Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Grundsicherung«
ARD-Ratgeber schrieb am 2.1. 2005 um 18:13:45 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Man legt die Armutsgrenze fest, indem man die essentiellen Ressourcen, die ein durchschnittlicher Erwachsener in einem Jahr konsumiert, berücksichtigt und deren Kosten summiert. Der größte Kostenfaktor sind dabei in der Regel die Wohnkosten, also Miete oder Grundstückspreise. Aus diesem Grund richten Wirtschaftswissenschaftler ihr Augenmerk in besonderem Maße auf den Immobilienmarkt als einen wichtigen Einfluss auf die Höhe der Armutsgrenze.
Die Weltbank legt die Armutsgrenze bei einem US-Dollar pro Tag fest. Vor allem in Industrieländern wird häufig eine relative Armutsgrenze als 50 % des durchschnittlichen verfügbaren Äquivalenzeinkommens definiert.
Netzfundstück.
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Wenn das durchschnitttliche Einkommen in diesem Land ständig sinkt, verschiebt sich auch die definierte Armutsgrenze nach unten. Also wer früher als arm galt, kann heute schon wieder Normalverdiener sein. Wer maßt sich eigentlich an die Grundsicherung zu definieren?
Was brauch ich da?
Ein Dach übern Kopf, was zum anziehen, etwas Strom, Wärme und Wasser, sowie ein paar Euros für Wasser und Brot?
Armselig aus allen Blickwinkeln.
Peter K. schrieb am 31.12. 2006 um 11:38:44 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Ich bevorzuge den Ausdruck Bürgergeld. Ich gebe gerne zu, daß ich bis vor kurzem überhaupt nichts davon hielt. Mein Damaskus-Erlebnis fand virtuell statt : auf der HP des statistischen Bundesamtes (destatis.de), wo man nachlesen kann, daß 2004/5 pro Monat und Kopf ca. 750 € Transferleistungen erbracht werden.
Also da haben wir es doch schon. Es könnte ohne weiteres an jeden ca. 750 € gezahlt werden. Unabhängig von irgendwelchen Voraussetzungen - nach dem »Gießkannenprinzip«, von der Geburt bis zum Tod. Hinzuverdienst unbegrenzt möglich, keinerlei Sonderleistungen, auch nicht in »besonderen Lebenslagen« - gegen die man sich indessen möglicherweise privat versichern könnte.
Abschaffung von: Renten- und Arbeitslosenversicherungen, Kindergeldstellen, Wohnungsämtern, Sozialämtern, BAFöG-Stellen usw. Millionen von Beamten und öffentlichen Sesselfurzern werden eingespart. Müssen sie halt sehen, wie sie mit dem Bürgergeld zurecht kommen, wenn sie ansonsten keine Arbeit finden, was in Anbetracht der sehr einseitigen Qualifikation dieser Leute nicht leicht sein dürfte. Aber alleine durch diese Einsparungen liesse sich das Bürgergeld mit Sicherheit auf 900 - 1000 € erhöhen. Da kann keiner mehr meckern.
Abschaffung von sämtlichen Kündigungsschutzbestimmungen einschließlich des restlichen Sozialmülls im Arbeitsrecht. Mit einem Einkommen von 1.000 € muß niemand entwürdigende oder gesundheitsgefährdende Arbeit annehmen oder ertragen. Sie wird es nicht mehr geben - der Arbeitsmarkt wird revolutioniert. Ich glaube sogar, daß es einen gewissen Arbeitskräftemangel geben wird.
Arbeit wird als sozialer Stellenwert verschwinden. Über Arbeitslosigkeit niemand mehr jammern, ihre Abschaffung oder Reduktion niemanden mehr interessieren. Faktisch bricht der Kommunismus aus. Mit 1000 € / Monat kann jedermann das Leben führen, das ihm gefällt. Er kann sich z.B. wissenschaftlich, künstlerisch oder karitativ betätigen, oder einfach nur nackt in der Sonne liegen.
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