Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
76, davon 73 (96,05%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 28 positiv bewertete (36,84%) |
Durchschnittliche Textlänge |
300 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,316 Punkte, 23 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
|
Der erste Text |
am 4.8. 1999 um 14:54:17 Uhr schrieb ancalagon
über Marburg |
Der neuste Text |
am 9.12. 2012 um 18:45:30 Uhr schrieb Die Leiche
über Marburg |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 23) |
am 16.6. 2003 um 22:38:35 Uhr schrieb Mysti über Marburg
am 9.12. 2012 um 18:45:30 Uhr schrieb Die Leiche über Marburg
am 18.2. 2006 um 22:13:18 Uhr schrieb Marburgerin über Marburg
|
Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Marburg«
Thomas schrieb am 8.6. 2002 um 00:05:58 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Als ich am Morgen meines ersten Studientages das Fenster meines lumpigen Zimmers im Marburger Stadtteil Weidenhausen öffnete, stand mein Vermieter, Heinrich K., im Hinterhof und rief mir als Begrüßung, mit einer Holzlatte herumfuchtelnd, entgegen: »Scheis Studende«. »Äh, Morgen erstmal« sag ich. »Der Säckel im Vorderhaus hat sisch sei eischenes Heizöl gekauft«, fährt er ungerührt fort, »sacht, des wär billischer als mei Heizöl. Ei, isch sach eusch, hier wird net gespart.« Ich stimme etwas unpassend zu, dass ja bald Winter ist und man wohl heizen muss. Mit einer Logik, die mich überforderte, sagt er: »Ihr Studende wisst doch gar nischt, was Winder ist. Im Krieg hab isch nur auf Bredder geschlafe« - dabei zeigt er auf einen Stapel Latten, die er gerade von einer Krosecke des Hinterhofes in die andere geschleppt hat - »mit einä dünne Deck, und uff die Füss is der Schnee gefalle. Da war isch in Frankreisch.« Ich entgegne, dass es in Russland bestimmt noch kälter war. »Ei ja, wir hatten es net schlecht, in Paris, mit der Marie im Mouleng Rousch, ei des war net übel.« Wobei er lacht und mit der Hand eine zweideutige Geste macht. »Andere haben weniger Spass am Krieg gehabt«, sag ich so. »Ah ja, dä Hitler war a Säckel, hat die jungen Burschen nach Stalingrad geschickt. Ostfront war doch Scheise.« Die Tür, die vom Vorderhaus in den Hof führt, geht auf und ein Student fortgeschritteneren Semesters, der auf mich einen etwas fertigen Eindruck machte, geht zu seinem abgestellten Fahrrad. »Ei Du Säckel«, schreit K. ihn an, »der Hausflur is kei Wäschekammer. Tu Dei Wäsch in Dein eischenes Zimmer.« Ich drohe nun vollständig den Faden zu verlieren und will mein Fenster schliessen, als sich K. wieder mir zuwendet: »Der Säckel, der. Der hat a Freund, die hockele zusamme auf des Zimmä...« Dabei fuchtelt er wieder unkoordiniert in der Luft herum. »Beim Hitler wär das net gewese. Des war net alles schecht, was dä Hitler gemacht hat.« »Aber Sie haben doch gerade...«, versuche ich einzuwenden. »Ei ja, die Bursch in Russland...des hätt er net mache dürfe...«, sagt er und blickt dabei abwesend in einen seiner Bretterhaufen. »Ostfront war Scheise...«
Milupa schrieb am 19.10. 2001 um 14:32:40 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Über 12 Mrd. DM öffentliche Ausgaben für Kultur
WIESBADEN – Wie DESTATIS, das Statistische Bundesamt, mitteilt, gaben Bund, Länder und Gemeinden 1998 in
Deutschland 12,1 Mrd. DM für Kultur aus. Dazu zählen Theater, Musikpflege, nichtwissenschaftliche Bibliotheken
und Museen, Denkmalschutz, sonstige Kulturpflege sowie die Verwaltung für kulturelle Angelegenheiten.
Von den öffentlichen Kulturausgaben im Jahre 1998 entfielen 6,4 Mrd. DM bzw. 52,7 % auf die Gemeinden. Die
Länder beteiligten sich mit 5,3 Mrd. DM (43,7 %) und der Bund mit 0,4 Mrd. DM (3,6 %).
Bezogen auf das deutsche Bruttoinlandsprodukt erreichten die öffentlichen Ausgaben für Kultur 1998 einen Anteil von
0,3 %. Insgesamt stellten die öffentlichen Haushalte für den Kulturbereich 1,2 % ihres Gesamtetats zur Verfügung,
das waren 147 DM je Einwohner.
Der größte Teil der Kulturausgaben wurde mit 5,5 Mrd. DM für die Bereiche Theater und Musik aufgewendet. Für
nichtwissenschaftliche Museen stellten Bund, Länder und Gemeinden 2,0 Mrd. DM zur Verfügung, für
nichtwissenschaftliche Bibliotheken 1,3 Mrd. DM.
Für kulturnahe Bereiche (Rundfunk, Fernsehen, kulturelle Angelegenheiten im Ausland, kirchliche
Angelegenheiten, wissenschaftliche Museen und Bibliotheken, Volkshochschulen, Kunsthochschulen) wendeten
Bund, Länder und Gemeinden 1998 weitere 5,6 Mrd. DM auf.
Diese Daten wurden im Rahmen des neuen »Kulturfinanzberichts 2000« vom Statistischen Bundesamt und den
Statistischen Landesämtern in Zusammenarbeit mit der Kultusministerkonferenz ermittelt. Der erstmals von den
Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder herausgegebene Bericht enthält umfassende Informationen zur
Entwicklung und Verteilung der Kulturausgaben - auch nach Bundesländern- sowie detaillierte Tabellen und Grafiken.
Der Kulturfinanzbericht 2000 ist über das Statistische Bundesamt, die Statistischen Landesämter und über den
Buchhandel zu beziehen. Die elektronische Version ist auch im Statistik-Shop (www.destatis.de/shop) des
Statistischen Bundesamtes erhältlich.
Einige zufällige Stichwörter |
BlasterAusgang
Erstellt am 20.6. 2002 um 14:51:33 Uhr von dasNix, enthält 8 Texte
Sternsinger
Erstellt am 4.9. 2001 um 21:59:04 Uhr von hydraios@gmx.de, enthält 14 Texte
herzlich
Erstellt am 30.7. 2002 um 22:23:50 Uhr von O.R.P.Heus, enthält 11 Texte
Bettlizenz
Erstellt am 5.5. 2006 um 23:49:08 Uhr von wauz, enthält 8 Texte
Rachendach
Erstellt am 27.12. 2006 um 00:24:52 Uhr von mcnep, enthält 5 Texte
|