Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
153, davon 151 (98,69%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 64 positiv bewertete (41,83%) |
Durchschnittliche Textlänge |
357 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,569 Punkte, 62 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 25.1. 1999 um 16:03:25 Uhr schrieb Anina
über Baum |
Der neuste Text |
am 8.3. 2023 um 23:17:07 Uhr schrieb Bwana Honolulu
über Baum |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 62) |
am 28.4. 2018 um 03:14:14 Uhr schrieb Christine über Baum
am 16.7. 2005 um 00:53:26 Uhr schrieb johannes über Baum
am 11.2. 2006 um 13:58:28 Uhr schrieb zapot über Baum
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Baum«
Anina schrieb am 25.1. 1999 um 16:03:25 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
So ein Baum ist schon was Tolles. Wächst so vor sich hin, immer dem Licht entgegen, verliert im Herbst die Blätter und steht im Winter nackt rum, treibt im Frühjahr Blümchen und im Sommer Äpfel oder sonstige nette Früchte.
Steht schön fest in der Erde, als ob ihn die Menschen-Welt überhaupt nichts anginge mit ihren Schokoriegeln, Computern, Assoziations-Blastern, Explosionen und sonstigen Scherzen. Ein Baum-Leben ist einfach Leben. Sonst nichts.
Ich liebe es, im Schatten eines Baumes zu liegen und in die Blätter hinaufzuträumen, während er brav Photosynthese betreibt und mich mit Sauerstoff versorgt. Gott sei Dank, daß es Bäume gibt!
ich schrieb am 20.5. 2001 um 10:06:14 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
das Wort »Baum« hat inzwischen eine besondere Bedeutung für mich.
es gab eine Zeit, da habe ich in meiner Verzweiflung darüber, das mich die Erinnerungen, und die damit verbundenen Gedanken und Gefühle immer wieder in einer so zerstörerischen Weise überwältigten, angefangen laut ein einfaches Wort auszusprechen. immer und immer wieder das eine Wort. Baum - Baum - Baum - Baum , nicht schreiend, nicht belegt mit Emotionen sondern immer nur Baum - Baum - Baum. Und mit dem gesprochen Wort entstand erst einmal eine beruhigende Rhythmik in dem Durcheinander. Baum - und dann meine Gedanken dazu zu bringen, sich einen Baum vorzustellen, andere Bilder damit zu verdrängen. wenn ich aufhörte und die Bilder und Gefühle kamen wieder, dann habe ich einfach wieder angefangen Baum - Baum -Baum - Baum. anfangs täglich, aber mit der Zeit seltener.
den »Baum« brauche ich nun nicht mehr, manchmal benütze ich das Wort noch, um kleinere Flashbacks zurückzudrängen, obwohl ich sie aushalten könnte
damals hätte ich so etwas wie diesen Blaster gar nicht benützen können, oder dürfen.
ich habe mehrmals um Hilfe gebeten, und ich habe auch Hilfe bekommen - darum will ich jetzt nicht jammern - aber ich hätte wahrscheinlich noch viel (!) mehr Hilfe gebraucht, vielleicht auch um mehr Hilfe bitten müssen(?).
aber anderseits
- die Gefahr, das ein zweites mal mir meine Eigenbestimmlichkeit genommen würde
- oder mein fehlendes Vertrauen darin, das es passieren würden.
manchmal frage ich mich, ob ich das alles so richtig mache und einschätze. der Weg ist mühsam, aber ich sehe viele kleine Erfolge. es wird besser. und doch es dauert schon so sehr lange und es gibt noch so viele Schäden und Probleme, unterschätze ich das alles nicht doch zu sehr?.
yggdrasil schrieb am 30.11. 2000 um 22:44:19 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
vom witzigsten baum, christian ulmen (ok, kalauer sind selten gut, aber bis sich wer barmherzigt hierzu ein stichwort zu ertellen, muss ich halt die stichwörter zweckentfremden, um solch wunderbare texte unter's volk zu bringen, nö?)
Montag, 20.09.99
Besuche Eltern. »Mutter«, sie steht zufällig an der Haustür, als ich ankomme, »hast du wieder getrunken?« Diese Frage mag sie nicht. Weil sie in Wirklichkeit nicht mal raucht. Ein albernes altes Spiel. Habe ich mir in der Pubertät ausgedacht und rührt daher, dass meine Mutter Wert aus guten Kontakt zur Nachbarschaft legt, Nachbarn aber gerne tratschen. Um für Gesprächsstoff zu sorgen, sage ich sehr laut: »Du weißt doch, Alkohol löst keine Probleme, Mama!« Sie versucht dann immer, ein scheinbar spaßverstehendes Lachen aufzusetzen, um den vielleicht zuhörenden Nachbarn zu signalisieren, ihr Sohn treibe nur einen Scherz. Auf das weitaus lautere »Mensch, eine Flasche nach der anderen!« wird ihr Lachen zu einem nervösen Zucken um die Mundwinkel, sie schaut sich ein paar mal um, »... am frühen morgen schon!«, dann hebt sie hektisch den Zeigefinger zum Mund, »Papa weint nachts!«, sie wird leicht böse und wenn während » ... und das, obwohl du schwanger bist, Mama!« eine Frau mit Hund um die Ecke kommt, ergreift sie slapstickartig die Flucht gen Haustür, die sie, »räum wenigstens die Likörflaschen aus dem Auto!«, donnernd hinter sich zuschlägt, was dann wirklich nach Alkoholismus aussieht.
Fahrstunde. »Atmen nicht vergessen«, erinnert mich der Fahrlehrer. Ich lenke, er gibt Gas. So fahre ich zum ersten Mal in meinem Leben halb selbständig mit 180(!) über eine nur beinahe freie Autobahn. Nie war ich angespannter. Sehe bestimmt aus wie Scharping. Nur eben auf 180. Minuten der Karnickelstarre, die mein Lehrer taktvoll dazu nutzt, endlich mal von der Gefahr herumliegender Gegenstände auf der Fahrbahn zu erzählen. Er beschreibt, welch minimalste Steuerradbewegung bei diesem Tempo ausreiche, um als »Fliegendreck, ja, ich sach mal so, durch’n TÜV kommste dann nich mehr« zu enden.
Im Stadtverkehr ist er eher fürs langsam Fahren. Fahre als einziger mit 50 durch die Innenstadt, so dass vor mir alles frei ist, während sich hinten der Verkehr staut. Ein Blick in den Rückspiegel trainiert dann auch Lippen ablesen; »Scheiß Fahrschule« sind zwei für mich mittlerweile leicht erkennbare Wörter. Langweilig sind 30er-Zonen. Tückisch dort die Kreuzungen. Da tritt der Fahrlehrer oft abrupt auf seine eigene Bremse und fragt, was mir denn hier hätte auffallen müssen. Jetzt gibt es, ähnlich wie auf den Fragebögen zur theoretischen Prüfung, drei Möglichkeiten: Stoppschild, rechts vor links oder Durchfahrt geradeaus verboten. Manchmal auch eine Ampel. Oder ein Fußgänger. Doch auf diesen werde ich ja mit »Lass Opa leben« oder »Achtung, Muddern will zum Friseur«, meistens aber »Fahr Willi nicht um« hingewiesen. Er nennt alle Willi. Findet er gut. Und er hasst all jene Willis, welche sich aus dem Osten Deutschlands zu »uns« in den Straßenverkehr gesellen. Seien alle Chaoten. Heute nimmt mir ein »Fiat-Panda-Willi« aus Ludwigslust die Vorfahrt, weshalb sich der Verkehrslehrer (»Siehste!«) rasch zum Geschichtslehrer macht und lange von damals erzählt, als die mit ihren Trabis angeblich alle durchgezogenen Linien ignorierten, »obwohl se doch sonst so linientreu waren, hoho«. Trotzdem mag ich den Mann. Immerhin haben wir für die Prüfung geheime Handzeichen gegen Zuschnellfahren und Falschabbiegen ausgemacht und er setzt mich nach jeder Fahrstunde zu Hause ab. (Klingt wie das Ende eines Kinderaufsatzes, liebes Tagebuch, oder?)
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