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Basisreligion schrieb am 25.9. 2001 um 09:48:01 Uhr über

Vergewaltigung

3. Vergewaltigung in der Ehe.

Da diese Vergewaltigung wahrscheinlich eine Folge fehlender harmonischer Beziehungen der Eheleute überhaupt ist, wird in
diesem Buch nur auf das zugrundeliegende falsche partnerschaftliche Konzept eingegangen. Wenn in einer Ehe erst einmal
wirkliches Gefährtesein da ist, dann wird es auch keine Vergewaltigung in der Ehe mehr geben! Und wenn wir uns alle erst
einmal von einem partnerschaftlichen, frauenfreundlichen Frauenbild (siehe WEIBLICHKEIT) begeistern lassen, dann wird es
irgendwann auch keine Vergewaltigungen überhaupt mehr geben! Das trifft dann auch auf Vergewaltigungen von wehrlosen
Kindern etwa durch nahe Verwandte (siehe TRIEBTÄTER und MITSCHNACKER) und auf sogenannte
Gruppenvergewaltigungen oder auf Vergewaltigungen im Krieg zu (siehe KRIEGSDIENST). Ein Sichwehren ist da
wahrscheinlich immer unmöglich, weil die Opfer nun wirklich zu schwach sind oder weil es zu spät ist. Auch hier kann nur eine
grundsätzliche Lösung eine Änderung bringen.

Wir dürfen sicher sein, daß Männer mit wirklichen menschlichen Idealen vom SINN DES LEBENS in einer gelungenen
Einheit von Leib und Seele und damit vom Gefährtesein von Mann und Frau nie und nimmer bei solchen Gewaltakten
mitmachen, weil sie sich damit selbst verderben und außerdem gar keinen Appetit darauf haben. Und Männern sollte klar sein,
daß sie nach dem Mitmachen da nicht mehr so tun können, als ob nichts geschehen sei. Sie haben sich dadurch selbst entlarvt,
wes Geistes Kind sie sind. Eigentlich dürfte sich keine Frau oder kein Mädchen mit EHRE mehr mit einem solchen Menschen
abgeben, zumindest wenn sie weiß, wen sie vor sich hat. Irgendwo müßte auch die christlichste Bereitschaft zur VERGEBUNG
ihre Grenze haben.

Wie sollten sich Frauen und Mädchen nun verhalten, um eindeutig zu zeigen, daß sie wirklich nicht wollen? Dazu müssen wir
uns einmal vergegenwärtigen:

1.Es gibt keine spezielle Vergewaltiger-Erbanlage, jeder Mann kann ein Vergewaltiger sein - oder auch nicht.
2.Ein Vergewaltiger ist ein ganz armer Schlucker. Er leidet unter den VERDRÄNGUNGEN des eigentlichen Ziels der
SEXUALITÄT genauso wie ein DON JUAN. Weder bei einem Vergewaltiger noch bei einem Don Juan ist auch nur
annähernd die Einheit von LEIB UND SEELE erfüllt, beide verachten die Frauen gleichermaßen und sind schließlich nur
auf die BEFRIEDIGUNG der eigenen Lust aus oder noch mehr auf krankhafte Selbstbestätigung, gleichgültig, wie das
benutzte Mädchen oder die benutzte Frau anschließend damit zurecht kommt (siehe VERFÜHRUNG). Der
Unterschied zum Don Juan ist lediglich, daß ein Vergewaltiger von der Natur nicht so bevorzugt ist, daß er wie dieser
die SEXUELLE SELBSTBESTIMMUNG der Frau für sich zu gewinnen weiß und der daher sein Ziel mit Charme und
Geschicklichkeit erreichen kann. Es bleibt dahingestellt, was für eine Frau auf Dauer das Angenehmere ist, immerhin
kann sie sich ja bei einer Vergewaltigung vor sich selbst eher rechtfertigen.
3.Manche Männer glauben bisweilen, daß Mädchen und Frauen genau solches Interesse an sexuellen ABENTEUERN mit
wildfremden Menschen haben wie sie selbst und sich nur genieren, dies offen zuzugeben und freiwillig mitzumachen.
Nicht umsonst verfremden sie das Wort Vergewaltigung zum Wort Vergewohltätigung. Sie halten eine
Vergewaltigung für eine Art KAVALIERSDELIKT. Daher muß eine Zurückweisung wirklich eindeutig und überzeugend
sein.
4.Der angeblich typische Vergewaltiger, der mit einer Pistole oder einem Messer Mädchen und Frauen auflauert und sie
mit Drohungen und brutaler Gewalt zum Geschlechtsverkehr zwingt, ist ein PHANTOM. In den meisten Fällen nehmen
relativ normale Männer mit falschem WEIBLICHKEITS- und natürlich auch verpfuschten MÄNNLICHKEITS-Bild
schlicht und einfach eine sich bietende Gelegenheit nach dem Prinzip TÄTER UND OPFER wahr. Solche Männer
versuchen es dann im Grunde ohne jegliche Gewalt auf die dummdreiste Tour und nutzen den Überrumpelungseffekt.
Sie werden sich gegebenenfalls hinterher herausreden, daß sie der Auffassung waren, daß das Mädchen oder die Frau
sie ja durch irgendein aufreizendes Verhalten selbst angemacht hätte (siehe ANMACHE) und offensichtlich mit dem
Geschlechtsverkehr einverstanden war (sonst hätte sie sich ja deutlicher gewehrt). Wenn eine Frau oder ein Mädchen
so z.B. nach einem erzwungenen Geschlechtsverkehr diesen als Vergewaltigung bei der Polizei anzeigt, wird sie als
erstes gefragt, ob ihr der Vergewaltiger bekannt war (also ob die Beziehung nicht doch als ein Liebesverhältnis
angesehen werden kann) - und wenn sie dies bejaht, dann wird ihr schon fast empfohlen, die Anzeige gar nicht erst zu
machen.

Und gerade wer etwa auch als Anhalter vergewaltigt wird (und dem vielleicht noch Schlimmeres widerfährt), braucht sehr oft
nicht mit viel Verständnis zu rechnen. Hat sie - wieder nach der Problematik Täter-Opfer - nicht im allgemeinen schon vorher
viele Fehler gemacht? Es geht hier um die mehr oder weniger aufreizende Kleidung, es geht vielmehr um den „Gesamteindruck“
und das „Gesamtverhalten“. Seien wir uns bewußt: Auch bei Vergewaltigungen tun die Täter ihre Schändlichkeiten nur, wenn
sie sicher sind, daß sie nicht entdeckt werden oder daß sie sich gut herausreden könnendie hat's ja direkt darauf angelegt«).
Und wer von den Männern ein reines Gewissen hat, findet es nur zu gut, wenn ein Mädchen erst einmal anderen mitteilt, daß es
etwa zu ihm als Anhalter im Auto mitfährt.

5.Jeder Mann kann genauso wie jedes Mädchen und jede Frau auch überrumpelt werden! Auch der stärkste Mann hat
seine schwachen Stellen, jeder Mann ist damit auch schachmatt zu setzen. Allerdings muß sich eine Frau (oder ein
Mädchen) unbedingt in den hier infrage kommenden NATÜRLICHEN MECHANISMEN auskennen und darf nicht
durch unnütze und unangebrachte Ekel- und Schamgefühle gehandikapt sein! Welcher Frau und welchem Mädchen ist
schon die unterschiedliche Reaktionsweise von Mann und Frau so in Fleisch und Blut übergegangen, wenn es um das
Gefühl der UNVERMEIDBARKEIT geht, daß sie nämlich hier längst nicht von dem eigenen Trieb zur Luststeigerung
auf den des Mannes schließen kann?
6.So ist nach einer EJAKULATION jeder Mann erst einmal geschafft, er geht also keinesfalls zum Angriff über, weil er
erbost ist, daß seine Befriedigung nicht in der Weise stattgefunden hat, wie er sich das vorgestellt hat. (Siehe auch hier
bei Natürlichen Mechanismen.)

Möglicherweise wirkungsvoller und überzeugender als im Falle einer drohenden Vergewaltigung zu schreien, zu beißen und die
Finger in die Augen des Täters zu drücken, sind wahrscheinlich eher Verfahren, die unmittelbar mit den biologischen
Gegebenheiten, wie den Stärken der Frau und den Schwachstellen eines Mannes und da vor allem mit seinen natürlichen
Mechanismen zusammenhängen. Und da gibt es doch allerhand Möglichkeiten, wie man (oder besser frau) selbst in
schwierigsten Situationen einer Vergewaltigung widerstehen kann. Irgend etwas wird vielleicht passen:

1.Das Mädchen oder die Frau besinnt sich darauf, daß wohl nicht umsonst von der Natur her die Scheide zwischen den
stärksten Muskeln plaziert ist, die ein Mensch hat, nämlich zwischen den Beinen. So schnell kann da wohl nichts an
Geschlechtsverkehr gegen einen entschiedenen Willen erreicht werden. Das Mädchen oder die Frau sollte es dennoch
nicht darauf ankommen lassen und erst einmal versuchen, Zeit zu gewinnen und den Vergewaltiger immer wieder mit
Redenüber Gott und die Welt«) und vielleicht sogar mit Versprechungen abzulenken. Beispielsweise kann sie ihm
ausmalen, wieviel schöner es wäre, gemeinsam nackt in einem gepflegten Bett zu liegen und sich dort zu vergnügen. Dazu
müsse man sich jedoch erst einmal besser kennen lernen. Vielleicht kann sie auch erzählen, daß sie im nächsten Haus
wohnt - und dort machen dann ganz unbekannte Leute die Türe auf, denen sie von ihrer Notlage erzählen kann und die
die Polizei holen können. (Denn solche Versprechungen brauchen nicht im geringsten eingehalten zu werden, da sie
etwas Unmoralisches betreffen.)
2.Das Mädchen oder die Frau sorgt für die Befriedigung des Vergewaltigers anderweitig. Dazu nutzt sie die Zeit, die er
braucht, um sich selbst und sie etwa von Kleidern zu befreien, ebenfalls zur Überrumpelung! Sie umgreift beispielsweise
die Eichel des Mannes sanft mit einer Hand und verhilft ihm so zur Befriedigung mit der Ejakulation (sie holt ihm einen
runter). Der Vergewaltiger wird dies im allgemeinen nur zu gern geschehen lassen, weil er ja schon längst einen
gewaltigen Druck in sich verspürt, den er nur zu schnell loswerden möchte (siehe UNVERMEIDBARKEIT). Solche
Befriedigung verschlimmert unter keinen Umständen etwas, selbst der schlimmste TRIEBTÄTER wird damit auf alle
Fälle ungefährlicher.
3.Oder sie wird - vielleicht nach einer kurzen Phase, in dem sie den Täter erotisch anzumachen scheint - selbst brutal.
Dazu schlägt sie etwa mit ihrer Faust oder ihrem Knie ihm voll in die Geschlechtsteile. Sie kann auch das Glied zunächst
sanft (und für den Mann vielversprechend) umfassen und es überraschend umknicken. Je nachdem kann sie auch
hineinbeißen. In jedem Fall ist der Angreifer erst einmal restlos außer Gefecht gesetzt, und sie hat ihre Gelegenheit zur
Flucht.

Vielleicht hat nach einem solchen Erlebnis ein Vergewaltiger endgültig die Nase voll, sich an widerstrebenden Frauen zu
vergreifen, vielleicht wird er allerdings auch in Zukunft mißtrauischer werden und bei einem Wiederholungsfall bei einer anderen
Frau sich von vornherein entsprechend einrichten. Und möglicherweise zeigt er auch die sich so Verteidigende wegen
Körperverletzung an (deswegen empfiehlt sich doch lieber eine sanfte Methode!).

Daher können alle Verfahren zur Abwehr von Vergewaltigungen nur vorübergehender Natur sein, notwendig ist eine
grundsätzliche Veränderung der ganzen Einstellung. Die Tips zur Verhinderung einer konkreten Vergewaltigung mögen auf den
ersten Blick komisch, unästhetisch und sogar ekelhaft klingen. Was soll's? Es geht in einer solchen nicht mehr um ÄSTHETIK
oder Ekel, sondern nur noch um Schadensverminderung, irgendeine Taktik oder eine Kombination wird sicher helfen, feste
Regeln gibt es da genauso wenig wie bei den Einleitungsmanövern von Vergewaltigungen. Möglicherweise stufen allerdings
Frauen und Mädchen, die bereits Geschlechtsverkehr hatten, die Ekelgefühle bedeutsamer ein als einen erzwungenen weiteren
Geschlechtsverkehr, möglicherweise sind sie also eher bereit, eine Vergewaltigung über sich ergehen zu lassen. Doch wie steht
es beispielsweise mit denjenigen Mädchen, die aufgrund ihrer religiösen oder menschlichen Einstellung unbedingt als
JUNGFRAU in die Ehe gehen wollen oder sogar müssen? Solche Mädchen können doch nach einer vollendeten
Vergewaltigung bisweilen ihre ganzen Ideale und darüber hinaus noch ihr ganzes Lebensglück abschreiben! Ist es da nicht
unvergleichlich besser, wenn sich solche Mädchen hinterher die Samenflüssigkeit des Mannes von den Händen abwaschen als
wenn sie mit einer Vergewaltigung zu leben haben? Und welcher STRESS kommt etwa auf ein Mädchen oder eine Frau zu, die
einen Vergewaltiger vor Gericht bringen will, da glaubt ihr ohnehin unter Umständen niemand so recht die Vergewaltigung.

Also Mut! Vergewaltiger sind auch feige, und mit Feiglingen wird man immer fertig, wenn man wirklich will und nur
selbstbewußt genug auftritt! Beherzt zugegriffen, die Chancen stehen gar nicht schlecht, den Versuch einer Vergewaltigung
erfolgreich abzuwehren! Falsch kann man gerade mit der sanften Methode selbst bei einem krankhaften Mann eigentlich nichts
machen, denn die damit ausgelöste Erleichterung dürfte wohl selbst der brutalste und unbeherrschteste Mann nicht übel nehmen.

Wie sicher die hier empfohlenen Tips in der Praxis funktionieren, mögen die Leser aus dem Bericht über zahlreiche italienische
minderjährige Mädchen entnehmen, der vor einigen Jahren in unseren Zeitungen zu finden war. Diese Mädchen waren von der
Polizei aufgegriffen worden, weil sie als Anhalterinnen Autofahrern Liebesdienste leisteten. Bei der Gesundheitsbehörde wurde
festgestellt, daß sie allesamt noch Jungfrauen waren, zum Geschlechtsverkehr war es also nie gekommen. Wenn also Mädchen,
denen es gar nicht um MORAL im engen Sinn geht, erfolgreich den Geschlechtsverkehr vermeiden und sicher bisweilen auch
abwehren können, um wieviel mehr sollte das denjenigen Mädchen und Frauen gelingen, die tatsächlich moralisch sein wollen?

Das Problem der Verhinderung einer Vergewaltigung ist in sehr vielen Fällen schlicht und einfach das des kühlen Kopfes. Wie
gut das funktionieren kann, finden wir ein einer Zeitungsmeldung vom 19. Sept. 1995 (DIE WELT):

"Auch Sexualverbrecher können menschlich reagieren. Diese Erfahrung hat jetzt eine Reisegruppe europäischer Studenten in
Südafrika gemacht. Zwei Studentinnen waren in der abgelegenen Transkei in der östlichen Kap-Provinz vergewaltigt worden.
Aber eine 24jährige Medizinstudentin aus England verdankt es ihrer Klugheit und guten psychologischen Grundkenntnissen,
daß sie unbehelligt blieb.

Der Sexualverbrecher, der sie vergewaltigen wollte, hatte sie schon hinter Büsche gezerrt, als die Medizinstudentin
zwei Schlüsselsätze sagte: `Stellen Sie sich einmal vor, ich wäre Ihre Schwester.' Und als schon dieser Satz eine
Wirkung erzielte, fügte die Studentin noch hinzu: `Was glauben Sie wohl, was Ihre Mutter dazu sagen und wie sie sich
schämen würde?' Der potentielle Sexualverbrecher, Mitglied einer ganzen Bande, wurde daraufhin sogar zum
Beschützer seines Opfers. Allerdings mußte er den anderen Tätern vortäuschen, daß seine eigene Vergewaltigungstat
noch bevorstand.

Während sich die beiden anderen Studentinnen nicht gegen die Männer der achtköpfigen Bande wehren konnten, geriet
die versuchte Tat gegen die Medizinstudentin zu einem `Lehrfall' für die Abwehr von Sexualverbrechen.

Der potentielle Einzeltäter versprach seinem Opfer hinter Büschen schließlich sogar: `Ich tue es nur, wenn du mich
liebst!' Die absurde männliche Tätervorstellung, daß ein Vergewaltigungsopfer so reagieren könnte, wehrte die
Studentin mit dem Satz ab: `Dazu brauche ich aber mehr als fünf Minuten nach dem Kennenlernen.'"

Das Verbrechen dauerte immerhin fast vier Stunden, das heißt, daß sich Täter und Opfer wohl schließlich »so gut« unterhalten
haben müssen, daß der Täter sein Vorhaben vergaß oder - was eher wahrscheinlich ist - auf ein in Aussicht gestelltes Rendez
vous vertagte. Mädchen und Frauen, die aus welchem Grund auch immer Opfer einer Vergewaltigung geworden sind und die
damit allein nicht fertig werden, sollten sich beim Jugendamt ihrer Gemeinde Rat holen und sich eventuell einem geeigneten
Psychiater anvertrauen.




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