email for you, kennt ihr den film?
mein mann und ich waren im kino, als der lief.
unseren eigenen film im herzen. wir beide trafen uns das erste mal in einem chatroom.witzigerweise wollte wir beide zum aller letzten mal rein.als wir uns aber dann unterhielten, wurde aus dem
aller letzten mal, der anfnag. es verging kein tag, an dem wir uns nicht mindestens einmal schrieben. entweder im chat oder per email. eine beziehung-nein, das wollten wir auf keinen fall.die wochen vergingen und rein theoretisch führten wir bereits genau das was wir nicht wollten: eine beziehung. ich dachte zb über etwas ganz bestimmtes nach. zb was ich wohl tun würde, wenn heute der letzte tag meines lebens sei-dabei dachte ich nur an ihn -ihn sehen, ihn treffen-bei ihm sein.prompt bekam ich im chat von ihm die frage: was würdest du tun, wenn es nur noch ein heute geben würde? ich wüßte bereits was-die sehen,für immer. nach 6 monaten mußten wir uns einfach sehen-das was wir nie wollten , mußten wir jetzt einfach tun. ich war zwischenzeitlich ein paar wochen im urlaub gewesen und diese trennung von einander öffnete uns die augen.
wir trafen uns das erste mal auf der nordseeinsel borkum. wir übernachteten in unterschiedlichen pensionen-um sich im notfall aus dem weg gehen zu können. die tage vergingen wie im flug mit ihm picknick, spaziergänge am strand, kabarettveranstaltung usw -so richtig gefunkit hatte es bei mir aber noch nicht-sicherlich -so weiß ich heute, weil ich immer erst was distanz wahre-er machte kein hehl daraus wie verliebt er in mich war und so entsanden romantische unvergessliche momente.
2 wochen darauf trafen wir uns in köln.ich könnte das date jetzt in allen einzelheiten beschreiben, aber wichtig ist im grunde nur dieser kuss in der bahnhofshalle. in diesem kuss lag magie und die gewissheit-hier steht er-der mann meines lebens-mit ihm werde ich sein-für immer.
ein jahr später heirateten wir heimlich standesamtlich auf der insel borkum-im winter-die insel war leer gefegt und wir beide hatten sie nur für uns alleine. im sommer darauf gab es eine große kirchliche trauung, mit allen freunden und verwandten auf einem schloß.
ja, unsere geschichte ist wie ein film. jemand anders scheint ihn erfunden zu haben, denn irgendwie läuft er und läuft er und man muß einfach dementsprechend mitlaufen-es geht gar nicht anders. das ist der stoff unseres glücks-angefangen mit emailen.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 150, davon 143 (95,33%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 61 positiv bewertete (40,67%) |
Durchschnittliche Textlänge | 286 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,267 Punkte, 51 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 14.1. 1999 um 04:55:41 Uhr schrieb Alvar über Email |
Der neuste Text | am 15.4. 2019 um 11:01:10 Uhr schrieb Timmie über Email |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 51) |
am 8.7. 2002 um 00:10:50 Uhr schrieb
am 9.6. 2003 um 13:01:41 Uhr schrieb
am 12.1. 2003 um 12:28:18 Uhr schrieb |
Wird laut Duden, 21. Auflage, korrekt E-Mail geschrieben.
Email ist weiterhin die Glasur von metallenen Gebrauchsgegenständen, wozu der Frankophile Emaille sagt.
Mein email-Briefkasten, also mein virtueller Briefkasten, gähnt vor sich hin. Niemand schreibt mir. Das macht ja eigentlich auch nicht viel, weil ich auch niemandem schreibe und auch nicht alles lese, was ich da so bekomme. Gewisse Mails von einem gewissen Menschen aus einem gewissen Mud lösche ich sofort, denn sie enthalten Unsinn und unsinnige Bilder, auch wenn dieser Mensch eigentlich sehr nett ist. Auch Werbemails kann man leicht erkennen und sofort entfernen. Trotzdem wünscht man sich, man wäre virtuell nicht auch so einsam und verlassen (schnüff) wie im wirklichen Leben. Wozu wählt man sich schon ins Internet an? Um Leute zu treffen. Ja und um Post zu bekommen. Das Schnuckelchen wohnt weit weit weg und man ist immer so alleine und nie nie schreibt mir jemand. Also jetzt habe ich hoffentlich gehörig auf die Tränendrüse gedrückt, damit mindestens Dragan ein schlechtes Gewissen bekommt. Seine emails sind nämlich total gut. Mehr will.
Email ist meine Welt. Die Kommunikation per email ist schnell, zuverlässig und praktisch. Voraussetzung ist natürlich, dass der Adressant seine Mails auch liest, sonst sind alle Vorzüge buchstäblich im Arsch. Man muss seine emails gut verwalten, damit man die Spreu vom Weizen trennen kann. Viele emails sind nämlich in Wirklichkeit Reklameflugblätter, hier SPAM genannt. Andere sind wie Postkarten, der Inhalt ist sehr mager. Diese nennen wir One-Liner.
eMails sind eigentlich eine ganz praktische Sache, und neben dem bunten WWW der meistgenutzte Dienst im Internet. Es ist einfach viel leichter, eine eMail zu schreiben anstatt einen Brief oder eine Postkarte.
Andererseits finden manche eMails sehr unpersönlich und lästig. Ich bin nur faul und beantworte meine eMails zumeist sehr langsam.
Älteste bekannte Schmelzarbeiten stammen aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. von der Insel Zypern.
Auch im alten Ägypten war die Email-Kunst schon bekannt und auf sehr hohem Niveau.
In Mitteleuropa erlebte sie ihren ersten Höhepunkt zur Zeit der Kelten.
Die Römer verfeinerten die Technik.
Die höchste Vollendung erreichte die Email-Kunst in Byzanz (erste figürliche Arbeiten); die byzantinische Email-Kunst übte lange einen entscheidenden Einfluss auf das Kunstgeschehen aus.
Da hat sich das Herz endlich beruhigt und schon ist sie wieder da, diese magische Buchstabenkombination im Feld »FROM«. Und wieder wird einem so warm vor Aufregung, wieder drehen sich die Gedanken nur um diese Person, die von einem in vieler Hinsicht so weit entfernt ist und die noch bis vor einem Augenblick aus eigenem Leben für immer verschwunden zu sein schien... Was einem aber bleibt, ist die Hoffnung, die ganz tief in der Seele ihren festen Platz eingenommen hat und nur durch die, wie man meint, man immer noch am Leben sei......
Stöver, Dr. Ulla:
»Email - Kunst aus dem Feuer«
München: Thiemig, 1976.
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Vorzügliche Einführung in das Email-Kunsthandwerk. Lesenswert!
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