Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Liebesbrief«
M. schrieb am 14.12. 2001 um 02:03:47 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Liebe A.
Ich stelle mir wirklich die frage, was das hier mit uns veiden eigentlich zu bedeuten haben soll. merkst du es nicht oder »verarschst« du mich oder merke ich es nicht? diese drei möglichkeiten gibt es für mich. um jetzt mal für ein wenig klarheit zu sorgen:
ich versuche dir seit geraumer zeit mitzuteilen, dass ich in dich verliebt bin. natürlich gebe ich das nicht offen zu. wir sehen uns ja auch nie. selbst dann würde ich es vermutlich nicht zugeben. mitlerweile weiss ich auch gar nicht mehr so genau, ob ich verliebt bin. ich hatte nur immer dieses gefühl, dass uns irgendwas verbindet, das nicht alltäglich ist. du weißt schon. die ganzen dinge die so geschehen, von denen man nur nie was mitbekommt. oder kaum.
ich weiß auch nicht, jedenfalls habe ich lange zeit gehofft, dass irgendetwas geschieht. aber es geschah nichts bzw. ich kann so gut wie nicht mehr daran glauben, dass noch etwas geschehen könnte. ich weiß auch gar nichts mehr, außer dass ich dich unwahrscheinlich vermisse.
eigentlich wollte ich auch nie so einen brief schreiben, da er genausogut alles zerstören könnte, was es aber, ginge es nur um eben diese alles, für mich eh nicht weiter schlimm wäre. denn es kostet mich mitlerweile mehr kraft, als es spannend ist. ob du diesen brief je zu gesicht bekommen wirst ist fraglich, und je länger ich damit warte ihn dir zu geben, desto unwahrscheinlicher wird es.
entweder bist du jetzt überrascht, bestätigt oder glücklich.
wenn du dich bestätigt fühlst, teile es mir bitte mit, egal wie »doof« das für dich sein mag und sag mir endlich, dass du nichts von mir willst.
bist du überrascht, halte mich für einen idioten, bescheuert oder bemitleidenswert.
bist du glücklich oder so, lass es mich ruhig wissen, denn in diesem brief steht nichts als die wahrheit und worte.
ich hoffe auch, hiermit nicht einen teil deiner gedankenwelt zerstört zu haben, falls du schon ein gefestigteres bild von mir hattest.zumindest eine einstellung zu mir, die mit dem hier geschriebenen nicht auf einen nenner zu bringen ist.
das war eigentlich alles, was ich schreiben wollte. meld dich mal, nimm´s nicht so tragisch und alles Liebe M.
Dr. Schaffrath schrieb am 10.7. 2002 um 01:05:40 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Frau Wesseling,
diese Zeilen fallen mir nicht leicht, ich bin mir bewußt welchen Gefahren ich mich mit so einem Schreiben aussetze, aber ich kann nicht anders!
Frau Wesseling, sie müssen wissen, ich hege nur die allerfreundschaftlichsten Gefühle ihnen gegenüber, sie sind die, und das Wissen sie, die einzige Person der ich hier im Betrieb vertrauen kann, sie haben immer zu mir gestanden, damals als der Peters der Schaumschläger so einen Aufstand wegen den Bilanzen gemacht hat, da haben Sie sich für mich in die Bresche geworfen und für mich bezeugt, meine Anstellung haben sie mir damit gerettet, daß wissen sie, und ich bin ihnen in einer Weise dankbar hierfür, die nur schwer in Worte zu fassen ist! Sie warenb mir immer eine der vertrautesten Angestellten im Betrieb, ich habe sie über die letzten fünf Jahre, seit sie hier arbeiten, immer eher als Freund denn als Mitarbeiterin gesehen, und ich hoffe, ja ich denke, sie können genauso über mich sprechen. All die lustigen Stunden im Büro, die wir miteinander verbracht haben, ich muss ihnen gestehen, wenn sie nicht da wären, ich hätte mich längst versetzen lassen, der alte Hanser, dieser Pedant, und der Kipplinger, die hätten mich doch länsgt um den Verstand gebracht...
Doch, ich muss ihnen gestehen Frau Wesseling, es ist mehr als das, ich bin ihnen, daß habe ich in letzter Zeit bemerkt, über eine Weise verbunden, die sich nicht nur auf Aspekte der Zusammenarbeit bewschränken will, Frau Wesseling, ich muss es sagen, ich kann es nicht länger verbergen, ich LIEBE SIE!!! Ich habe es all die Jahre getan, habe aber nie gewagt es auszusprechen, sie wissen ja, was die Kollegen sagen würden, es gibt ja die entsetzlichsten Menschen hier, die nur darauf aus sind meine Karriere zu zerstören, und die jede noch so kleine Gelegenheit zu nutzen versuchen würden um dieses ihr Ziel zu erreichen! Frau Wesseling, ich kann dem allem nicht mehr standhalten, ich musste es ihnen sagen, ich verzehre mich in dieser Ungewissheit der kleinen Gesten, innerlich bin ich überzeugt, daß auch Sie sich insgeheim schon länger wünschen mir näher zu kommen, sehen sie, niemand müsste davon erfahren, wir könnten es verheimlichen, auch meine Frau braucht natürlich nichts davon wissen, denn ich weiss, allein die Tatsache daß ich ein verheirateter Mann bin, hält sie in ihrer Herzensgüte auf Distanz zu mir, da sie keine Ehe zerstören möchten! Aber mir ist es egal, wir können es geheimhalten wenn sie wollen! Es könnte so schön sein, Frau Wesseling, ich beschwöre sie, welche Vorteile, auch für die Arbeit, uns das bringen würde. Ich bitte Sie Frau Wesseling, ich bitte sie aus ganzem Herzen, ich kann nicht ohne Sie, es geht nicht, umbringen müsste ich mich, was macht da schon ein Altersunterschied von vierzig Jahren aus! Und bevor sie mir Antwort geben, überlegen sie: Wenn herauskommt daß SIE falsch Ausgesagt hatten vor dem Direktorium, dann verlieren auch SIE ihre Stelle!
Dr. Schaffrath
sara schrieb am 20.10. 2001 um 21:46:15 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
meine wichtigste beziehung hat sich angefühlt wie eine sonne, so nah waren wir uns. nichts in der welt hätte unsere liebe zerschlagen können.wir lebten in unterschiedlichen städten, darum schrieben wir uns briefe.er war legastheniker.er kam einfach nicht nach, das alles zu lesen.daraus wuchs ein problem, dass selbst diese perfekte liebe auseinander gerissen ist.er ging. ich wurde schwerkrank. auch wenn er wieder kam, während ich im krankenhaus lag, alle briefe gelesen und alles geschehene verstanden hatte, war mein herz zertrümmert.ich war jahre lang nicht fähig zu einer liebesbeziehung.heute bin ich glücklich verheiratet, aber wenn ich an die zeit denke, tuts immernoch weh.trotzdem weiss ich jetzt, dass und mir das so nie wieder passieren wird.
pikeur schrieb am 22.6. 2001 um 19:08:27 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
liebesbrief ist ein tiefgehendens lied von thomas_d. die einzigste maxi, die ich von ihm habe. wenn ich das lied höre sind meine gedanken bei angelika.
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