Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Blusenstute«
morgenshalb7in.. schrieb am 26.9. 2013 um 19:37:41 Uhr zu
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Was den Glöckner (l..w oarmmula.tm..) van Vrehm an- belangt, so scheint dieser der in Eolnmbien vorkommende l^a.m.oa.n^ro zu fein, den ich fpäter dort antraf, dagegen werdeu wohl die andern zwei Speeies, der Hämmerling und d.r Schmied oder l.^rre.ro^ in Gnyana vorkommen. In Merseo ist uns nie von einem folchen Vogel berichtet worden, und habe ich auch dort nie einen Glockenvogel weder gehört noch gefehen. Watterton und Schomburgk, die Gnyana bereist haben, er- wähnen auch dieses Vogels. ,, Inmitten der ausgedehnten Wildniß, schildert Watterton, ,, gewähnlich auf dem düunen Wipfel eines alten Mornsbanmes, und faft immer außer Schuß- höhe, wird man den Glöckner bemerken. Kein Lant oder Gesang von irgend einem geflügelten Vewohner der Wälder, nicht einmal das dentlich ansgefprochene ^bip .pao.r ^iil^ des dortigen Ziegenmelkers kann so in Erftannen fetzen, als das Geläute des Glockenvogels. Wie so viele der beaederten Elaffe , bezahlt er dem Morgen und dem Abende dnrch Gefang sewenZoll, aber anch wenn die Mittagsfonne Stillschweigen geboten und den Mnnd der belebten Ratnr geschlosfen, rnft er noch sein heiteres Getön in den Wald hinein. Man hört das Geläute, dann tritt eine minntenlange Panfe ein, hieranf folgt wieder ein Glocken- schlag und wiedernm eine Panfe, und so wechfelt es zum dritten Male ab, und hieranf beginnt er von Renem feinen Gefang. Aetäon würde seine eifrigste Jagd nuterbrechen, Maria ihr Abendlied verzögern, Orphens seinen Gefang anfgeben, nnt diefen Vogel zu belauschen, so reizend, so sonderbar, fo romantisch ift der Klang seiner Stimme.
Sehnsucht schrieb am 26.9. 2013 um 20:06:45 Uhr zu
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Den großen und kleinen Heu- und Novalzehnten bezieht die Stadtpflege in einem Geldaversum. Nur aus sechs Morgen Wiesen bezieht der Spital einen gesetzten Zehnten an Geld. Über die Zehntrechte der Stadt und des Spitals in den Gemeinden Deuchelried, Niederwangen und Eglofs s. diese. Die hohe und niedere Jagd gehört dem Staat und wird an Privaten verpachtet; das Fischrecht steht der Stadt zu. Die Lage der Stadt ist offen und freundlich am rechten Ufer der obern Argen, die hier ihr Thal erweitert und hart an der Ostseite der Stadt vorüberfließt. Von allen Seiten ist der Anblick der Stadt frei und gefällig, am vortheilhaftesten aber von der Südseite oder von dem St. Wolfgangshügel herab. Die schönste Rundsicht bietet die Höhe auf der Nordseite der Stadt, das sogenannte Buch. Hier schließt die imposante Alpenkette den Horizont gegen Süden. Der Boden ist fruchtbar, die Luft rein und gesund; das Klima wird hinsichtlich seiner Milde unter den Allgäugegenden nur von der Gegend von Neuravensburg übertroffen. Wiesen, Baum- und Gemüsegärten bilden die nächste Umgebung; nördlich und nordwestlich breitet sich eine wohlangebaute Ackerfläche aus. Die Stadt ist mit Mauern und einem Graben umgeben und hat vier Hauptthore, die (das Leutkircher ausgenommen) mit Thürmen versehen sind, nämlich das Neuravensburger oder Lindauer, das Isnyer, Leutkircher und Ravensburger Thor. Das letztere hat einen besonders ansehnlichen und schönen Thurm. Außer diesen besteht noch ein Nebenthörchen oder sogenannter Einlaß. Zwei Thürme stehen an der östlichen Seite der Stadt. Eigentliche Vorstädte hat Wangen nicht; vor den Thoren befinden sich nur einzelne Gebäude, z. B. die des ehemaligen Kapuzinerklosters; doch sind in neuern Zeiten besonders an die Lindauer Straße einige Häuser hinausgebaut worden. Ohne eigentlich regelmäßig angelegt zu seyn, ist Wangen doch nichts weniger als unordentlich gebaut, die Straßen sind ziemlich gerade, breit, reinlich und mit Kieseln (Gerölle) gepflastert. Der starke Abfluß eines in der Nähe befindlichen Weihers, des Schießstatt-Weihers, ist durch die Stadt geleitet. Das Areal (317/8 Morgen) senkt sich östlich und südlich gegen die Argen, daher die größere östliche Hälfte die untere, die westliche die obere Stadt heißt. Die Bauart der Häuser ist zwar nicht modern, aber im Ganzen gut aussehend; alle Gebäude sind von Backstein, mit Ziegeln bedacht und fast durchgängig verblendet. Besonders macht die Hauptstraße, die sogenannte Herrengasse, vom Ravensburger Thor
bis an die Kirche, mit ihren an einander angeschlossenen ansehnlichen Häusern einen recht städtischen Eindruck, und gibt in dieser Hinsicht dem kleinen Wangen einen merklichen Vorzug vor so manchen dorfartigen Städten des Landes von ungleich größerer Bedeutung. Die Anzahl sämmtlicher Gebäude beläuft sich auf 428, darunter sind 296 Haupt- und Wohngebäude. Zu den öffentlichen Gebäuden gehören 3 Kirchen, 2 Kapellen, 1 Rathhaus, 1 Schulhaus, der Hospital, das städtische Theater, das Kornhaus, 2 Armenhäuser u. a., wovon unten das Nähere.
Dummbernd schrieb am 23.8. 2013 um 16:26:48 Uhr zu
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Drompeten und Kesselpauken hobeu an, und nun flog Ackes dahin wie eine Windsbraut, an der Spitze bestügelteu Schrittes Seine fürstliche Durchläuchagkeit, die zierlich wie ein Vachftelzcheu trippelnde Frau Rotmundiu fest an der kleinen Hand haltend , in der Mitte die arme Elsbeth mit dem Kriegsschreiber , der lnftig seine Schnabelschnhe schwenkte. Der Wilhalm tanzte gar nicht, und der Letzte im Reigen war Herr Rotmund. Denn da er sehen wockte, was seine Fran trieb, war er aus der Reihe geratheu und von den lachenden Dänzern nicht wieder eingelassen worden.
HebammeJerry schrieb am 26.9. 2013 um 20:05:43 Uhr zu
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Wangen, die Oberamtsstadt, eine katholische, ehemalige freie Reichsstadt, liegt unter dem 27° 29′ 53″,1 östlicher Länge und 47° 41′ 10″,1 nördlicher Breite, den Kirchthurm als Mittelpunkt der Stadt angenommen; die Erdfläche an der Kirche erhebt sich 1931,6 Württ. oder 1703,5 Pariser Fuß über dem Mittelmeere. Die Entfernung von Stuttgart beträgt 461/4 geographische Stunden. Die Gemeinde Wangen gehört in die zweite Klasse, und zwar zählt die Stadt selbst 1504 Einwohner, darunter 50 evangelische. Wangen ist der Sitz des Oberamtsgerichtes, Oberamtes, Kameralamtes, des katholischen Dekanatamtes, Oberamtsphysikats, eines Postamtes; das Forstamt ist in Altdorf.
Pausentee schrieb am 17.9. 2013 um 13:49:07 Uhr zu
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Der Spital, früher Franziskaner Kloster, auf dem Frauenberg, ein massives aber unregelmäßiges Gebäude, das 1650/52 aus milden Beiträgen von den Franziskanern erbaut wurde. Hans Christoph Schenk von Stauffenberg vermachte dazu 4000 fl. und fand dafür bey den Franziskanern seine Ruhestätte. Nach Aufhebung des Klosters, vom Jahr 1810–1825, diente das Gebäude zum Sitz des Gymnasiums.
NaNu schrieb am 17.9. 2013 um 12:49:30 Uhr zu
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Honorius episcopus etc. dilectis filiis.......1 proposito maioris ecclesie et sanete
Marie ad gradiis.....1 decanis Coloniensibus salutem etc. éum causam, que inter
dilectum filium Gernotum1 abbatem Nienburgensem et nobilem virum Älbertum ' ducem Saxonie, Magdeburgensis diocesis, super construetione cuiusdarn pontis et exstruetione cuiusdam aggeris, silvis et possessionibus ac rebus aliis vertitur, venerabilibus fratribus nostris Alberto1 Magdeburgensi archiepiscopo et Friderico1 Halberstadensi ac Conrado* quondam Halberstadensi episcopis de consensu prefati ducis et procuratori* partis al- tering duxerimus committendam et idem abbas asserat, se non posse secure in predic- torum iudicum presentia comparere, discretioni vestre per apostolica scripta mandamus, quatenus auctoritate nostra eisdem iudicibus iniungatis, ut assignantes locum utrique parti competentem et tutum procedant in ipso negotio iuxta traditam tibi form am. Quod si non fecerint, vos id auctoritate nostra sub apostolica obedientia exequi procuretis, non obstante constitutione de duabus dietis edita in concilio generali vel quod fuit in litteris commissionis expressum, ne ulle valerent littere absque consensu parcium impe- trate. Quod si non omnes etc. Datum Anagnie, iij Idus Martii, anno sexto.
GuterRat schrieb am 25.8. 2013 um 19:11:56 Uhr zu
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Dieß nun geschah zwar nicht, hingegen das Concert kam zu Stande; es warf ein Erkleckliches ab, verschiedene Beiträge folgten nach, daß das beglückte Paar noch Ueberschuß hatte, und auch die andern Hindernisse waren schnell beseitigt. Duscheks in Prag, unsre genausten Freunde dort, bei denen wir logiren, vernahmen die Geschichte, und sie, eine gar gemüthliche herzige Frau, verlangte von dem Kram aus Curiosität auch etwas zu haben; so legt’ ich denn das Passendste für sie zurück und nahm es bei dieser Gelegenheit mit. Da wir inzwischen unverhofft eine liebe Kunstverwandte finden sollten, die nah daran ist, sich den eigenen Herd einzurichten, und ein Stück gemeinen Hausrath, welches Mozart ausgewählt, gewißlich nicht verschmähen wird, will ich mein Mitbringen halbiren, und Sie haben die Wahl zwischen einem schön durchbrochenen Chocoladequirl und mehrgedachter Salzbüchse, an welcher sich der Künstler mit einer geschmackvollen Tulpe verunköstigt hat. Ich würde unbedingt zu diesem Stück rathen; das edle Salz, so viel ich weiß, ist ein Symbol der Häuslichkeit und Gastlichkeit, wozu wir alle guten Wünsche für Sie legen wollen.“
Pausentee schrieb am 27.9. 2013 um 16:44:14 Uhr zu
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Auch der Inhalt der angeblichen Urkunde erregt Bedenken gegen die Annahme, daß es sich um ein Privileg für das Königreich Böhmen handele. Von den fünf Punkten, in die ich den Inhalt der von Čelakovsky exzerpierten Urkunde zerlegt habe, finden sich vier in jenen Urkunden für die Oberpfalz wieder, nämlich 2, 3, 4 und 5, darunter 2 und 3 in umgekehrter Ordnung. Von diesen vier Punkten aber ist der Inhalt des letzten der Art, daß er in einem Privileg für das ganze Königreich kaum enthalten sein konnte, während er in einem Privileg für ein mit der Krone Böhmen vereinigtes Gebiet, das wie die Oberpfalz hinsichtlich der Gerichtsverfassung eine gewisse Selbständigkeit behalten hatte, sehr gut paßte. Hier war die Bestimmung sehr wohl am Platz, daß der König von Böhmen trotz der sonst zugestandenen Freiheit der Einwohner des Landes von der Ladung vor außerhalb desselben gelegene Gerichte doch das Recht habe, die Bewohner dieses Gebietes wie alle seine Untertanen vor sich zu laden und über sie zu richten nach alter Gewohnheit. In einem Privileg für das Hauptland selbst oder für das gesamte Königreich wäre eine solche Bestimmung sehr auffällig, weil sie nur Seibstverständliches sagen würde. Nur der erste Punkt findet sich nicht in den oberpfälzischen Urkunden; er stimmt vielmehr überein mit dem Eingange des Kapitels VIII der Goldenen Bulle.
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