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Der erste Text am 26.2. 2000 um 04:31:30 Uhr schrieb
krkl über Waffe
Der neuste Text am 21.7. 2017 um 08:13:30 Uhr schrieb
Christine über Waffe
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am 15.10. 2015 um 11:26:34 Uhr schrieb
Dä Ärtzte über Waffe

am 25.1. 2006 um 17:25:06 Uhr schrieb
heini über Waffe

am 23.7. 2005 um 23:52:04 Uhr schrieb
nico über Waffe

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Assoziationen zu »Waffe«

Nachrichten schrieb am 21.9. 2000 um 04:55:41 Uhr zu

Waffe

Bewertung: 2 Punkt(e)

Polizisten erschießen Behinderten

In einem Waldstück bei Ulm ist ein Behinderter durch Polizei-Schüsse tödlich verletzt worden. Er hatte ein Spielzeuggewehr in der Hand. Die beiden Beamten haben die Waffe in der Abenddämmerung für echt gehalten und sich bedroht gefühlt.

Ulm - Der 28-Jährige erlitt schwere Verletzungen und starb wenig später in einem Krankenhaus. Die Ulmer Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung gegen die Beamten. Nach ersten Untersuchungen war der geistig behinderte Mann von mindestens einer Kugel in Leiste oder Unterleib getroffen worden, sagte Oberstaatsanwalt Konrad Menz am Mittwoch.
Der Behinderte war zuvor von einem Heim als vermisst gemeldet worden. Ein Sprecher des Heimes sagte am Tag nach dem Unglück, der 28-Jährige sei nicht als angriffslustig bekannt gewesen. Sein Spielzeuggewehr habe für ihn eher die Funktion eines Teddybären gehabt. Im Wald hatten Spaziergänger den Mann beim Hantieren mit seinem Spielzeuggewehr beobachtet und die Polizei alarmiert. Als die Polizisten eintrafen, habe der Mann sie sofort mit seiner Waffe bedroht. Wegen der schlechten Sicht in dem dicht bewachsenen Waldstück hätten die Beamten die Waffe allerdings nicht als Nachbildung erkannt. Trotz der Aufforderung, stehen zu bleiben und die Waffe wegzuwerfen, sei der Mann auf die Polizisten losgegangen und habe die Waffe auf sie gerichtet.

Der baden-württembergische Polizeipräsident Erwin Hetger forderte ein Verbot für täuschend echt aussehende Spielzeugwaffen. In einem dpa-Gespräch sagte er, in den Jahren 1997 bis 1999 habe es in Baden- Württemberg fast 200 Fälle gegeben, in denen Straftäter ihre Opfer mit originalgetreuen Nachbildungen von Waffen bedroht hätten.

prediger schrieb am 28.12. 2006 um 09:21:58 Uhr zu

Waffe

Bewertung: 1 Punkt(e)

Allgemeine Definition [Bearbeiten]Die allgemeingültige Definition des Begriffs Waffe fällt schwer, da sie von kulturellen und technischen Ansichten abhängt, die sich in den verschiedenen Epochen und Ländern unterschiedlich entwickelt haben. In vielen Fällen wurde und wird der Begriff Waffe als Synonym für Gerät und Werkzeug benutzt.

Unter dem Begriff Waffe werden heute in der Regel alle Mittel verstanden, die dazu dienen ein Lebewesen handlungsunfähig zu machen, zu verletzen (sowohl physisch als auch psychisch) oder zu töten. Des Weiteren zählen hierzu auch alle Mittel, die Gegenstände und immaterielle Güter beschädigen, zerstören oder gebrauchsunfähig machen können.

Waffen können ebenfalls ein Mittel sein um eine Person durch Zwang (z. B. Drohung mit einer Waffe) ihrer Entscheidungs- und Handlungsfreiheit zu berauben. Wird dieses durch Amtsträger vorgenommen, spricht man vom unmittelbaren Zwang.

Bei der Definition einer Waffe ist es ein wichtiges Kriterium, dass sie (ursprünglich) dazu bestimmt ist, ein Lebewesen zu verletzen/töten oder ein Gut zu beschädigen/zerstören ohne das dabei andere Sachverhalte (technisch, medizinisch, usw.) in den Vordergrund treten.

Ein Skalpell ist also keine Waffe, da es zwar jemanden verletzen kann, aber in erster Linie für medizinische Zwecke konstruiert wurde. Eine Holzlatte kann auch jemanden verletzten, ist aber doch eigentlich ein Baumaterial. Ein Frontlader kann mit seiner Schaufel ein (bewohntes) Haus einreißen, ist aber in erster Linie zur Verladung von Baumaterial gedacht.

Ist ein solches Mittel aber, trotz anderer Bestimmung, dazu geeignet als Waffe eingesetzt zu werden, so wird es im konkreten Fall einer entsprechenden Benutzung als Waffe bezeichnet. Nutzt ein Mörder also z. B. ein Skalpell, wird man genau dieses Skalpell als seine Waffe bezeichnen, ohne damit alle medizinischen Messer auf der Welt als Waffe anzusehen. Was eine Waffe ist, richtet sich demnach auch nach der Art des Gebrauchs.

Der kulturelle Hintergrund bei der Definition wird im Bereich von Schneidewerkzeugen (Messer) offensichtlich. In den meisten Kulturen wird das Messer (z. B. Küchenmesser) nicht als Waffe angesehen, sondern als Gerät (hier: Küchengerät). Ein Schnitzmesser ist in erster Linie als Werkzeug zu sehen, welches zur Holzbearbeitung dient. In Ländern mit Regenwald ist auch das Mitführen einer Machete üblich. In Deutschland jedoch sind viele Arten von Messern verboten.

Der Begriff Waffe ist auch im nicht-materiellen Sinn zu definieren. In der psychologischen Kriegsführung können beispielsweise alle Mittel, die der Schädigung der Moral der gegnerischen Soldaten aber auch der Zivilbevölkerung des Gegners dienen, als Waffe bezeichnet werden. Weiterhin können alle den Kriegs- und Kampfeinsatz unterstützenden Mittel der Information, Desinformation, Unterwanderung, Sabotage und Ausübung psychologischen Drucks auf Kombattanten als Einsatz von Waffen betrachtet werden.

Im übertragenen Sinn werden als Waffen auch Ideen und andere nichtmaterielle Güter (Informationen) angesehen. Mit rhetorischen Strategien versuchen z. B. Politiker ihre politischen Gegner in einem schlechten Licht dastehen zu lassen, hier ist auch schnell die Rede von „verbalen Angriffen“ und „Wortgefechten“ in denen das gesprochene Wort der verbalen Aggression dient. „Der Begriff Aggression setzt eine soziale Interaktion voraus, die einen Angreifer und ein Opfer kennt. Vom Angreifer wird angenommen, dass er in feindseliger Absicht vorgeht, einenegativ intendierte‘ Handlung vollführt.“ Während beim Fluchen das Opfer in der Regel verschont bleibt, ist die Drohung eine Vorstufe der tätlichen Auseinandersetzung (Quelle: Linse Linguistik-Server Essen). Gleichzeitig können Worte auch verletzend wirken. Sie wirken sich auf die psychische Lage des Opfers aus, z. B. auf das Selbstwertgefühl, Angstzustände usw.

Die Kunst wird ebenfalls als Waffe verwendet („Kunst ist Waffe“). Ob in Literatur oder Bildern, als Auftragsarbeit für Propagandazwecke oder als freie Kunst. Als Beispiel sei eine 1937 von Pablo Picasso getätigte Äußerung zitiert: „Was ist in Deinen Augen ein Künstler? ... Er ist gleichzeitig ein politisches Wesen, stets aufnahmebereit für bewegende, brennende oder glückliche Ereignisse, die er in jeder Weise erwidert. ... Nein, Malerei ist nicht dazu da, um Appartements zu schmücken. Sie ist eine Waffe zu Angriff und Verteidigung gegen den Feind.“

Auch Computerprogramme können als Waffe dienen. Der Einsatz von Malware (Viren, Würmer, Trojaner, usw.) als elektronischer Angriff auf Datenverarbeitungsanlagen dient der Zerstörung von Daten. Die direkte Wirkung betrifft nur immaterielle Güter, die Auswirkungen können, je nach Angriffsziel (z. B. eine Kraftwerkssteuerung, ein Großlager, eine Produktionssteuerung einer Firma) jedoch immens sein. Der erste bekannt gewordene Einsatz eines Computer-Virus gegen einen Kriegsgegner fand im Vorfeld des zweiten Golfkrieges, in Vorbereitung zurOperation Desert Storm“ (1991), statt. Ein Virus wurde von den USA per Chip, verbaut in Druckern, bei den Irakern eingeschleust und soll u. a. für die Störung der Irakischen Luftabwehr gesorgt haben.

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joachim schrieb am 20.5. 2000 um 17:02:17 Uhr zu

Waffe

Bewertung: 1 Punkt(e)

Manchmal muss man fliehen, um eine Waffe zu suchen, anstatt zu kämpfen. Das gilt vor allem dann, wenn herkömmliche Konzepte nicht mehr ausreichen, um politisch etwas zu erreichen.
Beispiel 1.Mai in Berlin: Wer nimmt das denn noch wahr oder ernst? Wenn es zweihundert Verletzte Polizisten gibt, was bringt das?
Oder Punk: Das war damals natürlich eine gute Sache, hat die Leute irritiert. Heute kann man doch mit rosa Haaren Manager werden.

mcnep schrieb am 12.8. 2005 um 11:59:31 Uhr zu

Waffe

Bewertung: 2 Punkt(e)

Heute mit K.s Bruder bei der Polizei gewesen, um die Überschreibung der mir vererbten Waffen an ihn klarzumachen. Steinhäuser geschuldet, war dies wider Erwarten ein ausgesprochen mühsamer und inquisitorischer Akt, der nur einmal ins Heitere abglitt, als nämlich der Beamte als Voraussetzungen für den Waffenbesitz die Punkte Zuverlässigkeit, persönliche Eignung, Sachkunde und Bedürfnis aufzählte und ich postwendend entgegnete, nicht ein einziger dieser Punkte sei durch mich erfüllt. Mit einem solchen Maß an Offenheit werden Polizeibeamte vermutlich nicht immer konfrontiert.

Hans*im*Glück schrieb am 26.6. 2005 um 21:42:39 Uhr zu

Waffe

Bewertung: 1 Punkt(e)

Wonderer schrieb am 26.6. 2005 um 20:42:03 Uhr über
Waffe:

Wenn man schon eine Waffe in die Hand nimmt, dann nur mit Rücksicht und Verantwortung in der anderen!

_______________________________________________________

»Mit Rücksicht«, ach so.

Doch was lernen wir daraus?

Einarmige mit Waffe sollte man lieber meiden.

krkl schrieb am 26.2. 2000 um 04:31:30 Uhr zu

Waffe

Bewertung: 4 Punkt(e)

Ausdruck unserer größten Perversion. Um Peter Hoeg zu zitieren:
»Pistolen sind unentschuldbar. Gewehre kann man zur Jagd benutzen aber Pistolen haben nur einen einzigen Zweck
Das faszinierende an ihnen ist die scheinbare Macht, die sie verleihen. In Wirklichkeit üben sie eine sehr große Macht auf ihre Träger aus.

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