Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
43, davon 43 (100,00%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 12 positiv bewertete (27,91%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 2.10. 2000 um 12:04:25 Uhr schrieb Antikörper
über Adler |
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am 23.5. 2024 um 13:59:58 Uhr schrieb gerhard
über Adler |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 25) |
am 22.12. 2012 um 06:40:18 Uhr schrieb . über Adler
am 8.9. 2009 um 14:40:15 Uhr schrieb Der Assoziierer über Adler
am 19.2. 2023 um 12:53:37 Uhr schrieb schmidt über Adler
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Adler«
waldschrott schrieb am 28.2. 2002 um 00:40:00 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Eagles (Hotel California)
Es war dunkel. Dunkel und kalt. Und windig. Und es stank nach Colitas. Irgendwann kam dann dieses Licht. Ich war sowieso schon müde. Mein Kopf genauso schwer wie meine Augenlider. Sie stand in der Tür. Irgendwo in diesem Kaff läutete eine Kirchenglocke. »Das kann die Hölle sein. Oder das Paradies« hab ich zu mir gesagt. Sie hat mir den Weg gezeigt, mit ‘ner Kerze.
Willkommen im Hotel California. Sie werden kein besseres Hotel finden. Wir haben Platz für jeden hier bei uns. Das ganze Jahr über.
Sie war eine von den Frauen, die bei T an Tiffanys denken. Kurven wie ein Mercedes-Oldtimer. Und ständig eine Horde von jungen Schönlingen im Schlepptau. Nennt sie ihre »Freunde«. Die tanzten die ganze Nacht im Hof um sie ‘rum. Verschwitzt in der Sommernacht. Einige tanzen aus Nostalgie. Andere um zu vergessen. Ich hatte mir Wein beim Ober bestellt. Und der sagte mir, daß seit ’69 nicht mehr soviel los gewesen sei hier.
Willkommen im Hotel California. Sie werden kein besseres Hotel finden. Genießen sie das Leben im Hotel California. Schön, daß sie gekommen sind. Und bringen sie bitte ein Alibi mit.
Die hatten in jedem Zimmer Spiegel an der Decke. Und Rosé-Champagner. Eisgekühlt. Sie sagte zu mir: »Wir sind alle Gefangene hier. Freiwillige Gefangene.« Und unten, im Zimmer vom Direktor, da ging die Party ab. Und das einzige, was zu hören war, war wie man immer wieder mit dem Messer auf jemanden einstach. Ohne ihn zu töten. Einfach nur stechen, immer wieder. Ich kann mich nur noch dran erinnern, wie ich fluchtartig ‘rausgerannt bin, nach dem Ausgang gesucht habe, nur raus, dahin, woher ich gekommen war. Und der Nachtportier hat mir zugelächelt und gesagt: »Laß Dir Zeit, mein Junge. Du kannst immer wieder kommen. Und Du kannst jederzeit auschecken. Aber Du kommst hier nie wieder raus.«
Aesop schrieb am 10.8. 2001 um 13:35:00 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Der Adler und der Fuchs
Ein Adler horstete auf einer hohen Eiche, und der Fuchs hatte sein Loch unten an derselben. Diese Nachbarschaft schien eine Freundschaft zur Folge zu haben. Aber ach, wie wenig aufrichtig war sie!
Als der Fuchs einmal des Abends auf Raub ausging, und der Adler gerade diesen Tag über aus Mangel an Beute mit seinen Jungen hatte fasten müssen, so glaubte er, der Hunger hebe jede Rücksicht der Freundschaft auf, stürzte sich auf die Füchschen, trug sie in seinen Horst und verschlang sie mit seinen Jungen; ein leckeres Mal für sie und ihn! Kaum war der Fuchs zurückgekehrt, als er auch seine Jungen vermißte und den Frevel sogleich ahnte.
Ergrimmt über diese Verletzung der Freundschaft und von seinem Schmerz getrieben, stieß er eine Flut von Schmähungen gegen seinen früheren Freund, der nun sein heftigster Feind geworden war, aus, weil er sonst kein Mittel sah, sich zu rächen - und flehte den Zorn der Götter auf den Adler herab.
Ruhig, mit höhnischer Miene, schaute der Adler auf den erbitterten Fuchs und ahnte nicht, daß so bald die verdiente Strafe folgen würde.
In der Nachbarschaft war nämlich ein Fest, und die Landleute opferten ihren Göttern. Als die Eingeweide angezündet wurden, flog der Adler hinzu, raubte nach seiner Gewohnheit ein Stück und trug es in sein Nest. Allein ohne sein Wissen war glimmende Asche an diesem Stück hängengeblieben; sein Horst fing schnell Feuer, und da gerade ein heftiger Sturm wütete, so war das Nest bald von den Flammen verzehrt; die halbgebratenen Jungen fielen herab, und der Fuchs verzehrte sie vor den Augen des Adlers.
Dem Verbrecher wird sein Lohn.
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