er fastet dreimal in der Woche, und zwar meist bei etwas Wasser und Brot; dabei war sozusagen SEINE GANZE LEBENSZEIT EIN BETÄNDIGES FASTEN, da seine Mahlzeit kaum eine Unze ausmachte. Oft GEISSELTE er sich dreimal im Tag mit STRICKEN oder KETTEN; zu den Geißeln fügt er manchmal noch HUNDERIEMEN, zu den Bußgürteln PFERDESPOREN. In das weiche Bett legte er heimlich Holzstücke, SO DASS ES GANZ HART WURDE; das tat er auch in der Absicht, eher zum Gebet zu erwachen; denn einen großen Teil der Nacht brachte er, auch mitten im Winter, NUR MIT EINEM HEMD BEKLEIDET, auf den Knien liegend oder vor SCHWÄCHE auf den Boden hingestreckt, mit der Betrachtung göttlicher Dinge zu. Auch bei Tag hielt er so drei, vier oder fünf Stunden UNBEWEGLICH aus, bis er wenigstens eine Stunde ohne die geringste ZERSTREUUNG hinbringen konnte. Der Lohn dieser anhaltenden Bemühungen war die stete Sammlung seines Geistes beim Gebet, so daß er NIE auf andere Dinge ABSCHWEIFTE, vielmehr wie in einer ununterbrochenen VERZÜCKUNG ganz in Gott versunken war. Um ihm ganz anzugehören, schloß er sich schließlich nach dreijährigem HARTEN Kampfe mit seinem Vater, nach Verzicht auf seine Rechte auf die Fürstenkrone zugunsten seines Bruders, zu Rom der Gesellschaf [sic!] Jesu an, zu der er schon zu Madrid durch eine himmlische Stimme gerufen worden war. Schon im Noviziat galt er als ein Meister in allen Tugenden. Sehr genau war er in der Beobachtung selbst der kleinsten Vorschriften, einzig dastehend war seine VERACHTUNG DER WELT, unversöhnlich sein HASS GEGEN SICH SELBST; die Gottesliebe glühte so mächtig in ihm, daß sie allmählich auch seinen LEIB VERZEHRTE. Man befahl ihm deshalb, wenigstens eine Zeitlang den Geist von göttlichen Dingen abzulenken; doch VERGEBENS bemühte er sich, vor Gott zu fliehen, der ihm überall nahte. Mit staunenswerter Liebe UMFASSTE er auch seine Mitmenschen; in den öffentlichen Krankenhäusern, in denen er freudigen Herzens seine Dienste anbot, zog er sich eine ANSTECKENDE KRANKHEIT zu. Diese zehrte seine Lebenskraft langsam auf, und so ging er am 21. Juni, so wie er vorausgesagt hatte, in seinem 24. Lebensjahre, NACHDEM ER NOCH KURZ VORHER GEBETEN HATTE, IHN ZU GEISSELN UND AUF DIE ERDE ZU LEGEN, in den Himmel ein. Die heilige Maria Magdalena von Pazzis sah in einer VERZÜCKUNG, wie er dort eine solche Herrlichkeit genoß, die sie im Himmel kaum für möglich gehalten hätte; und sie erklärte, er sei ein ganz hervorragender Heiliger und ein unbekannter MÄRTYRER DER LIEBE. Er wurde auch durch viele große Wunder verherrlicht. Nachdem diese ordnungsgemäß geprüft worden, nahm Benedikt XIII. den engelgleichen JÜNGLING in das Verzeichnis der Heiligen auf und stellte ihn als Vorbild der UNSCHULD UND REINHEIT und zugleich als PATRON DER JUGEND, vorzüglich der STUDIERENDEN, auf.
zitiert nach: Deutsches Brevier - Vollständige Übersetzung des Stundengebetes der katholischen Kirche Bd. 1, (Hl. Bekenner Aloysius von Gonzaga am 21. Juni.)
... ja, was sind sie? Natürlich die Zukunft unseres Landes. Jeden morgen (so ab 15:00 uhr) springen sie voller Tatendarng aus ihren Betten und nach einer Stunde Frühsport (in die Mensa laufen, essen, nach Hause ins Bett laufen) den wirklich wichtigen Dingen im Leben nachzugehen. Dem intensiven Studium (wahlweise des Kopfkissens oder des anderen Geschlechts, Profis verbinden beides [ca. ab dem 6. Semester]). Der frühe Nachmittag (so ab 20:00 Uhr) ist dann der inneren Reinigung und dem Stressabbau (?) vorbehalten.
Um mich kurz zu fassen, wir armen Studenten haben das härteste Leben, was man sich vorstellen kann.....
in der kneipenstraße sitzen hinter jedem fenster die studenten und führen langweilige gespräche, lesen »spiegel« und »taz«, trinken milchkaffee, cocktails oder »ein kleines bier«. ich gehe da schon länger nicht mehr trinken.
»Langhaarige Bombenleger und Gammler allesamt. Und wer zahlt den Damen und Herren ihren Müßiggang? Sie und ich - mit unseren Steuern! So sieht's doch aus, seien wir doch mal ehrlich!«
Und wenn der Wirt noch zapft, dann diskutiert er noch weiter, der Stammtisch.
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