Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Klartraum«
Nils schrieb am 20.4. 2001 um 04:31:00 Uhr zu
Bewertung: 14 Punkt(e)
Ein Klartraum oder auch luzider Traum ist ein Traum, bei dem sich der träumende seiner selbst bewußt ist. So etwas kommt bei jedem Menschen dann und wann vor, aber die meisten Menschen wachen auf, sobald sie merken, daß sie träumen. Einige Menschen erlangen jedoch nach und nach die Kontrolle über ihren Traum, wenn sie einen Klartraum haben. Auf diese Weise können sie in ihrem eigenen Unbewußten spazierengehen und eine Menge über sich selbst erfahren, allerdings auch Teile ihres Selbst sehen, vor denen sie Angst haben.
Es gibt mentale Trainingsmethoden, die es einem Menschen ermöglichen, regelmäßig klar zu träumen, und manche Menschen erlangen diese Fähigkeit auch von ganz alleine. In mystisch orientierten Kulturen ist diese Fähigkeit recht weit verbreitet.
Realist schrieb am 17.2. 2002 um 11:43:23 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
http://privat.schlund.de/g/grumbel/klartraum/
Auf obiger Seite findet man einiges Interessante über luzides Träumen, hier ein Ausschnitt:
Klartraum oder luzides Träumen (engl. lucid dreaming). Mit dem Begriff des Klartraums meint man Träume, bei denen der Träumer sich der Tatsache bewußt ist, daß er träumt.
Diese Seite habe ich erstellt, da ich gemerkt habe, das erst relative wenige deutsche Seiten zu diesem Thema existieren und ich irgendwie mal Lust hatte auch mal eine Seite mit etwas Inhalt zu erstellen ;-) Ursprünglich wurde mein Interesse durch ein Posting in de.soc.drogen geweckt, ein allgemeines Interesse für Träume hatte ich aber schon immer, aber danach habe ich mich erstmals im Internet auf die Suche gemacht und beschäfftige mich nun etwas näher mit dem Thema Träumen.
Am Ende dieser Seite ist eine kleine Liste mit Links zu diesem Thema unteranderem einige ausführlichere Anleitungen, die einem das luzide Träumen näherbringen sollen.
Was bedeutet luzides Träumen in der Praxis?
Wenn sich der Träumende, der Tatsache bewußt wird, daß er träumt, so stehen ihm eine Menge interessanter Möglichkeiten offen. Er ist nicht länger an die physikalischen Gesetzte gebunden. Er hat die theoretische Möglichkeit alles zu tun was er will:
fliegen wie ein Vogel
durch Wände gehen
mit den Traum Charakteren reden
und vieles mehr
In gewisser Weise könnte man luzide Träume als die perfekte Virtual Reality bezeichnen. Denn im Gegensatz zu einer künstliche Simulation einer Welt, wirkt die Welt im luziden Traum oft viel realer, da hier nicht nur Ton und Bild erzeugt werden, sondern es werden auch alle anderen Sinneswahrnehmungen nahezu perfekt simuliert. Wärend des Traumes können sogar Erfahrungen gemacht werden, die in der realen Welt nicht möglich sind, so kommt es oft vor, daß das die Kommunikation im Traum beinahe telephatisch abläuft oder das man sich in einer Art »Nichts« befindet (das kommt oft kurz vor dem aufwachen vor). Das sind Sachen, die man sich im normalen Leben kaum vorstellen kann, im Traum wirken sie aber völlig normal und man nimmt sie als alltälich wahr. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit seinen Horizont zu erweitern und seine Vorstellungskraft zu vergrößern. Im Bezug zur Realität bietet der Traum natürlich noch den Vorteil, daß man nicht an die physikalischen Gesätze gebunden ist, so ist es kein größeres Problem zu fliegen oder durch Wände zu gehen. Die Möglichkeiten sind letztendlich nur durch die Phantasie des Träumenden beschränkt. Das fazinierende hierbei ist vorallem, daß die Traumwelt nicht nur ein Abbild der Realität darstellt und sich nur auf im Leben gemachte Erfahrungen beschränkt, sondern, daß das Unterbewußtsein oft aus den gemachten Erfahrungen völlig neue Situationen konstruiert, die teilweise interessant, verwirrent oder unterhaltsam sind.
Allerdings hat die Sache auch einen Haken. Man kann zwar theoretisch alles machen was man will, es kommt aber oft vor, daß es nicht klappt oder daß man nicht weiß was man tun soll. So hatte ich das Erlebnis in einem Traum luzid zu werden, in dem ich gerade auf einem ziemlich hohen Objekt saß, ich wollte nun einfach mal schwungvoll heruntergleiten, doch das klappte nicht so ganz und ich landete ziemlich unsanft auf dem Boden und ich wachte auf, daß herunter geleiten war alles andere als ein Erfolgt, trotzdem zähle ich den Traum zu einem der interessanteren und irgendwie hats auch Spaß gemacht.
Außerdem können Wände im Traum von Butterweich bis Steinhart varieren, so sollte man nicht überrascht sein, wenn der erste Versuch durch eine Wand zu laufen mit einer platten Nasse endet. ;-)
Um die Fähigkeit zu erlernen den Traum zu beeinflußen braucht es einiges an Übung. Man sollte also nicht erwarten das gleich beim ersten luziden Traum alles klappt wie geplant, sofern man sich da schon etwas vornimmt. Man sollte am besten erstmal mit kleineren Schritten Anfang um sich dann langsam an etwas größeres zu Arbeiten. Also nicht beim erstmal gleich versuchen sich eine eigene Welt zu erschaffen, erstmal ein bisschen in der gegebenen zu agieren sollte für den Anfang völlig ausreichen und es kann auch ziemlich interessant sein, was sich das Unterbewußt sein so zusammen bastelt.