Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 14, davon 11 (78,57%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 8 positiv bewertete (57,14%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 20.9. 2003 um 16:03:05 Uhr schrieb
mcnep über Frauenfurztabu
Der neuste Text am 2.4. 2010 um 15:27:43 Uhr schrieb
2nd-SaruMäN über Frauenfurztabu
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(insgesamt: 1)

am 18.2. 2009 um 08:59:26 Uhr schrieb
the-music-man über Frauenfurztabu

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Frauenfurztabu«

mcnep schrieb am 20.9. 2003 um 16:03:05 Uhr zu

Frauenfurztabu

Bewertung: 9 Punkt(e)

Auch unsere bis in die kleinsten Lebensbereiche durchprofanisierte Gesellschaft kennt noch Zonen der heiligen Scheu. Dazu zählt auch das Frauenfurztabu. Während bollernde Bauarbeiter und miefende Bürohengste in engen Aufzügen inzwischen ein fester komödiantischer Topos sind, haftet der Furzerin das Odium des Unerhörten an. Um so bahnbrechender jener MarxBrothersFilm, in dem die große Duenna Margaret Dumont sich zum Sitzen anschickt, und jener unerhörte Ton erfolgt; jedoch, wenn ich mich recht entsinne, mit Hilfe eines Furzkissens durch Harpo simuliert. Die einzige filmische Dokumentation eines Frauenfurzes, die sich in meinem Besitz befindet, ist ein Urlaubsvideo von 1988, in welchem eine Reisebekanntschaft inmitten der prähistorischen Dolmen der Provence ziemlich mächtig losknallt. Das ist natürlich nicht zu sehen, zumal die Aufnahmen ohnehin viel zu dunkel sind, aber an der irritierten Reaktion der entsprechend vorbereiteten Betrachter merke ich stets aufs Neue, daß künftigen Frauenfurzbeauftragten noch ein ganz schöner Berg Arbeit ins Haus steht.

Zabuda schrieb am 20.9. 2003 um 17:44:44 Uhr zu

Frauenfurztabu

Bewertung: 8 Punkt(e)

Meine Schwester hatte nach ihrem Auszug damals so eine Phase,die wohl fast jeder hat,wenn einen die eingebildete oder erlebte,doch auf jeden Fall neue Freiheit so wahnhaft oder tatsächlich überkommt,wenn man denkt:so,jetzt bin ich bereit für Individualismus und Hobbies,für Politgruppen und endlich alles das zu bewegen,was aus der Ferne immer so statisch aussah.Meine Schwester fing klein an.Sie übte sich an veganen Gerichten,an ausländischen Filmen mit Untertiteln,am Collagenbasteln und ungeheurem Gefurze.Siedamals ständig,weil ja vegan,diese türkischen kandierten Kichererbsen,sind ja auch ganz lecker,doch das ganze Gepupse fand ich bei meinem ersten Besuch bei ihr dennoch ein wenig irritierend und dachte mir,daß derartiges forcieren schon ein wenig unnötig sei.

Rage schrieb am 15.7. 2004 um 21:16:32 Uhr zu

Frauenfurztabu

Bewertung: 2 Punkt(e)

Als ich zum ersten mal mit einer meiner freundinnen schlief da passierte es... es passierte IHR und ich war irritiert was ich da grade gehört hatte... auch angewidert ein stück, aber die situation hat sich im gelächter aufgelöst, zumal ich sie sehr geliebt habe.

Teddy schrieb am 2.3. 2007 um 11:14:07 Uhr zu

Frauenfurztabu

Bewertung: 4 Punkt(e)

"Obwohl sie die Hälfte der Menschheit stellen, liegt der Anteil des von Frauen emittierten Methans, nach wie vor der aussagemächtigste Indikator für die humane Darmgasproduktion, nur zwischen 38,5 (Studie Bells/Welsh 1999) und 42 Prozent. Mögliche Erklärungsmodelle gibt es viele; ein Gutteil von ihnen ist jedoch durchsetzt von unwissenschaftlichen Mythen und interessengelenkter Fehlinterpretation, wie sie erst kürzlich in einem Aufsatz der feministischen Enterologin Joanne Fishers mit dem bezeichnenden Titel 'Subtler systems - gender and flatulence' nachzulesen waren. Die Frau, der evolutionär optimiertere Organismus, effizienter bis in die enzymatische Aufspaltung und andere Verdauungsprozesse hinein? Solche Ansätze greifen zu kurz und diskreditieren die noch junge Wissenschaft der Genderbiochemie mehr, als dass sie den wissenschaftlichen Diskurs ernsthaft bereicherten. Was aber nun sind die Ursachen für die um bis zu 20 % verringerte Darmgasausscheidung der Frauen? Ist das schöne Geschlecht wirklich auch das reinere? Ja und nein, aber der Reihe nach:

- Ein wesentlicher Faktor der Minderflatulenz ist der weltweit in unterschiedlichsten Kulturen nachweisbare geringere Alkoholkonsum. Besonders die relative Zurückhaltung beim allpräsenten Bier wirkt sich hierbei aus, wobei neben der europäischen Spielart auch das stark blähende afrikanische Hirsebier in die Betrachtungen einbezogen werden muss. Aufgrund ihrer verringerten Alkoholtoleranz trinkt die 'Durchschnittsfrau' deutlich geringere Mengen als der Mann, was sich drastisch auf die Methanproduktion auswirkt: Ab einer Bieraufnahmemenge von mehr als 2 % des Körpergewichts steigt die Flatulenzrate nicht mehr linear, sondern fast exponentiell an.

- Selbstverständlich geht mit gesteigerter Nahrungsaufnahme auch eine vermehrte Darmgasproduktion einher. Hier nun wirkt sich das fast weltweit zu beobachtende größere Figurbewusstsein der Frau auf die Statistik aus. So haben etwa in Deutschland 48 % aller Männer, doch nur rund 31 % der Frauen Übergewicht. Dass dieser Faktor nicht stärker zu Buche schlägt, ist auf den vermehrten weiblichen Konsum von Diätund Lightprodukten sowie den sogenannten Cerealien zurückzuführend, welche allesamt als hochgradig flatulenzfördernd zu gelten haben.

- Eine marginale Rolle hingegen spielt die in den Studien stets gebetsmühlenhaft betonte soziale Kontrolliertheit der Frau: Auch wenn der tägliche Windabgang im gesellschaftlichen Miteinander bei ihr geringfügig niedriger ist, wenn man Statistiken über öffentliches Flatulieren heranzieht (vgl. Gesine Breker: Öffentlichkeit und Flatulenz, Heidelberg 2004), spricht der hohe Anteil von Frauen, die tagsüber ohne den Kontrolldruck eines beruflichen Umfelds ihrer Hausarbeit nachgehen und sich dabei selbstredend ungeniert ihrer Blähungen entledigen können, eine beredte Sprache. Und selbst die abgeschlossensten Gesellschaften finden Mittel und Wege, ihren natürlichen Bedürfnissen zu folgen, die 'Furzräume' etwa, welche die Journalistin Francine Dubois neben den eigentlichen Damentoiletten in öffentlichen Gebäuden der saudischen Hauptstadt Riad als erste Nichtmuslima für France Soir dokumentierte.

- Negativ auf die weibliche Flatulenzstatistik wirken sich vor allem zwei Faktoren aus: Die vermehrte Darmgasproduktion in der ersten Schwangerschaftshälfte und die größere Lebenserwartung, zumal die ausgestoßene Methanmenge im Alter aufgrund der geronten Enzymreduktion noch einmal deutlich ansteigt.


Fazit: Frauen sind, wenn gleich vermutlich in geringerem Maße als bislang angenommen, tatsächlich das geringer flatulierende Geschlecht. Im gemeinsamen Kampf gegen die Erderwärmung sollten derlei Parteilichkeiten jedoch zugunsten eines geschlechtsübergreifend solidarischen Handelns in den Hintergrund treten."

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