Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Wiedergeburt«
mcnep schrieb am 27.1. 2003 um 15:22:17 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Wenn Leute auf Rückführung waren, sind sie fast immer unter den Topscorern der Geschichte gewesen. Vor ein paar Tagen erzählte mir eine sehr warmherzige, aber völlig abgedrehte Hundemama auch, ihre 'spirituelle Führerin' habe erkannt, daß sie sich schon seit Jahrhunderten kennen würden, das letzte Mal zuvor seien sie als Hofdamen in Versailles zusammengetroffen. Und wenn es nicht so etwas glamouröses ist, dann zumindest eine aylamäßige Geschichte, 'damals, als mir der Säbelzahntiger seine Pranken in den Rücken schlug', oder die geschändete Magd mit dem unehelichen Kind von einem Husaren usw., esoterische Gartenlaube eben.
Ob diese Channeler und Rebirther und wie die sich nennen, Sorge um ihre Entlohnung haben, wenn sie sagen würden: »Tja, sie waren in ihren sämtlichen Leben eigentlich ein ganz normaler Mensch, halt, da sehe ich einen Förster in ihrer Vergangenheit, der hat mal seinen Pachtherrn um 2 Klafter Holz betrogen; und im Eozän waren sie mal eine Kiefer, die trotz ständiger Benagung durch Mastodone in ihrer Jugend noch einigermaßen hübsch gewachsen ist«? Oder ob dieses Streben nach Größe und Herausgehobenheit einfach die Keimzelle allen modernen Okkultismus ist, das sich zwangsläufig dann auch in den evozierten Wahnvorstellungen niederschlägt?
Nils schrieb am 14.1. 2001 um 02:14:20 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Ich denke, je weiter man in seiner Selbstfindung fortgeschritten ist, desto mehr nimmt man von einer Inkarnation zur nächsten mit, bis man irgendwann keine Wiedergeburt mehr nötig hat. Wenn man das ganze Universum in sich aufgenommen hat, dann kann man auch einfach aufhören zu existieren, denn wenn man sich selbst findet, erschafft man sein eigenes, vollständiges Universum, seinen Mikrokosmos, der eine Kopie des Makrokosmos ist, und wenn man damit fertig ist, ist der Mikrokosmos bereit, wieder mit dem Makrokosmos zu verschmelzen. Nachdem man sich selbst im Universum gefunden hat, verliert man sich selbst wieder an das Universum, das dadurch zu sich findet.
Atomic schrieb am 25.2. 2000 um 12:03:55 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Irgendwie komisch, » Wiedergeburt« klingt so positiv, aber wenn man nun dazu » Wiedertod« sagen würde, denn eine Wiedergeburt setzt ja wohl einen vorhergehenden Tod voraus, so würden viele Menschen erst garnicht über sowas reden, denn es ist ja eine globale Krankheit, den Tod zu verdrängen. Eure Zeit läuft Gringos !
Die Lebenszeit ist das knappste Gut aller Dinge ( meiner Meinung nach),
denn was ist dir mehr Wert, als dein
Leben ?
Wieso rennt also die ganze Welt irgenwelchen total unnötigen Dingen nach... hat man nichts besseres mit seiner Zeit zu tun, als sie zu verplempern ?
Fangt an zu sehen, was die wichtigen Dinge sind, liebt Menschen, die es
würdig sind, von euch geliebt zu werden. Tut weniger Dinge, die keine
Veränderung eueres Lebens hervorrufen,
denn dann fangt ihr an euch im Kreis zu drehen, wie der Drache, der seine
unendliche Zeit verschwendet, seinem
Schwanz nachzujagen...
Nun ja, ich hoffe das alles kommt bei euch an. Tschau !
Atomic in K'town
Es lebe die Meinungsfreiheit !
Stöbers Greif schrieb am 19.2. 2000 um 17:13:20 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Er hatte eine eigene Gabe, die Realität nicht an sich herankommen zu lassen. Wie ein Ochsenfuhrwerk, das von seiner Wiedergeburt als Ferrari träumt.
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