Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 250, davon 239 (95,60%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 81 positiv bewertete (32,40%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 20.5. 1999 um 15:08:02 Uhr schrieb
Holger Blaschka über Fußball
Der neuste Text am 15.7. 2024 um 01:14:17 Uhr schrieb
EM-Ticker über Fußball
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 94)

am 7.6. 2022 um 22:15:18 Uhr schrieb
Christine über Fußball

am 23.7. 2018 um 07:06:48 Uhr schrieb
Christine über Fußball

am 12.10. 2003 um 21:22:28 Uhr schrieb
Nike.Nemo über Fußball

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Fußball«

Susanne schrieb am 7.7. 2006 um 01:09:56 Uhr zu

Fußball

Bewertung: 3 Punkt(e)

Zu Fußball hätte ich eine Frage, die ich aus angeborener Schüchternheit und übergroßem Respekt vor meinen männlichen Bekannten mich noch nie zu fragen getraut habe (der Satz hört ja gleich auf) und anläßlich der WM 2006 jetzt endlich einmal los werden möchte.
Jetzt hört der Satz auf.
Ich muß vorausschicken, daß ich absolut Fußball-begeistert bin, schrecklich gerne in einer Nord-, Süd-, West- oder Ostkurve stehe, laut kreische (das kommt daher, daß meine Stimme zum schreien nicht genügt) und mich gerne von wildfremden Menschen, die auch da stehen und laut gebrüllt haben und mir vielleicht auch zwischendurch ein Bier angeboten haben, daß ich also von denen durchaus gerne umarmt werde, wenn sich dafür ein Grund bietet. Überhaupt finde ich, daß sich die Fußballfans einer ganz offen von Fußball begeisterten Frau gegenüber eigentlich immer sehr frei und freundlich verhalten. Liegt vielleicht daran, daß ich als Kind oft mit zum Fußballplatz geschleppt wurde und mich da immer sehr wohl gefühlt habe, da es danach Eis oder Lakritze gab. Nur unsere Mannschaft verlor leider meistens. Naja, Recklinghausen.
Außerdem stelle ich keine blöden Fragen, auch wenn ich so aussehe, als würde ich gleich blöde Fragen stellen - natürlich meine ich jetzt nur auf der Tribüne, nicht im Leben draußen.
Ihr merkt, es dauert, bis ich mit der Frage rüber komme. Aber sie kommt noch.
Vorher allerdings muß ich noch etwas nachholen, das ich oben vergessen habe. Ich weiß exakt, daß das Ziel des Fußballes darin besteht, den Ball mindestens einmal mehr ins Netz zu dreschen als die anderen. Und das die Technik darin besteht, den Ball dahin zu hauen, wo es gerade richtig ist, in den freien Raum, meistens, oder vor die Füße oder auf den Kopf oder eben ins Netz.
Aber (und jetzt kommt's, jetzt nehm' ich mir ein Herz, kennt mich ja eh keiner hier): Ist es auch für den normalen Fußballfan, also meistens richtige Männer, nich wahr, Jungs, ist es also für euch nicht das viel größere Erlebnis, viel aufwühlender, viel schöner, ja, um es mal ganz direkt beim Namen zu nennen: erotischer, wenn so ein junger Kerl sich über 30, 40 Metern die Lungen aus dem Leib gerannt hat, und dann den Ball bekommt, und ihn kontrolliert, ihn sich auf den Spann legt - und ein anderer junger Kerl, der 35 oder 45 Meter hinter her gerannt ist, fischt ihm den Ball vom Schuh, fair, im letzten Moment, in größter Not. Geht dann nicht ein Ruck durch euch hindurch, ein Raunen durch die Ränge, entweder begeistert, wenn der Zweite der Unsere ist, oder enttäuscht, wenn anders herum. Und danach, also im ersten Fall, sind wir dann in der Kurve nicht irgendwie 'zusammen', weil es jetzt wieder aufwärts geht, Mühe und Arbeit sich wieder lohnen werden? Und wir strecken und und recken uns und gucken, wo er den Ball hin spielen kann, und er kriegt den ganzen Beifall, und da ist eine Spannung unter uns, ach Gott, ist das nicht eigentlich das Schönste - Vorfreude, Umkehr, Erleichterung, Aufbau, die gemeinsame Anerkennung, die uns eint und stärkt?
Mir hat mal bei einem Spiel ein Mann, der mein Vater hätte sein können, in so einer Situation meine Hand ergriffen und sie über fast eine Viertel Stunde nicht mehr losgelassen, als wollte er mir klar machen, daß ich nicht alleine bin, daß er da ist, und daß jetzt alles besser wird. Am Ende hatte ich Tränen in den Augen (es war auch ziemlich kalt) und meine Hand tat weh, aber ich habe mich sicher gefühlt wie ein kleines Mädchen auf dem Polizeirevier, wenn der Bösewicht endlich eingebuchtet ist.
Also das war meine Frage, ich hoffe, sie beleidigt niemanden und irgend jemand fühlt sich angesprochen. In der Kurve kann ich sie ja schlecht los werden (in bin gleich fertig) und rein theoretisch kenn ich zu wenig Praktiker. Bei uns steht's jedenfalls 4:3, daß ich 'ne Meise habe und besser Stricken lernen sollte. Gemein!

namensindschallundrauch@der-nachtmensch.de schrieb am 11.6. 2002 um 15:27:29 Uhr zu

Fußball

Bewertung: 5 Punkt(e)

alle haben gerade fußball gesehen.
nur ich nicht.
ich bin einer der wenigen männer, die fußball HASSEN...
allerdings hätte ich vorlesung gehabt.
aber der prof war wohl auch im audimax, wo das spiel übertragen wurde...
arme welt.

Philipp schrieb am 20.7. 2000 um 09:09:38 Uhr zu

Fußball

Bewertung: 3 Punkt(e)

Fußball ist eine Metapher fürs Leben. Alles kommt vor: Freude, Trauer, Kampf, Schönheit, Ungerechtigkeit, Glück, Pech,Langeweile, Spannung, Erotik. »Washöre ich euch sagen »Erotik?«. Ja. denkt doch mal daran daß der Sinn des Spiels ist den Ball reinzukriegen. Welch ungeheure Symbolkraft!
Aber wie im Leben ist auch beim Fußball der Weg das Ziel. Ein schönes Spiel das 1:1 ausgeht ist mir lieber als ein ödes Gekicke das 10:0 endet. Deswegen amüsieren mich die Amerikaner die »soccer« wegen der niedrigen Spielstände langweilig finden sehr. Aber was soll man auch von Leuten erwarten die die Baseballregeln verstehen....

MasterBlaster schrieb am 6.8. 2000 um 21:14:25 Uhr zu

Fußball

Bewertung: 5 Punkt(e)

Andreas Brehme (auf die Frage nach seinem Elfmetertor beim WM-Finale
1990):
"Ja, also eigentlich hätte Lothar schießen sollen, doch dann kam er an
und sagte: »Du Andi, mein Schuh ist gebrochen- und da hab´ ich mir
gedacht, hau´ ich sie einfach ´rein, die Kirsche!"

Andy Dylan schrieb am 1.6. 2000 um 08:54:46 Uhr zu

Fußball

Bewertung: 3 Punkt(e)

Am 27.Mai 2000 fand der letzte Spieltag der Zweitligasaison 1999/2000 statt. Der FC St.Pauli hatte ein Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen. Es war aber nicht, wie Ihr jetzt wahrscheinlich denkt, ein stinknormales alltägliches Punktspiel. Nein: Es ging um den Verbleib in der 2. Bundesliga! St.Pauli stand vor diesem Spiel auf dem rettenden 14.Platz, hatte aber nur ein um ein einziges Tor besseres Torverhältnis als der 15. Stuttgarter Kickers. Die wiederum spielten beim Tabellenletzten Karlsruher SC, welche bereits als Absteiger feststanden. Die Spannung vor diesem Spiel war geradezu greifbar, man konnte sie riechen und hören!
Das Millerntor war an diesem Abend ausverkauft. 20550 Menschen drängten sich auf engstem Raum; die Nerven all dieser Fans waren bis aufs gröbste strapaziert.
Fortsetzung folgt...

Rudi schrieb am 12.3. 2001 um 19:58:27 Uhr zu

Fußball

Bewertung: 2 Punkt(e)

Erstens: Ich war bei jedem Spiel der mit
Abstand kleinste Junge auf dem Platz.
Das war schon ziemlich doof. Was ich
aber noch viel doofer fand, und das ist
Punkt zwei, waren kettenrauchende,
hektisch am Spielfeldrand umherlaufende Menschen, die unaufhörlich
irgendetwas mir nicht Verständliches aufs Feld schrieen und hässliche
Fratzen zogen. Es waren die Eltern meiner Mannschaftskameraden,
die allwöchentlich unseren Spielen beiwohnten und ihre sechsjährigen
Söhne als Blindfische, Luschen, Weicheier und Mädchen titulierten,
wenn sie mal wieder zufällig den Ball in die verkehrte Richtung
geschossen haben.

mod schrieb am 2.5. 2001 um 20:19:33 Uhr zu

Fußball

Bewertung: 2 Punkt(e)

Joachim Ringelnatz über
Fußball (nebst Abart und Ausartung)


Der Fußballwahn ist eine Krank-
heit, aber selten, Gott sei Dank!
Ich kenne wen, der litt akut
an Fußballwahn und Fußballwut.
Sowie er einen Gegenstand
in Kugelform und ähnlich fand,
so trat er zu und stieß mit Kraft
ihn in die bunte Nachbarschaft.
Ob es ein Schwalbennest, ein Tiegel,
ein Käse, Globus oder Igel,
ein Krug, ein Schmuckwerk am Altar,
ein Kegelball, ein Kissen war,
und wem der Gegenstand gehörte,
das war etwas, was ihn nicht störte.
Bald trieb er eine Schweineblase,
bald steife Hüte durch die Straße.
Dann wieder mit geübtem Schwung
stieß er den Fuß in Pferdedung.
Mit Schwamm und Seife trieb er Sport.
Die Lampenkuppel brach sofort.
Das Nachtgeschirr flog zielbewußt
der Tante Berta an die Brust.
Kein Abwehrmittel wollte nützen,
nicht Stacheldraht in Stiefelspitzen,
noch Puffer, außen angebracht.
Er siegte immer, 0 zu 8,
und übte weiter frisch, fromm, frei
mit Totenkopf und Straußenei.
Erschreckt durch seine wilden Stöße,
gab man ihm nie Kartoffelklöße.
Selbst vor dem Podex und den Brüsten
der Frau ergriff ihn ein Gelüsten,
was er jedoch als Mann von Stand
aus Höflichkeit meist überwand.
Dagegen gab ein Schwartenmagen
dem Fleischer Anlaß zum Verklagen.
Was beim Gemüsemarkt geschah,
kommt einer Schlacht bei Leipzig nah.
Da schwirrten Äpfel, Apfelsinen
durch Publikum wie wilde Bienen.
Da sah man Blutorangen, Zwetschen
an blassen Wangen sich zerquetschen.
Das Eigelb überzog die Leiber,
ein Fischkorb platzte zwischen Weiber.
Kartoffeln spritzten und Zitronen.
Man duckte sich vor den Melonen.
Dem Krautkopf folgten Kürbisschüsse.
Dann donnerten die Kokosnüsse.
Genug! Als alles dies getan,
griff unser Held zum Größenwahn.
Schon schäkernd mit der U-Boots-Mine,
besann er sich auf die Lawine.
Doch als pompöser Fußballstößer
Fand er die Erde noch viel größer.
Er rang mit mancherlei Problemen.
Zunächst: Wie soll man Anlauf nehmen?
Dann schiffte er von dem Balkon
sich ein in einen Luftballon.
Und blieb von da an in der Luft,
verschollen. Hat sich selbst verpufft. -
Ich warne euch, ihr Brüder Jahns,
vor dem Gebrauch des Fußballwahns!

Andy Dylan schrieb am 28.6. 2000 um 09:18:10 Uhr zu

Fußball

Bewertung: 1 Punkt(e)

Das EM-Vorrundenspiel Jugoslawien gegen Spanien habe ich auf einem Campingplatz nahe der ostfinnischen Kleinstadt Anttola gesehen. Es war wohl eines der spannensten und besten Fußballspiele, die ich je gesehen habe. Ich (Jahrgang 19669 habe mich immer geärgert, daß ich in einer Zeit lebe, in der vorsichtiger, taktisch dominierter Defensivfußball der von den meisten Teams bevorzugte und gleichzeitig erfolgreichste Fußball ist. Ich hätte zum Beispiel gerne die Weltmeisterschaft 1970 in Mexico bewußt miterlebt: Spannende, torreiche und verrückte Spiel. Und ich dachte, diese Zeiten werden wohl nie wiederkommen.
Doch ich habe mich anscheinend getäuscht. Die erfolgreichen Teams dieser EM spielen genau den Offensivfußball, den ich immer so vermisst habe. Den 4:3 Sieg der Spanier, die in der 92. Minute noch 2:3 zurücklagen, werde ich sicher nicht so schnell vergessen. Obwohl, es gab bei diesem Turnier ja schon so viele klasse Begegnungen. Die Niederlande schießt Tore im Dutzend; Weltmeister Frankreich zeigt sich als wirklich würdiger Weltmeister und Portugal bezaubert uns alle. Ach ja, da war noch was... Äh Deutschland, nun ja...

Rudi schrieb am 12.3. 2001 um 19:59:16 Uhr zu

Fußball

Bewertung: 1 Punkt(e)



Die pädagogischen Hilfestellungen von Peter für Steffi Graf dienten
als Vorbild. Hatte zum Beispiel ein sehr talentierter Mitspieler meiner
Mannschaft nicht wenigstens ein Tor erzielt, so wurde er von seinen
Eltern auf der Heimfahrt mit Missachtung gestraft, und wenn er dann
auch noch »patzig« wurde, oder der Vater wenigstens den Eindruck
hatte, gab es schon mal eine saftige Ohrfeige.

Oft waren die Eltern ehrgeiziger als die Kinder und befanden sich
darüber hinaus auch noch in einem Wettstreit mit anderen Eltern, in
dem es dann meistens darum ging, welcher Junge die besseren
Fußballschuhe oder die größere Sporttasche besaß.

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