Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Pädophil«
Peter K. schrieb am 30.12. 2005 um 10:34:20 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Das Thema ist mir unbehaglich - wie wohl vielen. Die »Schwanz-ab«-Sprüche und sonstigen gängigen Lynchjustiz-Phrasen der billig und gerecht Denkenden bleiben mir im Halse stecken, nicht nur, weil man mit lynchen schiere Rache an die Stelle der Gerechtigkeit treten lässt, sondern auch, weil man sich viel zu einfach abfindet mit einer sehr plakativen Haltung.
Das Gesetz tut so, als wären Kinder asexuelle Wesen, und versucht, sie total von jedweder Sexualität abzuschirmen - bis zu einem Alter von 14 Jahren, ab dem dann auf einmal fast alles erlaubt wird. Mit dem vierzehnten Geburtstag, genauer gesagt, an diesem Tage um 24.00 verwandelt sich kraft Gesetzes ein unantastbares Kind in ein »teenie« im pornographischen Sinne des Wortes. Es ist offenkundig, daß das so nicht stimmen kann.
Dann wird stets sexueller Mißbrauch von Kindern reduziert auf das Klischee: Der Mann als Täter - das Kind als Opfer. Und was ist mit der Frau ? Daß es sexuellen Mißbrauch von Kindern durch Frauen gibt, wird nirgendwo ernsthaft bestritten. Aber niemand kennt die Dunkelziffer. Es kommt nur höchst selten zu Anzeigen. Warum wohl ? Und was macht man mit Frauen, die Kinder mißbrauchen ? Brüste abschneiden ? Möse zunähen ?
Und überhaupt - Sex mit Kindern oder von Kindern: ist das automatisch auch »Mißbrauch« ? Auf die kindliche Sexualität hat schon Freud zurecht hingewiesen - und ich habe ihre Entwicklung, wie ihre Unterdrückung selbst am eigene Leibe erlebt.
Ich habe den übelen Verdacht, daß das Gesetz, daß die moral mayority auf einem ganz übelen Holzweg sind, und das es eigentlich anders sein müsste.
Unbehaglich ist mir dieses ganze Thema nicht zuletzt deswegen, weil es auch auf diesen Text wahrscheinlich wieder Gutmenschen geben wird, die öffentlich zur Kastration des Autors aufrufen werden.
mcnep schrieb am 12.4. 2004 um 01:14:05 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ich mußte mir heute auf sein Drängen hin über einen Walkman ("Möglichst laut! Boah, so laut kannst du das hören?) von K.s inzwischen offenbar pausenlos onanierenden Patenkind (12) eine bekannte Gruppe anhören, es war entweder Linking Park oder Limp Bisquit, auf die Schnelle konnte ich das auf der Raubkopie nicht lesen, jedenfalls das zwölfte und letzte Stück auf der Pressung, irgendwas live, so ähnlich wie, hm, keine Ahnung, eine Mischung aus Guns'n Roses und Simple Minds plus Ugly Kid Joe. Ausgesprochen banal das Ganze, aber ihm hat es gefallen, und in etwa zwei bis vier Jahren soll er mal wiederkommen, da spiele ich ihm in einem ungestörten Augenblick die Smiths vor.
Seppel schrieb am 31.3. 2002 um 19:28:14 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Archetyp
und
Gedicht, um Nichtpädos neidisch zu machen
Da sitzt er im Garten mit rundem Bauch.
Die Blumen duften, der Kaffee auch. -
Er hat zum Glück 'n Boyfriend verloren.
Drum fühlt er sich einsam aber wie neu geboren.
Geliebt hat er ihn doch das Schlimmste vermieden;
Er ist erleichtert und Julian zufrieden.
Die Käfer krabbeln, die Winde wehen.
Er spürt, wie im Hirn erste Verse entstehen
von Knaben und Trollen und all diesen Sachen,
aus denen die Pädos Geschichten machen.
Er denkt an Hölderlin, Heine und Brecht.
Und denkt sich, nun ja, ich bin auch nicht schlecht.
Dann steht er auf, um sich verstohlen
zum Kaffee noch einen Cognac zu holen.
Da schwebt schon die Knabenmuse herbei!
Er wähnt sich bedeutend, erhaben und frei
und haut in die Tasten mit fröhlichem Mut.
Nun gebt’s endlich zu: So ein Pädo hat’s gut.
(BoyLove)
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