Unterwäsche

Die wenigsten Elektroniker sind fett. Es sind drahtige Bürschlein, die sich schnell erregen lassen.
Einer meiner Kollegen entkleidet und vernascht mich regelmäßig mit seinen Blicken. Wenn an warmen Sommertagen die Hitze in der Werkstatt zu groß ist, verzichte ich gern auf Unterwäsche. Als einziges Kleidungsstück ziehe ich mein hauchdünnes, kurzes Sommerkleidchen über.

Neulich hat er ständig meine Brüste fixiert und hat wohl gerätselt, ob ich jetzt einen anhabe oder nicht. Meistens trage ich einen, obwohl ich es mit meinen Minititten gar nicht brauche. Er hat keine saubere Lötstelle mehr hergestellt. Statt dessen hat sich sein Schwanz langsam geregt.
Mit etwas Überwindung habe ich mich zu seiner Überraschung auf seinen Schoß gesetzt. Jetzt spürte er meinen Körper fast hautnah, was nicht ohne Wirkung blieb.
Er musste den Spott seiner Kollegen erdulden, solange ich auf seinem Schoß saß. Wäre ich aufgestanden, wäre der Spott sicher noch größer geworden. Ein sogenanntes Dilemma!

Heutzutage hat Unterwäsche nicht nur die Funktion der Hygiene und des Wärmens im Winter, sie ist zu einem modischen Kleidungstück avanciert, die auch zur Schau gezeigt wird. Besonders in der Generation < ca. 30 gilt es als besonders schick einen Teil, zumindest aus dem Hosenbund vorzuzeigen. Das gilt für beiderlei Geschlecht, Mädchen/Frauen können da noch mehr zeigen, weil sie ihre BH-Träger häufig neben den Top-Trägern rausgucken. Bei Jungs/Männern ist es besonders beliebt, wenn die Boxershort rausguckt. Bei Teenagern midestens zu einem Drittel. Bei Teenagerinnen zeigt sich gelegentlich ein verwaschener Baumwollstring unter der Speckrolle ihrer Hüftjeans, was sie wohlmöglich noch sexy finden. Sowohl bei Jungs, als auch bei Mädchen kann es allerdings sehr sexy aussehen, wenn es geschmackvoll und nicht übertrieben ist.

Unterwäsche trage ich eigentlich nur zu Hosen, denn unter einem Rock, egal wie kurz er ist, mag ich eigentlich keinen Slip und BH's sind bei meinen stehenden Titten ohnehin überflüssig.

So, und eine alternde Schauspielerin namens Hurley designt jetzt also unsichtbare Unterwäsche, vermutlich von Andersens Märchen inspiriert. Als früherer Seher von Mystery–Filmen weiß ich natürlich, wie man das Zeug am nächsten Tag wiederfindet, aber was tun, wenn das Teil gerade aus der Wäsche kommt und man es nicht sieht? Dann hilft vermutlich nur ohne gehen und einfach behaupten, daß man es an hat.