tier
Bewertung: 6 Punkt(e)Wo hört das Tier auf? Wo beginnt der Mensch? Was erlaubt dem Menschen, mit Tieren zu tun, was ihm mit Menschen zu tun verboten ist? Und wer verbietet, dasselbe mit Menschen zu tun?
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Der erste Text | am 5.2. 1999 um 22:11:33 Uhr schrieb Dragan über tier |
Der neuste Text | am 15.12. 2024 um 16:34:11 Uhr schrieb Christine über tier |
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am 4.2. 2019 um 11:31:43 Uhr schrieb
am 9.6. 2010 um 21:49:12 Uhr schrieb
am 12.12. 2012 um 21:19:58 Uhr schrieb |
Wo hört das Tier auf? Wo beginnt der Mensch? Was erlaubt dem Menschen, mit Tieren zu tun, was ihm mit Menschen zu tun verboten ist? Und wer verbietet, dasselbe mit Menschen zu tun?
Tiere sind Organismen, die sich vom Menschen darin unterscheiden, dass sie sich nicht so wichtig nehmen wie Menschen. Tiere können keine Salatsoße anrichten, die uns Menschen schmecken würde. Es gibt Tiere in folgenden Ausführungen: sehr groß, groß, normal, klein, ganz klein, extrem klein. Es gibt Menschen, die sind wie Tiere - die nehmen sich nicht wichtig und können auch keine Salatsoße anrichten, die genießbar ist. Diese Menschen können einen leid tun, da sie nicht in den Genuß kommen, die Erfahrung zu machen, das Salat mit Salatsoße, die einen gewissen Fettanteil hat, als Geschmacksträger dient und somit aus dem Salatblatt, ein »Bladde de cuisine« macht. Diese Theorie wird allerdings von folgendem Einwand zu Nichte gemacht: Wenn ein Mensch, der Salatsoße zubereiten kann, diese auf dem Salat des Nichtsalatsoßezubereitenden gibt und dieser diese Kombination zu sich nimmt, erfährt dieser, daß aus einem Salatblatt mit Salatsoße, die einen gewissen Fettanteil enthält, der als Geschmacksträger dient, daraus ein Salatblatt ein »Bladde de cuisine« macht.
Da stellt sich die Frage: Sind Menschen, die keine Salatsoße anrichten können Tiere oder werden Tiere, die Salat mit Salatsoße verzehren zu Menschen oder sind Tiere, die mit Salatsoße angerichtet werden vielleicht sogar Menschen oder auf dem Weg gewesen Menschen zu werden oder werden nichtsalatsoßezubereitende Menschen, wenn Sie Tiere essen, die in Salatsoße zubereitet wurden gar zu kanibalistischen salatzubereitenden Zwischenwesen? Könnte dies vielleicht die Existens von Theo Waigel erklären, ist der Schneemensch eventuell so eine Kreatur, sind Meerjungfrauen auf diesem Wege entstanden oder sind die legendären Zentauren eventuell auf diese furchtbare Art und Weise erschaffen worden - vielleicht werden wir es nie erfahren. Da aber die Wissenschaft schon viele Rätsel entschlüsselt hat, so werden die Geheimnisse der Salatsoße, des Salates mit Salatsoße, der salatzubereitenden Menschen, der nichtsalatzubereitenden Menschen, der nichtsalatzubereitenden Tiere und wenn die Wissenschaft weit fortgeschritten ist möglicherweise auch das Geheimnis von Theo Waigel. Bis dieses geklärt worden ist, bin ich der Meinung, daß wir uns darauf einigen sollten das wir alle Tiere sind.
....tierische Urteile von a-z
Bienen
Hausbesitzer können einem Nachbarn, der drei Bienenvölker hält, sein Hobby nicht mit der Begründung untersagen lassen, der von den Bienen ausgeschiedene Kot verschmutze ihre Terasse. Nach einer Entscheidung Kölner Richter handelt es sich bei Ausscheidungen von Bienen um eine unwesentliche Beeinträchtigung.
(LG Köln, 13 S 390/99)
Brauereigaul
Ein Bierkutscher, der diensteifrig dem Gebräu der eigenen Brauerei zugesprochen hat, verstößt gegen § 316 StGB, wenn er in fahruntüchtigem Zustand das Pferdegespann führt. Die Fahrerlaubnis kann ihm allerdings nicht entzogen weden.
Ein „Führen“ i.S. des § 316 StGB ist gegeben, wenn der Bierkutscher durch Zurufe (z.B. „Hüh“ oder „Hot“) auf die Gäule einwirkt. Dies gilt jedoch nicht für Zurufe des Beikutschers.
Ein Pferdefuhrwerk ist, obwohl durch PS in Bewegung gesetzt, kein Fahrzeug i.S. der StVO.
Auch wenn ein Brauereigaul am Straßenverkehr teilnimmt und nicht zu Hause wohnt, gehört er zu den Haustieren i. S. des § 833 S. 2 BGB.
Ein Ausschluß der Tierhalterhaftung gem. § 833 S. 2 BGB kommt nicht in Betracht, wenn das Pferdegespann einer Brauerei zur Reklame ständig mit leern Bierfässern durch die Stadt fährt (zumal dies dem Umsatz nicht gerade förderlich ist).
Beschädigt ein Brauereigaul durch Huftritt einen geparkten PKW, so hat sich damit die typische Tiergefahr i.S. des § 833 BGB verwirklicht. Der Beweggrund des Tieres ist rechtlich ebenso unbeachtlich wie der Umstand, dass auch Menschen sich gelegentlich so zu verhalten pflegen.
(AG Köln, 226 C 356/84 vom 12.10.84) gefunden: NJW 1986, 1266 , VersR 1986, 559
Frösche
Stören Frösche die Nachtruhe, so müssen sie weg. Wird ein Nachbar durch die lärmenden Frösche im Gartenteich seines Nachbarn um seine Nachtruhe gebracht ( hier wurde eine Lutstärke von 45 Dezibel im Schlafzimmer gemessen ), so muss der Froschliebhaber die Tiere entfernen, obwohl sie unter Naturschutz stehen.
(Bundesverwaltungsgericht, 6 B 133/98)
Hunde
Gegen gelegentliches Hundegebell können Nachbarn nichts unternehmen. Hundebesitzer müssen aber Dauergebell unterbinden. Ferner müssen Sie dafür sorgen, dass mittags und nachts (22-7 UHR), außerdem an Sonn- und Feiertagen niemand durch Hundegebell über
Gebühr gestört wird.
Katzen
Katzen sind nur schwer an das eigene Haus oder den eigenen Garten zu binden. Grundsätzlich muß aber ein Nachbar den ungebetenen Besuch der Nachbarkatze nicht dulden; er darf sie vertreiben. Die Katzenhaltung verbieten darf er nicht – jedenfalls wenn es bei eins bis zwei Samtpfotentieren bleibt.
Papageien
Papageiengeschrei muss eingedämmt werden. Hält ein Eigenheimbesitzer in Freivolieren in seinem Garten mehr als 50 Papageien und Sittiche, so kann sein Nachbar wegen der Lärmbelästigung durch die Tiere verlangen, dass der Vogelliebhaber entweder lärmdämmende Maßnahmen ergreift oder aber seine Vögel ausquartiert.
(OLG Karlsruhe, 6 U 57/98)
Schaben
Wenn ein in der Altstadt liegender Altbau von Schaben befallen ist, so ist dies kein zum Schadensersatz berechtigender Mangel, sofern die Schaben nur gelegentlich und abhängig vom Hygieneverhalten der Hausbewohner auftauchen.
(OLG Stuttgart 1997-01-10/2 U 163/96)
Schwäne
Eine Spaziergängerin wurde an einem Teich ihrer Gemeinde völlig überraschend von einem Schwan attackiert. Ihre Schäden verlangte sie von der Gemeinde ersetzt. Zu Recht, befand das Landgericht Landstuhl. Die Gemeinde habe gewußt, dass die Schwäne zur Brutzeit besonders aggresiv seien. Deshalb hätten Warnschilder aufgestellt werden müssen. Die ahnungslose Spaziergängerin treffe jedenfalls keine Schuld an dem Vorfall. Die Frau erhielt 1200 DM Schmerzensgeld für ihre Prellungen und 150 DM Schadensersatz für die zerrissene Bluse.
(LG Landstuhl, 1998-10-26/ 2C 71798)
Vögel
Vögel dürfen gehalten werden, egal was im Mietvertrag steht. „Viele Vögel“ dürfen allerdings die Nachbarn nicht unzumutbar belästigen.
Schicken Sie uns gerne weiter tierische Urteile. Wir setzen diese Reihe unbegrenzt fort.
BSZ-ev@web.de
Das klassische Tier hat vier Beine, es macht „miau“, oder es bellt. Der Begriff des Tieres ist ein Setzkastenwort für viele Wesen, die kaum etwas gemeinsam haben. Tiere tragen keine Blätter, und sie können keine Atombomben bauen. Tiere sind zurückgebliebene Menschen. Jedoch: Eines Tages werden auch Tiere den Unvollständigkeitssatz von Gödel verstehen. - Nur wann?
Natur kann roh und unbehauen sein. Es gibt auch die Natur der Träumer: Diese Natur ist das Paradies der Menschen noch vor dem Sündenfall. Die Natur des germanischen Charles Darwin sieht so aus: Ein Kampf des Starken gegen einen noch Stärkeren. Unsere zweite Natur ist die Kultur. Unser drittes Reich heißt Künstlichkeit. Dort mag keiner leben.
Tiere sind super Spielkameraden für Kinder. Da lernen sie nämlich ganz einfach, wie es läuft im Leben. Erst mit dem Kuschelschwein spielen und nachher das richtige Schwein essen. Gibt es von Steiff und Alete, aber noch nicht im Doppelpack.
Obwohl an der Behauptung etwas dran sein könnte, habe ich im echten Leben noch nie einen geistig völlig gesunden Menschen getroffen, der die Behauptung aufstellte, Tiere seien die besseren Menschen / Lebewesen. Dabei habe ich den Satz schon oft gehört; wenn du mit Hunden losziehst, quatschen dich immer die beklopptesten Typen an. Ob Pro oder Contra, beim Thema Tier wird jeder zu einem. Wenn sie dann Mops Moses noch eine Qualzüchtung nennen (er war in 5 Jahren noch nicht einmal krank, und ist einer der heißesten Feger die ich kenne), erzähle ich gerne in zustimmendem Tonfall, ja, das wäre wohl leider wahr, und daß er zur Erzielung seines Ringelschwanzes diesen nach der Geburt siebenmal gebrochen bekommen hätte, um ihn dann ein halbes Jahr in einer fixierten Eisenzwinge zu tragen - spätestens dann hat so manche save-the-whales-Matrone Pipi in den Augen, ich hab ihre Mühle gewässert und meine Ruhe.
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