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Forscher schrieb am 25.10. 2023 um 14:23:16 Uhr über

Südamerika

Das im andern Text war jetzt viel über andere
Gegenden der Welt, aber über Südamerika könnte
sicher noch mehr geschrieben werden:
etwa über den berühmten Forscher Thor Heyerdahl,
der mit seltsamsten »Fahrzeugen« - die heute
in Oslo in einem Museum bewundert werden können -
u.a. mal nach Chile und mal nach Kuba kam:

Es war ein arges Gefühl für ihn, in so einer
üblen Diktatur zu sein. Aber im Kuba von Fidel
Castro wars anders: Der hörte von einem schlimmen
Unfall, und schon saß er in einem Jeep, um dort
hinzufahren - und bei der Hilfe für die Menschen
dabei zu sein. Herr Heyerdahl konnte mitfahren
und war davon, daß ein eigentlich Diktator sich
so um sein Volk sorgte, beeindruckt.

Zwei frühere Päpste, Benedikt und Johannes Paul II.,waren auch in Südamerika:Benedikt pries die
Kolonisatoren und Missionare in Brasilien -
und verlor über die Indianer kein Wort!

Der andere Papst hatte nie vergessen, ja aus
Polen zu sein: Darum war es für ihn ein Problem,
daß der noch heute berühmte Ernesto Cardenal
mit »Kommunisten«, naja, den Sandinisten in
Nicaragua, zusammenarbeitete. Hatte Johannes Paul II. »übersehen«, daß es nun in Nicaragua KEINE
Militärdiktatur gab, keine Todesstrafe, keine
lebenslange Haft und viele Maßnahmen für die
Bauern??

Aber in CHILE »übersah« der Papst die Diktatur
nicht! Eine junge Frau und ein Student waren
von Schergen der Diktatur mit Benzin übergossen
und angezündet worden, und die junge Frau hatte
das um ein Haar überlebt:"Heiliger Vater, sie
haben mich verbrannt!"
Und ganz selbstverständlich, vor den Augen
des Diktators Pinochet und vor den TV-Kameras
aus vielen Ländern, umarmte der Papst die Frau.

Was könnte über die große südliche Hälfte von
Amerika noch gesagt werden?
Über die Zerstörung des Regenwalds, die elende
Situation von Indigenen, über die junge Prinzessin
aus Österreich, die mit dem brutalen Diktator
von Brasilien verheiratet wurde...
Ohne Geld ritt sie im riesigen Brasilien herum,
interessierte sich sehr für Mineralien, Gesteine,
Pflanzen und Tiere und für die Lage der armen
Menschen - obwohl erst ihr großartiger Sohn
Dom Pedro II. für Telegrafen, Telefon, Museen,
Krankenhäuser... sorgte.
Und erst dessen Tochter für die Abschaffung
der Sklaverei sorgte.
Ihr Sohn wird noch heute in Brasilien bewundert,
und die junge Dame, die von ihrem grausamen Mann
in den Bauch getreten wurde und daran starb,
als »Mutter von Brasilien« geehrt und verehrt.

Kleinbauern und so gehts in Lateinamerika noch
heute schlecht, aber immerhin sorgte der jetzige
Papst Franziskus als Erzbischof von Buenes Aires
für Flüchtlinge und setzt nun in Rom die Hilfe
für arme Menschen fort:
Kein Tag, an dem päpstliche Mitarbeiter keine
Lebensmittel zu Obdachlosen bringen!!

Und gut für die Brasilianer, daß es nun in
ihrem Land eine Frauenministerin und eine
Ministerin für die Indigenen - sie ist selbst
eine Indianerin - gibt.
Aber auch woanders in Südamerika, etwa dort,
wo der riesigste See von S-Amerika, der Titicaca,
austrocknet, würden mutige Leute gebraucht werden!!





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