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GPhilipp schrieb am 15.2. 2004 um 19:20:26 Uhr über

Nachbarschaft

Ein Dorf in Norddeutschland, Kleinbauern, Äcker und Weiden, kleine Wälder und riesige Staatsforsten, Feldwege, Schotterstraßen mit Schlaglöcher, die von Jahr zu Jahr mit Teer und Kies ausgebessert wurden und schließlich eine Teerdecke bekamen, ebenso das Kopfsteinpflaster, Stacheldraht - und Elektrozäune, vereinzelte Höfe, Kühe, Pferde, Schweine, Hunde und Katzen, Hühner und Enten, Gänse, selten ein Bulle (mit Nasenring zum Einhaken der Eisenstange), ein Schaf oder Ziegen, früher Ochsen anstatt teure Pferde, Traktoren: Lanz Bulldog, Hanomag, Deutz, McCormack und Ford, 2-5 Großbauern, Meierhöfe mit Waldbesitz und Jagdrechten, Nachbarschaftshilfe: die Sämaschine, der Düngerstreuer, der Getreidebinder, schließlich die Mäh- und Dreschmaschine. Kein Grundbesitz: Pachthöfe seit Generationen. Im Winter besuchen sich 'die Spinner' reihum: die Männer spielen abends Karten, sie rauchen und trinken; die Frauen treffen sich schon am Nachmittag, sie häkeln und stricken, sie erzählen sich Geschichten und bringen den Kindern eine Tafel Schokolade mit (für jedes Kind einen Riegel). Wir spielten mit den gleichaltrigen Nachbarjungs, die aber selten bei uns waren. An den Geburtstagen kamen Freunde aus dem Dorf und aus der Schulklasse.


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