Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Selbstgesprächsteilnehmer«
Felix the Cat schrieb am 9.5. 2005 um 18:21:10 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Solange ich mir darüber Gedanken mache, daß, falls ich mir Essen kommen lasse, weil ich beim Megaregenschauer nicht ausm Haus will, ja im Gegenzug und physikalisch folgerichtig der leider auch schon altbekannte Essensüberbringer durchnäßt würde, werde ich wohl nie der neue Hitler werden können können. (Können, haha. Kommen.)
Ich bin heute so niedergeschlagen.
Vielleicht fahre ich doch zur Mensa oder zumindest zum Dönerstand, wenn der Regen eine Feuerpause einlegt. Aber wenn, dann bald, ich möchte Nurse Becky nicht warten lassen.
Oh Gott, ich erinnere mich gerade daran, wie ich gestern Nacht schweigend neben der nahezu identisch (mit mir) gekleideten Freundin meines Cousins am Tisch saß und zu ihr ungewollt synchron Mineralwasser in ein Weinglas goß. Keine angenehme Erinnerung.
Hat ein Mensch, der sich gefunden und gefestigt hat, wohl auch Probleme damit, unter Menschen zu sein, mit denen ihn nichts (mehr) verbindet (außer ab und an ein rotes Hemd und ein weiblicher Masochismus), oder ruht er einfach in sich? Oder schießt er sich mit dem Gewehr in den Kopf?
lizzie schrieb am 13.1. 2004 um 17:04:36 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Irgendwann kommt nämlich auch das dümmste Schaf dahinter. Wenn ich dann bei Zeiten mal Zeit haben sollte, werde ich mit klaren Augen all Deine Texte anschauen. Und zwar sowohl die, die Du als Johnny geschrieben hast, wie auch die unter anderen Pseudonymen. Und ich habe mich da überhaupt nicht vertan, sondern mehr und mehr kommt mir die Erkenntnis, dass ich mein Misstrauen und mein Bauch genau richtig gelegen haben mit den jeweiligen Interpretationen. So pervers es ist, und zwar wirklich, so in die Richtung Sadomaso, erst quält er sie, und dann fängt sie auch noch was mit ihm an, dass ist echt krank, um so bescheuerter ist es, weiterhin die bestmögliche Interpretation zu suchen. Es gab eine Zeit, da hätte ich Dir wirklich in die Augen blicken wollen. Ich hätte wissen wollen wer Du bist, Deine Geschichte, alles. Aber Du hast mir erneut weh getan, und alles andere waren Implikationen, gewollt. Wer so handelt wie Du meint es nicht gut. Der will Macht ausüben. Als Mann, in seinem Beruf, in allen Bereichen, die ihm unter die Füße kommen. Und ich habe mich benutzen lassen. Und selbst die Annahme, dass es immer wieder nur einfach unglücklicher weise schief lief ist falsch. Du warst ein Macher, Du hast Dich immer in diese Position begeben, und den anderen nur in die Enge laufen lassen, mich. Das ist auch keine Liebe, das ist Selbstlüge, oder einfach nur wieder mich angelogen. Das alles ist keine unglückliche Liebe. Wir haben nichts von einem Liebespaar, von dem holden, romantischen, beschützenswerten einer solchen Blüte. Wir sind eine der vielen menschlichen Dramen, die viel häufiger vorkommen, wo Menschen andere Menschen als Triebabfuhr benutzen. Nichts bei uns ist schön. Ein teils geplantes Possenstück, oder ein halboffizielles Experiment, nicht wahr. Ich will Dich nicht mehr kennen lernen, das was ich kenne reicht, um mich von dem Rest abzuwenden. Liebe hat keine Nebenwirkung. So ein bescheuerter Satz, 3-Groschen Roman Niveau. Alles was Wirkung hat, hat Nebenwirkungen. Etwas das keine Nebenwirkungen hat, hat auch keine Wirkung. Es ist so klar, dass es schon lächerlich ist, etwas anderes darstellen zu wollen.