Wäre die Welt leer von meinen Gedanken, hätte sie nichts, was immateriell wäre, weil dann nichts eine Struktur hätte, die ja das eigentlich Immaterielle ist, was aber nicht heißt, dass die Gedanken die Struktur erschaffen würden, ich also kraft der Gedanken durch den nächsten Baumstamm rennen könnte, in dem ich ihn mir zu einem lauen Lüftchen mit lediglich etwas höherer Dichte denke, nein, nein, vielmehr hat das Materielle eine Struktur, aber nicht ohne den Gedanken, als was es nur Materie ist. Der Gedanke aber saugt aus dem Materiellen das Immaterielle heraus, so dass ihm die Struktur immateriell zu sein scheint, weil er sich denkend so anstrengen muss. Über das Immaterielle möchte man immer reden wie über das Materielle, damit es durch das Reden und Denken entsteht, und das nur, weil Sätze meistens eine Kopula haben, die das aus der Materie Empfundene verquirlt zu einem großen Brei aus Wörtern, in dem man Immaterielles wahrzunehmen glaubt. Immateriell ist ein zweckmäßiges Wort, eine Abkürzung für ein großes Blabla aus Verwirrung und Worten. Ein prägnantes Beispiel für etwas Immaterielles ist daher dieser Text.
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