Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 17, davon 15 (88,24%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 10 positiv bewertete (58,82%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 2.3. 2009 um 08:50:06 Uhr schrieb
reiterin über Ausritt
Der neuste Text am 26.6. 2018 um 15:22:50 Uhr schrieb
Benjamin Beispiel über Ausritt
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am 26.6. 2018 um 15:22:50 Uhr schrieb
Benjamin Beispiel über Ausritt

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Assoziationen zu »Ausritt«

Stalljunge schrieb am 2.8. 2015 um 14:42:47 Uhr zu

Ausritt

Bewertung: 1 Punkt(e)

Für eine wohlhabende Handelsstadt, wie unser Riga, sind angenehme lehrreiche Erholungen und Abhaltungen von andern schädlichen Zerstreuungen, besonders in Hinsicht auf unsere jetzige junge Welt, wohl sehr zu schätzen. Ein möglichst sittliches Theater, wo Shakespeares, Moliere’s, Racine’s, Holberg’s, Lessings, Göthe’s, Schillers, Iffland’s, Engels, Kotzebues etc. so schöne wahre Gemählde und Beispiele menschlicher Gesinnungen und Handlungen, in täuschender Nachahmung, um Hochachtung oder Verabscheuung zu erwecken, vorgestellt werden, möchte wohl den öffentlichen moralischen Lehrplätzen hilfreich zur Seite zu setzen seyn; daher denn diese Vergnügungen, wenn sie auch noch durch unsere Lieblings-Muse, die Musikin unschuldigen und ergötzlichen Operettenabwechseln, hier, wie allenthalben, großen Beifall und höhere gesetzliche Sanction finden. Nachdem für das hiesige Lokale ein möglichst wohleingerichtetes Theater von dem, um unsere anständigen Vergnügungen und nothwendigen Erholungen so verdienstvollen Geheimerath, Baron von Vietinghoff, würdigsten Andenkens, erbauet worden war, und schon mit den besten dramatischen Vorstellungen und Singspielen, durch eine kunstreiche und vorzüglich sittliche Schauspieler-Gesellschaft, den stärksten Beifall des hiesigen geschmackvollen Publikums sich erworben hatte, übergab der genannte Herr Baron von Vietinghoff dieses wohleingerichtete steinerne Theater einer eigenen Direction von kenntnißvollen, hier wohlbekannten, würdigen Männern. In einer genauen Verbindung mit diesem Theater befand sich über selbigem eine Reihe von schönen Sälen und andern Gemächern, mit allem Zubehör für gebildete Stände, zu erforderlichen Erholungen und allen anständigen Vergnügungen. Nach Aufhebung der alten Magistrats-Verfassung, die wenige Jahre vorher, bei Einführung der Statthalterschafts-Regierung, durch die Ukase vom 3ten Julii 1783, gnädiglich bestätiget worden, aber durch die Einführung der Kaiserlichen Stadt-Ordnung 1787 gänzlich dissolviret wurde, verbanden sich in diesem schönen passenden Lokale diese unsere alten würdigen Väter der Stadt, mit dem jetzt so ansehnlich geachteten Kaufmannsstande, zugleich mit den hiesigen Militairs, dem Adel, der Geistlichkeit, den Gelehrten und Künstlern, wie es die Sinnbilder ihres angenommenen Wappens deutlich anzeigen, zu einer geschlossenen Erhohlungs-Klubbe, die Musse genannt, wo alle erlaubten Vergnügungen und Spiele, als Bälle und Masqueraden, verbunden mit nützlicher Lektüre der besten und wichtigsten Journäle und Zeitungen, statt fanden, die übrige Zeit aber in Ausruh von Geschäfften zugebracht werden konnte. Der Hauptzweck dieser Verbindung aller höheren Stände der Stadt und des Landes war der: unsere abgegangenen Magistrats-Glieder, und alle andern würdigen Männer unserer Börse und Ritterschaft durch alte treue Redlichkeit und patriotische Anhänglichkeit an allem Guten und an unserer seit 600 Jahren bestehenden Stadt-Ehre aufrecht zu erhalten; den getreuen Bürgersinn und jede Tugend, besonders in jetziger Verbindung mit der biederen russischen Nation und ihrem in aller Welt hoch geachteten, auf Redlichkeit und Humanität gegründeten Thron Peters, aufzubewahren. Sogleich waren unsere guten Bürger bereit, diese durch ihren Zweck eben so ehrwürdige als nützliche Gesellschaft der Musse zu gründen, und mit dem Anfange des 1787sten Jahres feierte selbige ihren ersten Stiftungstag in Gegenwart aller unserer hohen Vorgesetzten und der Väter der Stadt und des Landes, wodurch diese zweckmäßige Verbindung unserer guten Bürger-Gemeinde gleichsam höheren Ortes sanctionirt wurde. Nun war schon unserm bekannten braven Schauspiel-Director, Herrn Meyrer, das neu eingerichtete Theater von dem Herrn Baron von Vietinghoff, höchstwürdigen Andenkens, mit allem daran geknüpften Vergnügungen von Bällen, Koncerten und Masqueraden übergeben worden. Zur Unterstützung dieses mit allem Rechte aufrecht zu erhaltenden sittlichen Theaters trug unsere nunmehrige Musse die Kosten der Miethe, und für den Montag der subscribirten Bälle und Masqueraden für unsere Familien, wie auch zum Gebrauch für unsere Lieblings-Muse, die Musik, wurde Herrn Meyrer noch überdem eine Vergütung von selbiger zuerkannt. So hatten wir nun ein anständiges, immer bleibendes Theater für uns und unsere nächsten Nachbarn, die Einwohner von Mitau, in Verbindung mit unserer Musse, etablirt, das bis auf den heutigen Tag, nach Veränderung des Geschmacks und der Zeiten, sich wohl noch immer vervollkommnet hat, so daß es von vielen hier durchreisenden hohen Herrschaften und andern Kennern für eines der ersten Theater der Deutschen, unerachtet seiner Kleinheit, gehalten worden. Aber den höchsten Gipfel des Ruhms und der Ehre erhielt es durch das hohe Wohlgefallen und die ehrende Gegenwart unsers glorreichen Kaisers Paul und seiner erhabensten Familie. Ihr erinnert Euch noch wohl, geliebte Mitbürger, mit welcher entzückenden und lohnenden Freude des himmlisch-lächelnden Wohlwollens, Jener, ach leider! so früh verewigten, Alexandra und Helena, und unserer für alles Göttliche so wirkenden Maria in Weimar. Jedoch die letzte und höchste Beglückung und Sanction unsers Theaters und der Musse ist doch wohl der Allerhöchste schmeichelhafte Beifall unserer jetzigen allgeliebten und menschenfreundlichen Majestäten Alexanders und Elisabeths! Wer wollte nun nicht seine letzten Kräfte anstrengen, auch in der gegenwärtigen Zeit, voll Zuversicht zu Alexandern, als dem Werkzeuge Gottes, Patriotismus zu beweisen! Sind wir nicht vor vielen Städten und ganzen Ländern Deutschlands glücklich, und als Nachkommen unserer gefühlvollen, redlichen und patriotischen Altvordern schuldig, alles von ihnen herstammende Gute zu erhalten und möglichst zu vollenden? So erfreuen wir uns nun seit fast 30 Jahren eines stehenden und mit Ruhm und Ehre allein von unserer gutdenkenden Gemeinde erhaltenen anständigen und möglichst sittlichen Theaters, dessen alte vorzüglich bewährte Mitglieder unsere Mitbürger geworden, und in unsern bürgerlichen Klubbs und Familien die brüderlichste Aufnahme und Unterstützung bei jeder Gelegenheit fanden, bis auf den heutigen Tag. Wie bereitwillig war unser gutes Publikum bei jeder Gefahr des Sinkens, auch wohl der gänzlichen Auflösung desselben, durch Actien es aufrecht zu erhalten! Um sicher überzeugt zu werden, wie zu Zeiten die jährige Ausgabe der Einnahme nicht entsprach, und wie viel folglich die Direction, oder Herr Meyrer, der es mit den getreuen Kassa-Büchern bewieß, zusetzen mußte, übernahmen einige wenige Glieder unserer guten Börse, worunter auch ich mich befand, die Direction auf ein Jahr, und unterzeichneten 2000 Reichsthaler für möglichen Verlust. Nachdem das Jahr zu Ende war, schoß die Kassa um 2000 Reichsthaler würklich zu kurz, die folglich zuzuzahlen waren. In dem Trauer-Jahre der gottseligen Kaiserin Catharina II, wo alle öffentliche Theater im ganzen Reiche, also auch hier, einen Stillstand litten, und wo wir doch nicht wünschten, den alten guten Stock unsers Theaters gänzlich dissolvirt zu sehen, wurde wiederum die halbe Gage diesen unsern getreuen Mitbürgern zugesichert, wozu ich das Meine mit beitrug; und so wurde es Herrn Meyrer erleichtert, bei der Wiedereröffnung desselben, mit neuen tüchtigen Subjecten diesen alten gebliebenen Stock zu completiren. Nach dem Tode des Kaisers Paul I. wurde wieder während der tiefen Trauerzeit das ganze Personale durch unsern Zuschuß beibehalten; da aber die tiefe Trauer in die Sommer-Monate fiel, und auch eine kürzere Zeit dazu bestimmt war: so hatte man nur die Hälfte der vorigen Unterstützung zu leisten. Bei gegenwärtigen Zeiten und Umständen, wo der auswärtige Handel ins Stocken gerathen, und die mit Geduld, Treue und Vertrauen auf Gott uns Seinen Alexander muthig zu überwinden sind, hat man dennoch die neuere Direction nicht sinken lassen wollen, sondern mit nöthiger Unterstützung ihren erworbenen guten Kredit aufrecht erhalten; und so wird hoffentlich unter günstigen Umständen wiederum Alles in seinen vorigen Flor, oder auch noch höher, hinaufkommen.

Frau schrieb am 2.8. 2015 um 14:48:37 Uhr zu

Ausritt

Bewertung: 1 Punkt(e)

In gleicher Weise schreit daneben der Pizzajuolo, der Brot.

kuchenbäcker, der fetttriefende Zeppolajuolo, der seine Waffeln oder Zeppole (die den Namen vom S. Giuseppe, dem heiligen Joses, habenauf kleinem Tnsssteinherde in Fett oderOel bäckt und zumSchwelgen“ auffordert: „ Schwelgt, schwelgt, jetzt ist es Zeit zum Schwelgen!“ Zwischen diese Händlergruppen drängen sich Leute, die allerlei Hausgeräte, Körbe, Bürsten n.dergl., zum Verkauf anbieten; und auch in den Straßen Neapels fehlt nicht der Mann mit alten Sachen, der Trödler.

Schülerinnen schrieb am 2.8. 2015 um 14:43:58 Uhr zu

Ausritt

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Karl August von Nassau-Weilburg, zweiter Sohn des Grafen Johann Ernst und der Marie Polyxena von Leiningen-Hartenberg, geboren am 17. Septbr. 1685, † am 9. Novbr. 1753. Vortrefflich erzogen, gelangte er nach dem am 27. Febr. 1719 erfolgten Tode des Vaters zur Regierung, welche wegen mehrfacher für das Land heilsamer Verordnungen und eingreifender Reformen, z. B. auf geistlichem Gebiet, rühmlichst anerkannt wird. Er nahm die von dem Kaiser dem walramischen Stamme des Hauses Nassau schon 1688 erneuerte Fürstenwürde erst 1737 an. Verehelicht war er von 1723–50 mit Auguste Friederike Wilhelmine von Nassau-Idstein. Es hinterblieben eine Tochter und als Regierungsnachfolger ein Sohn, Karl Christian.

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