Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Mathematik«
Mathematiker schrieb am 2.12. 2000 um 17:01:41 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Als sich Urgh und Argh vor so'ne halbe Ewigkeit mit n' paar Brocken nicht mehr lebenden Brocken Fleisch (deren Verzehr die ihrige Horde binnen der Verderblichkeit eben jenes Fleisches gänzlich überfordert hätte)aufmachten, um es einer anderen Horde anzudrehen,geschah es, daß just bei den in ertsklassigem Urgeschrei ausgeführten Verhandlungen um den Wert und Widerwert wiederum jenes Fleisches (nebenbei bemerkt, Wildes vorzüglichster Natur)sich die Mengenabschätzbarkeit des vorgesehenen Tauschgutes als wenn nicht unlösbar, so doch äußerst schwierig erwies, was Argh zu jenem Ausschrei veranlaßte, der im postum seinen Namen einbrachte, nämlich:
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrggggggghhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh...............
Da selbst dunnemals klarzusein schien, daß allein jener unzensierte Auswurf stimmbändlicher Aktivität den Verhandlungen um das Tauschgut (ja immer noch bei jenem erwähnten Stück Fleisch)nur wenig Gelingen beschieden war, dachte sich Urgh: »Haste ma Thema Dicker, mit dem das Geschäft läuft?« Argh, der dies wenn auch nicht hörte (die Formulierung eines selbst derartigen Satzes sollte in Lautsprache erst weit später gelingen), beauftragte im nachhinein Generationen seiner Nachkommen mit der Ausklügelung von Wertschätzungsmethoden.
Als dann ein später Nachfahre Urgh's einen Nachfahren Argh's gleicher Generation den zu diesem Zeitpunkt in Ansätzen formulierbaren Satz: »Hast Ma Thema Dicker,... « wiederholt auswarf, hatte sich Arg's genealogische Reihe bereits um diese uralte Anfrage so einige Gedanken gemacht, was dem hier aktuellen Argh dazu brachte, zu zählen und so die Grundlagen des Tauschgeschäftes in Gange zu bringen.(Ob jener dabei schon eine visionelle Vorahnung später eingeführter Plastikkarten hatte, ist nicht überliefert worden). Das erstmalige Zählen allerdings brachte ihm den Spitznamen MaThemaDicker ein, der nach einigen Sprachverwirrungen dann zum Mathematiker (nebst der ihn begleitenden Mathematik)wurde.
Über das in erster Inszanz zu verhandelnde Stück (wie gesagt äußerst schmackhaften) Wildes ist nur bekannt, daß es nach der Unaustauschbarkeit von einem Nomaden namens Ock verschlungen wurde, dessen hin und wiedriges Auftauschen schier phänomenalen Charakter haben sollte.
Aber was ist schon ein Stück Wild für die Zählbarkeit vieler Wilde?
Ein ungenaues Ergebnis.
snake schrieb am 19.8. 2000 um 11:59:07 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Hypatia, die Tochter eines Mathematikprofessors an der Universität von Alexandria galt als die größte Problemlöserin im vierten Jahrhundert nach Christus. Sie war ganz besessen von der Mathematik und dem Verfahren des logischen Beweises. Am Ende war die Hingabe an die Sache des Rationalismus der Grund für ihre Tragödie, als Cyril, der Patriarch von Alexandria damit begann, Philosophen, Wissenschaftler und Mathematiker zu unterdrücken, die er als Häretiker bezeichnete. Durch Intrigen waren die Massen gegen Hypatia dermaßen aufgebracht, bis man sie schließlich an einem todüberschatteten Tage während der Fastenzeit aus ihrem Wagen zerrte, ihre Kleider vom Leib riß und sie in die Kirche schleifte, wo sie auf barbarische Weise von Peter dem Leser und einer Horde wilder und gnadenloser Fanatiker niedergemezelt wurde; man kratzte ihr mit scharfen Austernschalen das Fleisch von den Knochen und übergab ihre zitternden Gliedmaßen den Flammen.
(Simon Singh, Fermats letzter Satz)
zickzackman schrieb am 24.7. 2003 um 18:03:54 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Gehirnlego für grosse Jungs. Geistiges Erholungsspiel, bei dem man in einem formal eineindeutigen System, mal so richtig eine Auszeit von der unsicheren Welt der Gefühle nehmen kann.
Sogar im Assoziations-Blaster scheint sich eine Fangemeinde zu formieren. Naja, immer noch besser als Kelche oder Trekkies.
Kah schrieb am 15.4. 2007 um 14:38:47 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Er kam gerade aus dem Tschirnhaus und war, weil er leichtes Le Fèvre hatte, ganz von der Rolle. Jacob Bernoulli setzte sich seinen Varignon auf die Fontenelle und fuhr sodann mit seiner Halley durch die Reyneau, um David Gregory zu treffen. Er kam beim Cafe Lagny an, aber da war keine Saurin. Vielleicht sollte er nun doch besser in de L'Hôpital fahren, überlegte er sich, als er auch noch Arbuthnot fühlte. »So in de Moivre, da Craig ich noch eine Grandi Magnitski an meinem Keill.«, das war ihm völlig Clarke. Wenn jetzt ein Riccati ihm Simson würde, Privat de Molieres, dann Cotes ihn Stirling bis an 'sGravesande, was selbst ein Poleni Hadley.