| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
171, davon 165 (96,49%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 56 positiv bewertete (32,75%) |
| Durchschnittliche Textlänge |
295 Zeichen |
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0,357 Punkte, 69 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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| Der erste Text |
am 17.1. 1999 um 23:10:30 Uhr schrieb Alex Krapp
über urknall |
| Der neuste Text |
am 19.11. 2025 um 11:07:15 Uhr schrieb Rübezahl
über urknall |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 69) |
am 18.6. 2008 um 22:11:50 Uhr schrieb crocojoe über urknall
am 11.3. 2019 um 12:44:53 Uhr schrieb Luisa über urknall
am 15.5. 2004 um 22:52:28 Uhr schrieb option1.value über urknall
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Urknall«
gerichteter Graf schrieb am 28.11. 2010 um 15:39:55 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Es gibt in Bezug auf die Frage nach der ersten Ursache drei elementare Möglichkeiten, die uns übrigens bereits bei der Besprechnung des Agrippa-Trilemma (auch »Münchhausen-Trilemma«, wenn mir der Name auch weit wenige gegenwärtig ist, ist er durch Albert und den kritischen Rationalismus mittlerweile wohl am Geläufigsten) begegnet sind:
1. Das sogenannte »ewige Zurückschreiten«, bei dem für jeden Zustand des Universums Z_ta ein zeitlich davor liegender Zustand Z_ta-1 existiert, der als Ursache für diesen Zustand Z_ta fungiert. Demnach wäre das Universum ewig und wir sehen vom Big Bang bis zum hypothetischen Endzustand des uns bekannten Universum nur einen winzigen zeitlichen Ausschnitt der Universalgeschichte. Die sich dann übrigens auch niemals darstellen lassen könnte.
Hier ist die menschliche Erkenntnisfähigkeit bereits systematisch begrenzt und daher ist diese Option natürlich auch am unattraktivesten.
2. Der sogannte »dogmatische Anfang«. Demnach hat es zu einem (mehr oder weniger) willkürlich gesetzt Zeitpunkt einen ausgezeichneten Anfangszustand gebeben, vor dem es keinen weiteren Anfang geben kann.
3. Der sogenannte »Zirkelschluss«, den wir hier natürlich eine geschloßene Zeitschleife heißen würden. Hierbei führt, kurz gesagt, Z_ta zu Z_ta+1, Z_ta+2 zu Z_ta+3 usw., bis Z_ta+n wieder zu Z_ta führt.
Von vielen doch sehr gläubigen Atheisten wird als Gegenargument gegen 2. angeführt, dass das Urknall-Modell von einem katholischen Prister entwickelt worden sei. Wer so sachlich argumentiert, gegen den kann man natürlich nur schwer mit Logik ankommen.
Ferner wird eingewand, dass 2. dem Gesetz der Kausalität widerspricht. Das ist natürlich richtig. Aus kausaler Sicht ist nur 1. wirklich befridigend und wenn man von einigen Argumenten ausgeht, die der Thermodynamik leicht widersprechen, denn fallen 1. und 3. sogar zusammen, wie Nietzsche selbst erkannt hat.
Der Einwand gegen 3., der Kausalkreis müsse selbst verursacht sein dagegen ist eine Anwendung eines völlig verfehlten Kausalitätsbegriffes. Hier wird als »Kausalität« ausschließlich die Relation »x verursache y« verstanden (wobei x und y physikalische Zustande beschreiben), in Modell drei ist für jeden Zustand des Universums Z_ta ein Zustand Z_ta-1 genannt, der ihn verursacht, es gibt kein einzelnes Glied der Kette, das selbst nicht verursacht wäre und das reicht um von einer ausreichenden Erklärung zu sprechen. Die Frage »was hat die Kette verursacht?« ist auf selben Niveau wie bei 1. zu fragen, was die unendliche Reihe der Zeiten verursacht haben mag.
Um zu veranschaulichen, warum das so unlogisch sein soll, denken Sie jetzt bitte an Mengenlehre und die Definition der natürlichen Zahlen und stellen Sie sich vor, jemand fragte Sie, wie der Nachfolger von IN lautet. Wohlgemerkt, nicht von einer Zahl n aus IN, sondern den der Menge der natürlich Zahlen selbst (bzw. er würde vielmehr fragen, was der Vorgänger von IN ist, aber das sind Details).
Geht man, wie die Thermodynamik, davon aus, dass es so gut wie ausgeschlossen ist, dass das Universum noch einmal in einen früheren Zustand zurückkehrt, denn landet man automatisch bei Erklärung 1., bei einer Unendlichkeit, ähnlich der der natürlichen Zahlen selbst (es ist nicht möglich, Schleifen wie in 3. zu bilden). Allerdings kann es einen ausgezeichneten Anfangspunkt geben und darauf deuten unsere astronomischen Beobachtungen nun mal hin. Einen Anfangspunkt, mit dem die Zeit selbst einsetzt, so dass die Kausalrelation nicht mehr für eine Ursache davor definiert ist.
Und das Universum selbst wird nie mehr vergehen, auch wenn die Materie in ihn sich irgendwann in einem statischen, kalten Zustand befinden sollte.
Warum fällt es uns schwer, das zu glauben? Weil es zum einen unserer Intuition widerspricht, wie alle 3 Erklärungen, aber insbesondere, weil es unseren intellektuellen Stolz verletzte, keine Ursache für den Anfangspunkt angeben zu können...
Danke für Ihre Aufmerksamkeit, viel Spaß am Sonntag.
biggi schrieb am 10.1. 2002 um 22:59:52 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
»tun Sie, was er sagt. jeder der kommt, ist von mir geschickt.« anfangs hab ich gegrinst. dachte, er hat ihn, den urknall. wen kannst du raus schmeißen, ohne ärger zu kriegen? und wie willst du jemand raus schmeißen, den du nicht siehst, nur ahnst? wie sicher ist intranet? manchmal verdammt unsicher. kommst nicht raus ins www. alles ist dicht. und dir wird eng. du bekommst hunger auf weite. dabei ist es weiter als der nächste schritt ins irgendwo. du hast immer noch diese weiße projektionsfläche, die du voll packen kannst mit allem, was dich bewegt. warum bist du unzufrieden. sie widerspricht nicht, ist da, hat geduld und alle zeit der welt.
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