Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 170, davon 164 (96,47%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 56 positiv bewertete (32,94%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 17.1. 1999 um 23:10:30 Uhr schrieb
Alex Krapp über urknall
Der neuste Text am 11.12. 2023 um 08:21:59 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über urknall
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 68)

am 31.12. 2017 um 18:50:59 Uhr schrieb
Christine über urknall

am 3.9. 2006 um 23:34:36 Uhr schrieb
Sterblicher über urknall

am 4.8. 2005 um 13:20:38 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über urknall

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Urknall«

humdinger schrieb am 16.3. 2003 um 17:13:45 Uhr zu

urknall

Bewertung: 8 Punkt(e)

Gott und einige andere Ganoven (Luzifer, Beelzebub...) spielten „Russisch Roulette“. Der Revolver war mit 1 Urknall geladen, reihum schoß sich jeder in die Schläfe und ratet wer den Urknall auslöste.
Daß Gott tot ist weiß jeder, aber daß er seit dem Urknall tot ist weiß ich erst heute dank einer Flasche „Chateau La Hargue“, ein 2000er Bordeaux.

Fun Tai schrieb am 1.11. 2000 um 09:23:53 Uhr zu

urknall

Bewertung: 30 Punkt(e)

angeblich gab es beim Urknall die Zeit noch nicht.
Die kam »später« (man beachte die Anführungszeichen). Also: Urknall ohne Zeit.
Daraus schließt man, daß entweder der Urknall noch nicht stattgefunden hat, oder eben stattfindet, oder schon stattgefunden hat. Achtung KOAN:
weder entweder oder noch sowohl als auch.

Pit Bulletin schrieb am 1.9. 2004 um 21:17:13 Uhr zu

urknall

Bewertung: 5 Punkt(e)

Nach Erkenntnissen des CIA bedroht der Iran die Menschheit mit der geheimen Produktion von Urknallgranaten, von denen schon eine einzige in der Lage sei, die gesamte Milchstraße nebst der benachbarten lokalen Galaxiengruppe in einen einzigen heißen glühenden Plasmaklumpen zu verwandeln. Um sich selbst beim Einsatz dieser Waffen zu schützen, habe der Iran sein gesamtes Hochland in einen mehrere hundert Kilometer in die Erde reichenden Hohlraum verwandelt und mit flüssigem Stickstoff gefüllt, in dem die eigene Bevölkerung Zuflucht suchen und den Waffengang unbeschadet überstehen kann. Eindeutiger Beweis sei das sich im Osten befindende Himalaya-Gebirge, das vom abgetragenen Erdreich zeuge. Die Regierung teilte besorgt mit, die Erkenntnisse gewissenhaft zu prüfen und entsprechende Maßnahmen zum Schutz der nationalen und internationalen Sicherheit einzuleiten.

Ayo schrieb am 24.4. 2001 um 06:20:56 Uhr zu

urknall

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ausnahmsweise aus dem Lexikon:

Urknall
EINLEITUNG Urknall (englisch: Big Bang), im Rahmen der Urknall-Theorie (siehe Kosmologie) der Beginn des Universums, also der Beginn von Raum, Zeit und Materie, und seine Entwicklung in den ersten Minuten, insbesondere in den ersten Bruchteilen von Sekunden.
Die Theorie vom Urknall fordert zwei wichtige Voraussetzungen:
Das Weltall expandiert (dehnt sich aus). Dies ist belegt durch die beobachtete Rotverschiebung der Spektrallinien (siehe Spektroskopie), was nur durch einen optischen Doppler-Effekt zu erklären ist.
Der Kosmos muss von einer Hintergrundstrahlung von einigen Kelvin (siehe Temperatur: Temperaturskalen) erfüllt sein. Dies postulierte 1958 George Gamow. Eine entsprechende Strahlung im Wellenlängenbereich von 7 Zentimeter entdeckten 1965 Arno Penzias und Robert WWilson. Die Temperatur der Strahlung entspricht 2,735 Kelvin.

Die Theorie vom Urknall gilt seitdem als die wahrscheinlichste und plausibelste kosmologische Theorie. Für das Alter der Welt in ihrem heutigen Zustand sind zwei Berechnungen möglich, die sich auf unterschiedliche Annahmen stützen:
Setzt man eine lineare (konstante) Expansion voraus, errechnet sich das Alter der Welt auf etwa 12 Milliarden Jahre (so genannte Hubble-Zeit).
Unter der Annahme einer nicht-linearen Expansion ergeben sich verschiedene Werte, je nachdem ob die Expansion beschleunigt oder verzögert erfolgt. Die möglichen Werte liegen zwischen 7 und 13 Milliarden Jahren (so genannte Friedmann-Zeit).

Das heutige „Standardmodell des Urknalls" ist eine von mehreren möglichen Interpretationen. Vieles daran ist noch spekulativ. Auch die Werte schwanken von Autor zu Autor. Die Unsicherheiten wachsen, je weiter man zeitlich zurückgeht. Viele Fragen sind noch offen. Das Standardmodell unterscheidet sechs Phasen in der Entwicklung der Welt:
(Zur Beschreibung der unvorstellbar großen und kleinen Zahlenwerte, insbesondere für die Parameter Zeit, Temperatur und Dichte, benutzen Physiker die Potenzschreibweise: 10-2 steht für 0,01; 10-6 Gramm sind 0,000 001 Gramm, also ein Millionstel Gramm; 10-30 bedeutet, dass dem Dezimalkomma 29 Nullen folgen und dann die Eins.)
2.PLANCK-ÄRA ODER ZEIT DER QUANTENKOSMOLOGIE Sie begann beiNull». Davor gab es weder Raum noch Zeit. Sie dauerte bis zum Zeitpunkt von 10-43 Sekunden. Es war eine Zeit desRaum-Zeit-Chaos«, das mit den heutigen theoretischen Kenntnissen der Physik nicht zu beschreiben ist. Zum ZeitpunktNull" waren Temperatur und Dichte unendlich hoch. Am Ende der Ära war das Universum auf einen Hundertstel Millimeter expandiert. Seine Temperatur betrug etwa 1032 Kelvin, seine Dichte etwa 1094 Gramm pro Kubikzentimeter.
3.QUARK-ÄRA Sie dauerte bis zum Zeitpunkt von 10-7 Sekunden. Die Vorgänge dieser Phase sind noch weitgehend hypothetisch. Zum Zeitpunkt von etwa 10-35 Sekunden betrug die Temperatur des Universums weniger als 1027 Kelvin. Im Zeitraum von 10-35 bis 10-32 Sekunden dehnte sich das Universum um den Faktor 1050 aus, es befand sich in seiner „inflationären Phase".
4.HADRONEN-ÄRA Sie dauerte bis zum Zeitpunkt von 10-4 Sekunden. Es bildeten sich Teilchen, vor allem stabile Neutronen, stabile Protonen sowie Elektron, Neutrinos und Photonen. Zu einem Zeitpunkt von weniger als 10-6 Sekunden betrug die Temperatur des Universums mehr als 1013 Kelvin.
5.LEPTONEN-ÄRA Sie dauerte bis zum Zeitpunkt von 10 Sekunden. Die Dichte betrug zu Beginn der Ära 3 × 1014 Gramm pro Kubikzentimeter. In diese Ära fiel die Entstehung stabiler Elektronen. Die Temperatur fiel auf 109 Kelvin.
6.STRAHLUNGS-ÄRA Sie dauerte einige hunderttausend Jahre. Zum Zeitpunkt von 200 Sekunden begann sich Helium zu bilden. Strahlung und Materie entkoppelten sich. Die heute beobachtete Hintergrundstrahlung stammt aus dieser Zeit. Die Temperatur fiel auf 3 000 Kelvin.
7.MATERIE-ÄRA Es ist die Phase der heutigen Welt. Ungefähr 100 Millionen Jahre nach dem Urknall bildeten sich neutraler Wasserstoff sowie die ersten Sterne und Galaxien.
Die Frage nach der fernen Zukunft des Weltalls kann die Urknall-Theorie nicht beantworten, solange die Gesamtmasse und damit die Dichte des Universums nicht bekannt ist. Es gibt eine kritische Dichte; wenn die Dichte des Universums unter diesem Wert liegt, so wird es sich unbegrenzt ausdehnen; ist die Dichte höher, so wird es sich wieder zusammenziehen.
Prinzipiell gibt es drei theoretische Möglichkeiten: Das Weltall dehnt sich endlos aus (hyperbolischer Raum, offenes Weltall); es dehnt sich zwar weiter aus, allerdings immer langsamer, so dass es eine bestimmte Grenze nicht überschreiten kann (euklidischer Raum, flaches Weltall); oder nach Erreichen einer maximalen Ausdehnung zieht es sich wieder zusammen und strebt zurück zum Zustand des Urknalls: In einem „Big Crunch" enden Zeit und Raum (sphärischer Raum, geschlossenes Weltall).
Die entscheidende kritische Dichte beträgt unter gewissen theoretischen Voraussetzungen 10,6×10-30 Gramm pro Kubikzentimeter. Das entspricht ungefähr der Masse eines Ziegelsteins, verteilt in einem Würfel von 600 000 Kilometern Kantenlänge. Nach derzeitiger Kenntnis (und ebenfalls unter gewissen theoretischen Voraussetzungen) berechnet sich die Dichte des Universums auf 1,44×10-30 Gramm pro Kubikzentimeter. Demnach ist also ein „offenes" Universum am wahrscheinlichsten. Es ist aber möglich, dass sich der größte Teil (86 Prozent) der Materie im Kosmos noch der wissenschaftlichen Beobachtung entzieht. Existiert er, so liegt der mögliche Wert auffallend nahe an der kritischen Dichte.
Siehe auch Standardmodell der Teilchenphysik

Verfasst von:
Wolfgang Blümel



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Die Leiche schrieb am 20.5. 2008 um 09:27:34 Uhr zu

urknall

Bewertung: 1 Punkt(e)

Das unangenehme an der Urknalltheorie besteht in meinen Augen darin, daß der Urknall selbst ja von irgendetwas ausgelöst worden sein müsste. Einige mutmaßen, daß der Finger Gottes die versammelte Materie angeschubst hätte, andere hingegen meinen, die ungeheure Verdichtung der Materie selbst hätte irgendsoeinen Grenzwert überschritten mit der Folge jener gewaltigen Explosion. Wenn es also vor dem Urknall so eine Verdichtung gegeben hat, dann liegt die Annahme doch recht nahe, daß irgendwann einmal, wenn die Energie jener Explosion nicht mehr stärker ist, als die Kräfte der Gravitation, das Universum wieder allmählich in sich zusammenfällt. Und dann geht die ganze Scheisse wieder von vorne los. Eine ziemlich deprimierende, geradezu existenzialistische Vorstellung, wie ich finde.

Xanroth schrieb am 10.12. 2000 um 18:52:40 Uhr zu

urknall

Bewertung: 3 Punkt(e)

In einer Erzählung von Stanislaw Lem leitet der Sternreisende Ijon Tichi (eine bei Lem oft auftauchende Figur und meine Lieblings-) ein Projekt, bei dem ein Elektron rückwärts durch die Zeit geschickt werden soll. An dem Zeitpunkt, an dem der Urknall stattgefunden hat, hätte es dann soviel Energie aufgenommen, daß ein kritischer Wert erreicht wäre und das Ganze explodieren würde. An dem Elektron wurden auch Modifikationen vorgenommen, so z.B., daß sich ein etwas ruhigeres, geordneteres Universum entwickelt und Bedingungen, die dazu führen würden, daß die Menschen sich von Sonnenlicht ernähren könnten...
Leider hat irgendso'n Pfuscher die Sache verpatzt und alles ist so geworden, wie es jetzt ist.

gerichteter Graf schrieb am 28.11. 2010 um 15:39:55 Uhr zu

urknall

Bewertung: 1 Punkt(e)

Es gibt in Bezug auf die Frage nach der ersten Ursache drei elementare Möglichkeiten, die uns übrigens bereits bei der Besprechnung des Agrippa-Trilemma (auch »Münchhausen-Trilemma«, wenn mir der Name auch weit wenige gegenwärtig ist, ist er durch Albert und den kritischen Rationalismus mittlerweile wohl am Geläufigsten) begegnet sind:
1. Das sogenannte »ewige Zurückschreiten«, bei dem für jeden Zustand des Universums Z_ta ein zeitlich davor liegender Zustand Z_ta-1 existiert, der als Ursache für diesen Zustand Z_ta fungiert. Demnach wäre das Universum ewig und wir sehen vom Big Bang bis zum hypothetischen Endzustand des uns bekannten Universum nur einen winzigen zeitlichen Ausschnitt der Universalgeschichte. Die sich dann übrigens auch niemals darstellen lassen könnte.
Hier ist die menschliche Erkenntnisfähigkeit bereits systematisch begrenzt und daher ist diese Option natürlich auch am unattraktivesten.
2. Der sogannte »dogmatische Anfang«. Demnach hat es zu einem (mehr oder weniger) willkürlich gesetzt Zeitpunkt einen ausgezeichneten Anfangszustand gebeben, vor dem es keinen weiteren Anfang geben kann.
3. Der sogenannte »Zirkelschluss«, den wir hier natürlich eine geschloßene Zeitschleife heißen würden. Hierbei führt, kurz gesagt, Z_ta zu Z_ta+1, Z_ta+2 zu Z_ta+3 usw., bis Z_ta+n wieder zu Z_ta führt.

Von vielen doch sehr gläubigen Atheisten wird als Gegenargument gegen 2. angeführt, dass das Urknall-Modell von einem katholischen Prister entwickelt worden sei. Wer so sachlich argumentiert, gegen den kann man natürlich nur schwer mit Logik ankommen.
Ferner wird eingewand, dass 2. dem Gesetz der Kausalität widerspricht. Das ist natürlich richtig. Aus kausaler Sicht ist nur 1. wirklich befridigend und wenn man von einigen Argumenten ausgeht, die der Thermodynamik leicht widersprechen, denn fallen 1. und 3. sogar zusammen, wie Nietzsche selbst erkannt hat.

Der Einwand gegen 3., der Kausalkreis müsse selbst verursacht sein dagegen ist eine Anwendung eines völlig verfehlten Kausalitätsbegriffes. Hier wird als »Kausalität« ausschließlich die Relation »x verursache y« verstanden (wobei x und y physikalische Zustande beschreiben), in Modell drei ist für jeden Zustand des Universums Z_ta ein Zustand Z_ta-1 genannt, der ihn verursacht, es gibt kein einzelnes Glied der Kette, das selbst nicht verursacht wäre und das reicht um von einer ausreichenden Erklärung zu sprechen. Die Frage »was hat die Kette verursachtist auf selben Niveau wie bei 1. zu fragen, was die unendliche Reihe der Zeiten verursacht haben mag.
Um zu veranschaulichen, warum das so unlogisch sein soll, denken Sie jetzt bitte an Mengenlehre und die Definition der natürlichen Zahlen und stellen Sie sich vor, jemand fragte Sie, wie der Nachfolger von IN lautet. Wohlgemerkt, nicht von einer Zahl n aus IN, sondern den der Menge der natürlich Zahlen selbst (bzw. er würde vielmehr fragen, was der Vorgänger von IN ist, aber das sind Details).

Geht man, wie die Thermodynamik, davon aus, dass es so gut wie ausgeschlossen ist, dass das Universum noch einmal in einen früheren Zustand zurückkehrt, denn landet man automatisch bei Erklärung 1., bei einer Unendlichkeit, ähnlich der der natürlichen Zahlen selbst (es ist nicht möglich, Schleifen wie in 3. zu bilden). Allerdings kann es einen ausgezeichneten Anfangspunkt geben und darauf deuten unsere astronomischen Beobachtungen nun mal hin. Einen Anfangspunkt, mit dem die Zeit selbst einsetzt, so dass die Kausalrelation nicht mehr für eine Ursache davor definiert ist.
Und das Universum selbst wird nie mehr vergehen, auch wenn die Materie in ihn sich irgendwann in einem statischen, kalten Zustand befinden sollte.

Warum fällt es uns schwer, das zu glauben? Weil es zum einen unserer Intuition widerspricht, wie alle 3 Erklärungen, aber insbesondere, weil es unseren intellektuellen Stolz verletzte, keine Ursache für den Anfangspunkt angeben zu können...

Danke für Ihre Aufmerksamkeit, viel Spaß am Sonntag.

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