Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 171, davon 165 (96,49%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 56 positiv bewertete (32,75%)
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Durchschnittliche Bewertung 0,357 Punkte, 69 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 17.1. 1999 um 23:10:30 Uhr schrieb
Alex Krapp über urknall
Der neuste Text am 19.11. 2025 um 11:07:15 Uhr schrieb
Rübezahl über urknall
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 69)

am 23.10. 2004 um 22:10:22 Uhr schrieb
ÀÃ über urknall

am 3.9. 2006 um 23:59:16 Uhr schrieb
Rüdiger von Finckendorff über urknall

am 19.6. 2002 um 20:22:29 Uhr schrieb
Max van der Moritz über urknall

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Urknall«

Fun Tai schrieb am 1.11. 2000 um 09:23:53 Uhr zu

urknall

Bewertung: 30 Punkt(e)

angeblich gab es beim Urknall die Zeit noch nicht.
Die kam »später« (man beachte die Anführungszeichen). Also: Urknall ohne Zeit.
Daraus schließt man, daß entweder der Urknall noch nicht stattgefunden hat, oder eben stattfindet, oder schon stattgefunden hat. Achtung KOAN:
weder entweder oder noch sowohl als auch.

Pit Bulletin schrieb am 1.9. 2004 um 21:17:13 Uhr zu

urknall

Bewertung: 5 Punkt(e)

Nach Erkenntnissen des CIA bedroht der Iran die Menschheit mit der geheimen Produktion von Urknallgranaten, von denen schon eine einzige in der Lage sei, die gesamte Milchstraße nebst der benachbarten lokalen Galaxiengruppe in einen einzigen heißen glühenden Plasmaklumpen zu verwandeln. Um sich selbst beim Einsatz dieser Waffen zu schützen, habe der Iran sein gesamtes Hochland in einen mehrere hundert Kilometer in die Erde reichenden Hohlraum verwandelt und mit flüssigem Stickstoff gefüllt, in dem die eigene Bevölkerung Zuflucht suchen und den Waffengang unbeschadet überstehen kann. Eindeutiger Beweis sei das sich im Osten befindende Himalaya-Gebirge, das vom abgetragenen Erdreich zeuge. Die Regierung teilte besorgt mit, die Erkenntnisse gewissenhaft zu prüfen und entsprechende Maßnahmen zum Schutz der nationalen und internationalen Sicherheit einzuleiten.

humdinger schrieb am 16.3. 2003 um 17:13:45 Uhr zu

urknall

Bewertung: 8 Punkt(e)

Gott und einige andere Ganoven (Luzifer, Beelzebub...) spielten „Russisch Roulette“. Der Revolver war mit 1 Urknall geladen, reihum schoß sich jeder in die Schläfe und ratet wer den Urknall auslöste.
Daß Gott tot ist weiß jeder, aber daß er seit dem Urknall tot ist weiß ich erst heute dank einer Flasche „Chateau La Hargue“, ein 2000er Bordeaux.

Lorenz schrieb am 2.1. 2001 um 00:27:54 Uhr zu

urknall

Bewertung: 1 Punkt(e)

Meiner Meinung nach ist der Urknall lediglich der beginn der physik, nicht der beginn der zeit oder der existenz.
die materie war schon vorher da, nur hat sie sich nicht gegenseitig physikalisch beeinflusst. die einzelnen teilchen (elektronen, protonen und wie sie alle heißen) existierte nur in einem mathematischen raum mit all seinen 4 dimensionen vor sich hin (länge, breite, höhe, zeit). doch dann kommt ladung rein: positiv und positiv stößt sich ab, und positiv und negativ ziehen sich an. die teilchen verbinden sich zu atomen und es entsteht das weltall (big bang).
daraus entsteht dann die chemie (Atome verbinden sich zu molekülen, reagieren aufeinander, wärme, bewegung usw.).
Daraus entsteht (auf der erde oder vielleicht auch anderswo) dann biologische organismen: esrt pflanze, dann tier, dann mensch.
ob der mathematische raum ohne physikalische gesetze (vor dem urknall) dann ewig existierte, oder ob er auch erst zu einem bestimmten Zeitpunkt begann (entstanden ist aus einem raum, in dem keine mathematischen gesetze gelten, in dem es vielleicht nicht mal die zeit gab), vermag ich auch nicht zu beantworten. so nen raum kann ich mir nicht vorstellen. da sag ich mir lieber, diesen raum gabs schon immer!
naja, vielleicht ist das vor diesem raum ja irgendsowas wie keine existenz von diesen teilchen, sondern nur so strahlen wie licht oder röntgen, die ja nicht aus diesen teilchen bestehen (oder?). aber da habe ich in den naturwissenschaften in der schule doch zu wenig aufgepasst, um mir das vorzustellen. ich bin schließlich musiker nicht physiker.

Die dahinterstehende philosohie ist allerdings traurig: der ganze ablauf von
(?) - (?) - mathematik - physik - chemie - biologie(pflanze-tier-mensch-?) - ? - ?
ist ein rein logischer ablauf von naturgesetzen, in dem es keine zufälle gibt, nicht geben kann. daher ist der ganze ablauf auch vorherbestimmt und nicht steuerbar. was ich schreibe, ist auch lediglich die reaktion der chemie meines gehirns auf die tastatur meines computers.

anmerkungen zu meiner theorie an: Lorenz.Lassek@gmx.de

Klaus B. aus H. schrieb am 14.12. 1999 um 20:16:22 Uhr zu

urknall

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die Frage ist doch immer noch, was vor dem Urknall stattfand. Eine angebliche Verdichtung von Materie vor der Explosion beinhaltet doch auch wieder die Faktoren Zeit, Physik usw., also kann doch der Urknall nicht der Beginn sein, oder ? Ich denke, wir sind in diesem System einfach zu unwichtig, als daß sich die Naturgesetze darum scheren, uns einen Einblick in ihre Geheimnisse zu gewähren. Leben wir also einfach weiter vor uns hin, ich hol mir nur schnell nen Bier und leg mich wieder flach.

gerichteter Graf schrieb am 28.11. 2010 um 15:39:55 Uhr zu

urknall

Bewertung: 1 Punkt(e)

Es gibt in Bezug auf die Frage nach der ersten Ursache drei elementare Möglichkeiten, die uns übrigens bereits bei der Besprechnung des Agrippa-Trilemma (auch »Münchhausen-Trilemma«, wenn mir der Name auch weit wenige gegenwärtig ist, ist er durch Albert und den kritischen Rationalismus mittlerweile wohl am Geläufigsten) begegnet sind:
1. Das sogenannte »ewige Zurückschreiten«, bei dem für jeden Zustand des Universums Z_ta ein zeitlich davor liegender Zustand Z_ta-1 existiert, der als Ursache für diesen Zustand Z_ta fungiert. Demnach wäre das Universum ewig und wir sehen vom Big Bang bis zum hypothetischen Endzustand des uns bekannten Universum nur einen winzigen zeitlichen Ausschnitt der Universalgeschichte. Die sich dann übrigens auch niemals darstellen lassen könnte.
Hier ist die menschliche Erkenntnisfähigkeit bereits systematisch begrenzt und daher ist diese Option natürlich auch am unattraktivesten.
2. Der sogannte »dogmatische Anfang«. Demnach hat es zu einem (mehr oder weniger) willkürlich gesetzt Zeitpunkt einen ausgezeichneten Anfangszustand gebeben, vor dem es keinen weiteren Anfang geben kann.
3. Der sogenannte »Zirkelschluss«, den wir hier natürlich eine geschloßene Zeitschleife heißen würden. Hierbei führt, kurz gesagt, Z_ta zu Z_ta+1, Z_ta+2 zu Z_ta+3 usw., bis Z_ta+n wieder zu Z_ta führt.

Von vielen doch sehr gläubigen Atheisten wird als Gegenargument gegen 2. angeführt, dass das Urknall-Modell von einem katholischen Prister entwickelt worden sei. Wer so sachlich argumentiert, gegen den kann man natürlich nur schwer mit Logik ankommen.
Ferner wird eingewand, dass 2. dem Gesetz der Kausalität widerspricht. Das ist natürlich richtig. Aus kausaler Sicht ist nur 1. wirklich befridigend und wenn man von einigen Argumenten ausgeht, die der Thermodynamik leicht widersprechen, denn fallen 1. und 3. sogar zusammen, wie Nietzsche selbst erkannt hat.

Der Einwand gegen 3., der Kausalkreis müsse selbst verursacht sein dagegen ist eine Anwendung eines völlig verfehlten Kausalitätsbegriffes. Hier wird als »Kausalität« ausschließlich die Relation »x verursache y« verstanden (wobei x und y physikalische Zustande beschreiben), in Modell drei ist für jeden Zustand des Universums Z_ta ein Zustand Z_ta-1 genannt, der ihn verursacht, es gibt kein einzelnes Glied der Kette, das selbst nicht verursacht wäre und das reicht um von einer ausreichenden Erklärung zu sprechen. Die Frage »was hat die Kette verursachtist auf selben Niveau wie bei 1. zu fragen, was die unendliche Reihe der Zeiten verursacht haben mag.
Um zu veranschaulichen, warum das so unlogisch sein soll, denken Sie jetzt bitte an Mengenlehre und die Definition der natürlichen Zahlen und stellen Sie sich vor, jemand fragte Sie, wie der Nachfolger von IN lautet. Wohlgemerkt, nicht von einer Zahl n aus IN, sondern den der Menge der natürlich Zahlen selbst (bzw. er würde vielmehr fragen, was der Vorgänger von IN ist, aber das sind Details).

Geht man, wie die Thermodynamik, davon aus, dass es so gut wie ausgeschlossen ist, dass das Universum noch einmal in einen früheren Zustand zurückkehrt, denn landet man automatisch bei Erklärung 1., bei einer Unendlichkeit, ähnlich der der natürlichen Zahlen selbst (es ist nicht möglich, Schleifen wie in 3. zu bilden). Allerdings kann es einen ausgezeichneten Anfangspunkt geben und darauf deuten unsere astronomischen Beobachtungen nun mal hin. Einen Anfangspunkt, mit dem die Zeit selbst einsetzt, so dass die Kausalrelation nicht mehr für eine Ursache davor definiert ist.
Und das Universum selbst wird nie mehr vergehen, auch wenn die Materie in ihn sich irgendwann in einem statischen, kalten Zustand befinden sollte.

Warum fällt es uns schwer, das zu glauben? Weil es zum einen unserer Intuition widerspricht, wie alle 3 Erklärungen, aber insbesondere, weil es unseren intellektuellen Stolz verletzte, keine Ursache für den Anfangspunkt angeben zu können...

Danke für Ihre Aufmerksamkeit, viel Spaß am Sonntag.

Xanroth schrieb am 10.12. 2000 um 18:52:40 Uhr zu

urknall

Bewertung: 3 Punkt(e)

In einer Erzählung von Stanislaw Lem leitet der Sternreisende Ijon Tichi (eine bei Lem oft auftauchende Figur und meine Lieblings-) ein Projekt, bei dem ein Elektron rückwärts durch die Zeit geschickt werden soll. An dem Zeitpunkt, an dem der Urknall stattgefunden hat, hätte es dann soviel Energie aufgenommen, daß ein kritischer Wert erreicht wäre und das Ganze explodieren würde. An dem Elektron wurden auch Modifikationen vorgenommen, so z.B., daß sich ein etwas ruhigeres, geordneteres Universum entwickelt und Bedingungen, die dazu führen würden, daß die Menschen sich von Sonnenlicht ernähren könnten...
Leider hat irgendso'n Pfuscher die Sache verpatzt und alles ist so geworden, wie es jetzt ist.

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