Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
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am 25.1. 1999 um 19:25:44 Uhr schrieb Pete
über Berlin |
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am 29.3. 2025 um 12:55:37 Uhr schrieb Yves Marquard
über Berlin |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 228) |
am 3.4. 2009 um 03:50:14 Uhr schrieb Hamburg über Berlin
am 23.1. 2004 um 15:25:25 Uhr schrieb Lambada-Lars über Berlin
am 2.3. 2003 um 13:51:12 Uhr schrieb hansi über Berlin
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Berlin«
Höflichkeitsliga schrieb am 16.8. 2002 um 23:34:43 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Wieso ist es bloß immer so dümmlich warm in Berlin? Ich hasse hasse hasse Berlin!
Diese Stadt kann man nicht Lieben (geklaut, file under »Man muss davon ausgehen dass der Stein denkt...«)
Doofes, Doofes, Doofes Berlin! Jede moralische Größe geht dir verloren, du Berlin du! Nur überall Klassizismus-Ekel der übelsten Schule, ein Gewerch und ein Zerch daß es nicht mehr zum Aushalten ist. Berlin! Du stinkst nach Bierdunst und Jeansjacken mit abgeschnittenen Ärmeln. Du stinkst nach dümmlichen Kunstgewerbsethnokitschbars in Mitte! Du stinkst nach Schriftstellerscheiss und Historienquatsch! Ich hasse dich! Ich werde dir vernichten, wenn ich Gelegenheit dazu habe! Berlin!!!!!! Ich hasse dir! Du riechst nach im Regen aufgeweichtem Hundescheiß! Du riechst nach verfaulenden Blättern auf viel zu vielen Bäumen! Auf fünfundzwanzig Hügeln bist du wahrscheinlich gebaut, du dummes Gebirgsdorf! Berg rauf, Berg runter, hier Steigung, da Steigung. Immer nur mühen, mühen mühen. Immer nur hochklettern, alles hochklettern, nix Flach, alles immer ersteigen, du Scheiss du! Du stinkst nach Mercedesniederlassungen und nach Gerhard! Du stinkst nach dummen Kunststudenten, die nach dem Studium lustige peppige Bilder malen, die sie dann in der Deppengalerie neben der baskischen Weinhandlung verkaufen! Du stinkst nach icke-ditte-roof-und-ha'ick-ma-esaat. Du stinkst nach Orientgedudel und Frakturschrift. Ick hasse dir! Aber ich sehe es kommen, ich werde in dir alt werden, und dafür hasse ick dir!
Berlin, ick hasse dir!
Höflichkeitsliga schrieb am 9.1. 2004 um 01:19:03 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Mal wieder! Man muß halt immer darüber fabulieren wo man ist, da ist das am ehesten, öh, intelligible wohl die Stadt in der man wohnt, obwohl die eigene Wohnung oder die Straße viel mehr zur eigenen allgemeinen Stimmung beiträgt, aber wurscht, sagt niemandem was, jedenfalls, in letzter zeit ist mir da ein Gedanke gekommen, vor dem Hintergrund, das Ostberlin wirklich nur noch furchtbar ist, und das man es zwar nicht vermeiden kann, aber daß man es vermeiden sollte da hinzugehen, und man fragt sich wie das sein kann, und dann fällt einem, kurz bevor man schon mit der DDR brechen wollte, ein, daß das gar nicht davon die Schuld ist, von der DDR, daß Ostberlin so furchtbar ist, das ist halt Krisenphänomen, wenn überall Erlebnisgastronomie aufmacht, und alle Weinkelterer mit ihren Kneipen von Kreuzberg nach Friedrichshain ziehen, und ehrlich, wenn ich Ostberliner gewesen wäre, und dann so die ganzen Evangelisten aus Westberlin nach 89 ankommen und mir sagen würden, »Du mußt Haschisch anbauen, du mußt eine Alternative Kneipe aufmachen! Du mußt McDonalds bekämpfen, aber Genossenschaftsfahrradreparaturläden unterstützen!«, dann würde ich das wahrscheinlich auch machen, und die ganzen Nazis, naja, in Neukölln und Schöneberg gibt das ja auch viele, letztlich, das mutet immer so apologetisch an das Argument, aber schlechte Wirtschaftsdaten sind anscheinend der Empirie nach schon immer so ein Aktivator für Antisemiten und Glatzen, daß das mit realsozialistischer Geschichtsklitterung und falsch akzentuiertem Antikapitalismus zu tun haben soll, naja, weniger eher, Fragebogen schicken an alle Leute bringt auch nichts, weiß man nicht nie, jedenfalls, die Idee ist mir auf dem Alexanderplatz gekommen, da mußte ich an eine Ausgabe des Thrasher-Skateboard-Magazins denken, wo irgendwann 1991 auf den Leserbriefseiten so ein Foto abgedruckt wurde, wie eine Traube osteuropäischer Skateboardfahrer auf dem St. Petersburger Newski-Prospekt (oder In Rostock am Hafen???) so eine lustig gebogene Riesentatue rauf und runterskatet, und das war der Anlaß, wo ich mir überlegt habe, daß all die bösen Menschen, all die Glatzenträger und Bodybuilder die beim Saturn-Hansa einen blöd ankucken, all diese Kasper, die es immer und überall der Anlage, wenn es sowas gibt, geben wird, wenn es sowas gibt, daß die in einer DDR doch wenigstens immer ihr Maul halten mußten, weil sie sonst eins mit dem VoPo-Knüppel aufs maul bekommen haben. Deprivation macht den menschen erst gut...
Naja. Blöder Gedanke...
adsurb schrieb am 31.5. 2003 um 16:27:56 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Schluss mit Schluss!
Berlin umsonst!
Anstatt zu bitten und zu hoffen, dass bei den anderen, nicht bei uns gespart werden möge; anstatt die Geschichte von den leeren Kassen so lange anzuhören, bis man sich selbst schon für den Berliner Schuldenberg verantwortlich fühlt; anstatt uns auf »in 30 Jahren« vertrösten zu lassen, wenn vielleicht mal wieder Geld in den Kassen ist, behaupten wir: Es ist nicht unsere Schuld!
Weder haben wir die Bankgesellschaft in die Pleite geführt, noch haben wir danach die Schulden übernommen. Wir waren es auch nicht, die den Potsdamer Platz fast für umsonst verscherbelt haben und die jetzt unbedingt einen teuren Großflughafen Schönefeld wollen. Und, Entschuldigung, vielleicht können wir uns ja nur nicht mehr richtig erinnern: Aber hatten wir diese Idee, den Unternehmen, die einen Arbeitslosen einstellen, mal so mir nicht dir nichts bis zu 100.000 Euro zu schenken? ? Ach nee: das war ja Peter Hartz!
Wenn also die Entscheidungen sowieso ohne uns getroffen werden, na dann treffen wir jetzt auch mal ein paar Entscheidungen:
Schwimmbad kostenlos! Kino auch! Ubahn sowieso! Und was gibt es nicht noch alles für schöne Sachen, die viel zu viel kosten und gut und gerne auch umsonst sein könnten! Wohnen, Gesundheit, Bildung...
Es ist nicht unsere Schuld, dass wir jetzt hier leben und nicht in 30 Jahren. Oder vor 30 Jahren. Also her mit dem schönen Leben! Schluss mit Schluss!! Leben zum Nulltarif! Berlin umsonst!!!
berlin-umsonst.tk
rauschi schrieb am 28.8. 2001 um 10:06:10 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
»Ich bin ein Berliner!«
Das ist erstens ein Satz den nur noch ganz wenige wahrheitsgemäß auf sich beziehen können und zweitens nur ein teil von dem was Kennedy gesagt hat! Er meinte damit nicht, dass er ein Berliner ist, wie alle immer glauben. Wer den ganzen Satz der Rede kennt weiß, dass er ungefähr gesagt hat, dass man stolz darauf sein kann, sagen zu können: »Ich bin...«.
Ich schreibe das, weil ich vor ein paar tagen einen Fernsehbeitrag zu diesem Thema gesehen habe, in dem sie nachgeforscht haben, ob Kennedy wirklich ein Berliner war, weil er das doch gesagt habe oder ob er uns alle belogen hat.
Ich für meinen Teil bin echter in Berlin (Mitte) geborenen Berliner.
Letztens hab ich drei Yuppies auf der Straße gesehen, die sich gestritten haben, wer denn nun der Tollere ist, weil er schon viel länger in Berlin wohnt, als die Anderen.
In Berlin zu wohnen scheint momentan »In« zu sein. Die zugezogenen kennen aber natürlich auch nur die Stellen Berlins die so als »In« gelten, was positiv ist, weil sie sich dann nicht da aufhalten wo es wirklich klasse ist! Ganz zu schweigen von den Touris, die immer Friedrichstraße abgeladen werden, wo sie sich dann die ganzen Kaufhäuser angucken können und den Typen der da immer steht und DDR Polizeimützen und sowas verkauft und dann meinen sie hätten Berlin gesehen.
»Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht, aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können!« (sagte mal irgendwer)
Höflichi schrieb am 3.4. 2004 um 18:51:05 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Finish d'Hitzn! kannst mich verstehen? Levantebrüder schaun mich bös an, vielleicht bilde ich mir das ein, mir egal, ihr seid lustige Buben, mir egal, Handschlag drauf, wollt meine Wohnung trotzdem nicht nehmen? Allah akbar und so weiter ihr lustigen Kasperli.
Die Häuser hier sind wie ein Vampir.
Wenn die Bewohner reden, verziehen sie, die Bewohner, den Mund nach oben und unten, und spucken und fluchen, und dehnen und tun tun ihren Hals komisch runden und zusammenziehen, das alles wie Maschinengewehrsalven hinaussprüht. »Milde!« hab ich oft verlangt, allein, es scheint im Brandenburgischen Idiom nicht anzugehen.
Wenn ich jetzt also in der Kastingallee oder in der Bruderstraße hintanlaufe mit old fiepi im Ohr, dann denke ich mir, und gerade laufen vier Westfalen vorbei, dann denke ich mir so meinen Teil. Die Erde soll sich auftun, und alle sollen lustig sein. Am Gemäuer vorbei, denn überall ist Gemäuer, zum Bierladen, ganz Berlin ist ein Bierladen, ein einziger großer. »Wou ey, alda, gimma hier und da, und DES, ja klar. Tschüssn servus alda!«. Überall stehen einem Kinderwägen im Weg. Neues Leben ist etwas Wunderbares, Leben etwas Heiliges, neues Leben also etwas Wunderbares UND Heiliges, trotzdem nervm die ganzen Eltern im eigenen Alter, weil sie einen an den eigenen Tod erinnern, der hier über jedem Türgesims drohend die Faust erhebt: »Siehe, neues entsteht, altes vergeht, und bei dir entsteht nichts, du vergehst aber trotzdem, nichtmal verliebt bist du!«. Wie auch.
Tausend Geigen heben an und sterben ab...für nichts. Justus Frantz hat lustig den Mozart erklärt in der Bildzeitung, die ich mir seit letzter Woche regelmäßig Kaufe. Leider eine Folge verpaßt: »War Mozart sexuell pervers?«. Nicht nachzuholen. Alle hier sind arm, oder tun so. Man soll doch so tun als ob man reich wäre, bis hier dringt das aber nicht durch.
Überall Mädchen die mit gesenktem Kopf durch die Straßen gehen, denen geht es schlecht, man sieht es. Nicht mein Problem.
Höflichkeitsliga Wandsbek e.V. schrieb am 6.7. 2001 um 01:13:27 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Berlin reimt sich auf Wien. Wien reimt sich auf München-Riem. München-Riem reimt sich auf Neumünster. Fragen sie nicht wieso.
Höflichkeitsliga schrieb am 12.2. 2002 um 01:46:57 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Erst Nürnberg und jetzt das! Wer hasst mich bloß dermaßen? Na, ich sage mal, viele Gebäude könnte man abreißen, man merkt genau, daß diese Stadt bis weit ins 19. Jahrhundert keinerlei Bedeutung hatte, und ihren kometenhaften Aufstieg ausgerechnet der Reichsgründung unter preußischen Vorzeichen verdankt. Sie ist mithin ein gruseliger Ort, an dem alle Gebäude, zumal die friederizianischen Repräsentativbauten in der »Mitte« der Stadt, alle so ein Flair von Hochsicherheitsgefängnis haben. Das ist wohl bei den neuen Regierungsgebäuden selstamerweise nicht anders, aber wahrscheinlich wollte man die einfach irgendwie ins bestehende Stadtbild einpassen. Ziemlich hart ist ja das Kanzleramt. Als ich das letzte Mal das Missvergnügen hatte länger in der Stadt zu sein, gab es das noch nicht, und bei den kürzeren Besuchen in der letzten Zeit hat es mich einen Dreck interessiert, neulich aber bin ich zufällig vorbeigelaufen, und ich muss sagen, ja, es ist schon ein klein bisschen ungebührlich groß, von der Höhe her bewegt es sich ja in ähnlichen Dimensionen wie der Bundestag, dafür ist es allerdings rund einen halben Kilometer lang. (Das hat man auf den Frontalansichtfotos natürlich nicht gesehen, mir ist dann, staunenderweise, erst auch einmal die Zigarette aus dem Mund gefallen). Als ich dann nachts diese elende Stalinallee entlanggelaufen bin, ist mir auch das erste mal aufgefallen, daß sich viele Frauen hier wohl nur mit sehr großen Hunden auf die Straße trauen, und das es auf diesen grossen verlassenen Plätzen, wo sich nur sehr wenige Menschen aufhalten, umsomehr ins Auge sticht, wenn Grüppchen von hackedichten 18-Jährigen Vorstadtbewohnern zu vierzehnt, Arm in Arm eingehakt, darin einer sich stolpernd und alles andere als zielstrebig herumirrenden chemischen Verbindung gleich, grölend über den Asphalt Kugeln.
Naja. Ja Mei.
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