Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Rotterdam«
X schrieb am 20.12. 2000 um 18:56:49 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Schon kurz nach meiner Ankunft am Hauptbahnhof von Rotterdam wurde mir bewusst, dass mein Schritt, hierherzukommen, auf der Flucht vor ihnen, vielleicht ein wenig unüberlegt in Angriff genommen war.
Im Zug war die Nacht über an Schlaf nicht zu denken gewesen. Bis nach Oberhausen hatte mich ein Handelsvertreter mit Anekdoten aus dem Leben eines fahrenden Gesellen unterhalten, zu welcher Gattung er sich anmassenderweise zählte. Sein BMW hatte kurz vor München schlapp gemacht, und da er dringende Geschäfte zu erledigen hatte, hat er dann eben mal den Zug genommen. Er war im Fertighaus-Geschäft. Im Gegensatz zu seinen Häusern wurde er mit seinen Geschichten allerdings nie fertig.
Völlig übermüdet stand ich nun auf dem Bahnhofsvorplatz in Rotterdam. Womble schien in meiner Manteltasche zu schlafen. Schlaf war mir in den letzten Tagen nicht vergönnt gewesen; seit dem Umsteigen in Utrecht hatte ich vielleicht zehn Minuten gedöst. Meine Augen brannten, meine Nase atmete den Fäulegeruch auf, der von den Fahrzeugen der Stadtreinigung dem Asphalt entrissen und in die Freiheit der Morgenluft gejagt worden war. Übelkeit befiel mich. Ich musste zum Hafen.
Zuerst allerdings musste ich etwas zu essen finden. Zum Glück hatte ich vor meinem überstürzten Aufbruch noch die Gelegenheit gehabt, mein Girokonto zu plündern, auch wenn das Girokonto eines Fahrradkuriers nicht allzu viel hergibt. Ein Stand mit frischen Heringen lächelte mich an. Vielleicht das richtige, um die Migräne, die sich meiner bemächtigt hatte, zu vertreiben.
Danach: der Bus zum Hafen.
Ferryman schrieb am 3.11. 2001 um 23:28:31 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Rotterdam – Hull / Zeebrügge – Hull
Die ideale Reiseroute ist für mich die Strecke Rotterdam - Hull oder Zeebrügge - Hull mit
der P & O North Sea Ferries. Die Fähren legen täglich um 18.30 Uhr ab und sind am
nächsten Tag um 8.00 Uhr in Mittelengland, Kingston-upon-Hull. Die Preise variieren, je nach
Schlafstelle (Liegesessel oder Kabine mit/ohne Dusche) pro Person bei Hin- und Rückfahrt
zwischen 150,-- und 300,-- DM, dazu kommen pro Motorrad hin und rück 130,-- DM, so
daß der Gesamtpreis für die Überfahrt nach England ca. 280,-- bis 430,-- DM für Fahrer +
Motorrad kostet.
Zu diesen Leistungen sollte man bereits im Reisebüro das Abend- und Frühstücksbuffet für
zusammen 44,-- DM mitbuchen. Kauft man den Gutschein erst auf dem Schiff, bedeutet das,
anstehen, zahlen und dann erst essen gehen. Diesen Umweg kann man sich mit der
Vorausbuchung im Reisebüro sparen.
Weil die Anreise zur IOM über Rotterdam so beliebt ist, hier noch ein paar Eindrücke zum
Hafen: Wenn man zum ersten Mal das Schild “Rotterdam” sieht, kommt Freude auf. Jetzt ist
es bald geschafft - denkt man. Vorsicht! Durch Rotterdam und den Hafen fährt man endlos
lange. Sobald das Schild “Europoort” auftaucht, immer diesen Wegweisern folgen (A 15 bis
zum Ende). Im Hafenbereich immer Richtung “Engeland” fahren. Man bekommt den Eindruck,
daß der P&O North Sea Ferries-Bereich im hintersten Winkel des “Europoort” liegt, eine
halbe Stunde dauert es schon, bis man den Hafen durchfahren hat.
Für die Rückfahrt ab Hull hält man sich am besten an folgende Beschilderung: Erst Richtung
“Docks”, dann “King George-Dock”, dann “P&O/Northsea Ferries”.
Bettina Beispiel schrieb am 26.4. 2001 um 14:44:01 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Auch eine Möglichkeit, eine zerbombte Stadt wieder aufzubauen.
Sicherlich sehenswert, und man sieht, dass die Stadt lebt - nicht so kitschig wie Münster oder Freiburg.
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