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am 26.2. 2000 um 04:31:30 Uhr schrieb krkl
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am 21.7. 2017 um 08:13:30 Uhr schrieb Christine
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am 11.11. 2006 um 20:21:27 Uhr schrieb jonny dreher über Waffe
am 25.7. 2002 um 20:56:48 Uhr schrieb Insistoris über Waffe
am 15.5. 2005 um 12:46:28 Uhr schrieb Smileybomb über Waffe
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Assoziationen zu »Waffe«
prediger schrieb am 28.12. 2006 um 09:21:58 Uhr zu
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Allgemeine Definition [Bearbeiten]Die allgemeingültige Definition des Begriffs Waffe fällt schwer, da sie von kulturellen und technischen Ansichten abhängt, die sich in den verschiedenen Epochen und Ländern unterschiedlich entwickelt haben. In vielen Fällen wurde und wird der Begriff Waffe als Synonym für Gerät und Werkzeug benutzt.
Unter dem Begriff Waffe werden heute in der Regel alle Mittel verstanden, die dazu dienen ein Lebewesen handlungsunfähig zu machen, zu verletzen (sowohl physisch als auch psychisch) oder zu töten. Des Weiteren zählen hierzu auch alle Mittel, die Gegenstände und immaterielle Güter beschädigen, zerstören oder gebrauchsunfähig machen können.
Waffen können ebenfalls ein Mittel sein um eine Person durch Zwang (z. B. Drohung mit einer Waffe) ihrer Entscheidungs- und Handlungsfreiheit zu berauben. Wird dieses durch Amtsträger vorgenommen, spricht man vom unmittelbaren Zwang.
Bei der Definition einer Waffe ist es ein wichtiges Kriterium, dass sie (ursprünglich) dazu bestimmt ist, ein Lebewesen zu verletzen/töten oder ein Gut zu beschädigen/zerstören ohne das dabei andere Sachverhalte (technisch, medizinisch, usw.) in den Vordergrund treten.
Ein Skalpell ist also keine Waffe, da es zwar jemanden verletzen kann, aber in erster Linie für medizinische Zwecke konstruiert wurde. Eine Holzlatte kann auch jemanden verletzten, ist aber doch eigentlich ein Baumaterial. Ein Frontlader kann mit seiner Schaufel ein (bewohntes) Haus einreißen, ist aber in erster Linie zur Verladung von Baumaterial gedacht.
Ist ein solches Mittel aber, trotz anderer Bestimmung, dazu geeignet als Waffe eingesetzt zu werden, so wird es im konkreten Fall einer entsprechenden Benutzung als Waffe bezeichnet. Nutzt ein Mörder also z. B. ein Skalpell, wird man genau dieses Skalpell als seine Waffe bezeichnen, ohne damit alle medizinischen Messer auf der Welt als Waffe anzusehen. Was eine Waffe ist, richtet sich demnach auch nach der Art des Gebrauchs.
Der kulturelle Hintergrund bei der Definition wird im Bereich von Schneidewerkzeugen (Messer) offensichtlich. In den meisten Kulturen wird das Messer (z. B. Küchenmesser) nicht als Waffe angesehen, sondern als Gerät (hier: Küchengerät). Ein Schnitzmesser ist in erster Linie als Werkzeug zu sehen, welches zur Holzbearbeitung dient. In Ländern mit Regenwald ist auch das Mitführen einer Machete üblich. In Deutschland jedoch sind viele Arten von Messern verboten.
Der Begriff Waffe ist auch im nicht-materiellen Sinn zu definieren. In der psychologischen Kriegsführung können beispielsweise alle Mittel, die der Schädigung der Moral der gegnerischen Soldaten aber auch der Zivilbevölkerung des Gegners dienen, als Waffe bezeichnet werden. Weiterhin können alle den Kriegs- und Kampfeinsatz unterstützenden Mittel der Information, Desinformation, Unterwanderung, Sabotage und Ausübung psychologischen Drucks auf Kombattanten als Einsatz von Waffen betrachtet werden.
Im übertragenen Sinn werden als Waffen auch Ideen und andere nichtmaterielle Güter (Informationen) angesehen. Mit rhetorischen Strategien versuchen z. B. Politiker ihre politischen Gegner in einem schlechten Licht dastehen zu lassen, hier ist auch schnell die Rede von „verbalen Angriffen“ und „Wortgefechten“ in denen das gesprochene Wort der verbalen Aggression dient. „Der Begriff Aggression setzt eine soziale Interaktion voraus, die einen Angreifer und ein Opfer kennt. Vom Angreifer wird angenommen, dass er in feindseliger Absicht vorgeht, eine ‚negativ intendierte‘ Handlung vollführt.“ Während beim Fluchen das Opfer in der Regel verschont bleibt, ist die Drohung eine Vorstufe der tätlichen Auseinandersetzung (Quelle: Linse Linguistik-Server Essen). Gleichzeitig können Worte auch verletzend wirken. Sie wirken sich auf die psychische Lage des Opfers aus, z. B. auf das Selbstwertgefühl, Angstzustände usw.
Die Kunst wird ebenfalls als Waffe verwendet („Kunst ist Waffe“). Ob in Literatur oder Bildern, als Auftragsarbeit für Propagandazwecke oder als freie Kunst. Als Beispiel sei eine 1937 von Pablo Picasso getätigte Äußerung zitiert: „Was ist in Deinen Augen ein Künstler? ... Er ist gleichzeitig ein politisches Wesen, stets aufnahmebereit für bewegende, brennende oder glückliche Ereignisse, die er in jeder Weise erwidert. ... Nein, Malerei ist nicht dazu da, um Appartements zu schmücken. Sie ist eine Waffe zu Angriff und Verteidigung gegen den Feind.“
Auch Computerprogramme können als Waffe dienen. Der Einsatz von Malware (Viren, Würmer, Trojaner, usw.) als elektronischer Angriff auf Datenverarbeitungsanlagen dient der Zerstörung von Daten. Die direkte Wirkung betrifft nur immaterielle Güter, die Auswirkungen können, je nach Angriffsziel (z. B. eine Kraftwerkssteuerung, ein Großlager, eine Produktionssteuerung einer Firma) jedoch immens sein. Der erste bekannt gewordene Einsatz eines Computer-Virus gegen einen Kriegsgegner fand im Vorfeld des zweiten Golfkrieges, in Vorbereitung zur „Operation Desert Storm“ (1991), statt. Ein Virus wurde von den USA per Chip, verbaut in Druckern, bei den Irakern eingeschleust und soll u. a. für die Störung der Irakischen Luftabwehr gesorgt haben.
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