Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Tagebucheinesnachtschwärmers«
chylomikron schrieb am 30.6. 2008 um 23:03:45 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Sternzeit 30.6.08 Eintrag des Stichworterzeugers
Meine Freunde können nicht kochen. Manchmal, wenn wir gemeinsam kochen, lass ich sie einfach machen, um zu gucken, was dabei rauskommt, oder weil ich mich einfach nicht dazu aufraffen kann, ihnen zu sagen, dass die das Fleisch pfeffern und salzen sollen, bevor sie es anbraten, ist das denn zuviel verlangt.
Der Kochkunst ihrer Mütter alle Ehre, doch weiter gegeben wurde sie offensichtlich nicht. Kaum ein Ei können die beiden kochen, ohne nen Beutel Maggi -Eikochwasser. Die schönen Lebensmittel, ich hab mich beim Essen ein Bischen schlecht gefühlt, weil ich die beiden die Sache so hab verderben lassen. Immerhin hab ichs gegessen, aber schade um die Zutaten wars schon.
chylomikron schrieb am 29.10. 2007 um 00:03:28 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Sternzeit 28.10.07, 23 uhr 32 Eintrag des Stichworterzeugers:
Mein Sonntag war eher ereignislos. Ich habe lange geschlafen, mein Mitbewohner hat mittelmäßig gekocht, allgemein kocht er nur mäßig. seine Mutter hat es versäumt, ihn in die Geheimnisse des Kochens und Putzens einzuweisen. Ich bemitleide diesen Teil der Männer meiner Generation. Wenn ich nur sehe, wie der wischt. Das er nicht von alleine drauf kommt, das es keinen sinn macht, den Dreck hin und her zu schieben.
Heute morgen hat er sich ein frisches Bettlaken von mir geliehen. Beim Essen hat er mich dann angewiesen, seiner autistischen Freundin zu sagen, er sei nicht da, sollte sie später anrufen, während er Damenbesuch hat. Die Wand zu seinem Zimmer ist sehr dünn. Die Junge Dame war recht laut, schien ihr gefallen zu haben. Wenn er schon nicht putzen kann.
Sein eigenes Bettlaken hat übrigens mindestens 50 löcher mit einem Durchmesser von 1 bis 10 cm. Hat er schon gut dran getan, sich nen neues zu besorgen. Demnächst soll er sich aber gefälligst ein eigenes kaufen und nicht meins verficken. Der Typ verdient wohl genug und haust noch immer mit mir hier in der scheiß kleinen 200 euro bude, weil er es so aus dem Studium gewohnt ist, und weil er zu faul ist, nen richtigen Umzug zu machen und sich ne Wohnung einzurichten.
Wenigstens kann ich mich an seinen Lebensmitteln bedienen.
Während er hier oben Sportficken betrieben hat, bin ich dann während der zweiten Halbzeit, doch runter in die Premiere sports bar und hab mir Bayern Dortmund angeguckt. Ich habe von Fußball und Sportficken also jeweils eine Halbzeit mitgenommen und eine verpasst.
Obwohl ich in Dortmund wohne hoffe ich jedes Jahr, das der Verein absteigt, was letztes jahr auf fast soweit gewesen wäre, wenn schalke nicht alles verdorben hätte, nur aus interesse, was im Falle des Klassenverlustes passieren würde.
Ich kann Fußballfans an sich nicht leiden, und wenigsten die dortmunder Fans. Scheiß Pöbel, die besoffen den Bahnhof verstopfen.
Im Verlaufe des Tages habe ich den Entschluss gefasst, mir einen neuen nickname für den Blaster zuzulegen. Den alten habe ich auch bei icq verwendet, ich will nicht, das man meine Texte hier auf mich zurück führen kann, weil mich das beim schreiben hemmt. Des weiteren habe ich mir meinen eigenes Tagebuchstichwort angelegt. Von Zeit zu Zeit werde ich hier was hinterlassen.
chylomikron schrieb am 4.12. 2007 um 00:10:20 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Sternzeit 3.12.07 Eintrag des Stichworterzeugers.
Heute hat Gaby mich das erste mal seit vllt 1,5 Wochen angerufen. Von Zeit zu Zeit höre ich auf, sie anzurufen, weil ich mir blöd dabei vorkomme, ihr ständig hinterher zu telephonieren.
Ich habe ihr gesagt, dass ich ihr einen Weihnachtskalender kaufen wollte. In den letzten Jahren hab ich ihr immer einen Weihnachtskalender mit Überraschungseiern geschenkt und zu jedem Ei noch ein kleines Zettelchen gelegt. Dieses Jahr stand ich im Laden vor dem Kalender und hab mich gefragt, was ich denn noch auf diese Zettelchen schreiben könnte? Mir fiel nichts mehr ein. Die Zahl der Kläppchen übersteigt die Anzahl der Gelegenheiten, zu denen wir uns dieses Jahr gesehen haben. Also in der Tat weniger als durchschnittlich zwei mal pro Monat. Wenn ich mich recht erinnere war es Konrad Adenauer, der viel dafür kritisiert wurde, die neuen polnischen Grenzen anzuerkennen. Er entgegnete seinen Kritikern, er habe nichts abgetreten, was nicht schon längst verloren gewesen sei. Ich frage mich, ob ich nicht in einer ähnlichen Situation bin. Wenn ich mich von ihr trenne, würde es überhaupt etwas ausmachen, weil ich sie ohnehin schon lange verloren habe? Wäre es nicht im Gegensatz eher eine Befreiung für mich?
Vor einiger Zeit hat sich in meinem Kopf dieses Bild entwickelt. Ich sitze auf auf einem Abiball, der Platz neben mir ist leer, da wo sie sitzen sollte, steht nur ein Reserviert-Schild.
Sie hat mir auch einen Weihnachtskalender gekauft hat sie mir gesagt. Sie hat ihn mir aber nicht geschickt. Ich mag keine Weihnachtskalender, die Schokolade darin ist mir zu süß, morgens bin ich immer spät dran, ich denke eh nie daran, das Kläppchen zu öffnen.
Ein weiterer Grund warum ich ihr keinen Kalender gekauft habe war, dass ihre Wochenenden bis einschließlich dem 14./15. schon verplant hat. Am 21. brauch ich ihr auch keinen mehr geben...
chylomikron schrieb am 3.7. 2008 um 20:35:44 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Der alte Mann und das Meer sind sich uneinst, wer hier eigentlich das Sagen hat.Was soll es denn, all diese Stunden des fruchtlosen Ringens? Hätte man das doch damals nur ein für alle mal geregelt, man wäre nie in diese Situation gekommen.
Korn und Sprite stehen auf dem Tische bereit. Die Schichtdicke des Zuckers, der am Fuße der Limonadenflasche lokalisiert werden kann, ist visuell als ca fünf mal zehn hoch vier Meter zu bestimmen. Stellenweise handelt es sich um eine inhomogene Zuckerstaubmischung, wobei der Staub selber als relativ homogenes Stoffgemisch aus Schuppen, Milbenkot, Fasern aller Art und Haaren, Haupt- wie Scharm-, betrachtet werden muss.
Die Gläser selber fließen so unendlich langsam dahin, dass wir, die unser Verfall uns jagt und treibt zu den absurdesten Tollheiten, wie Eintagsfliegen vor ihnen heranwachsen und vergehen, und dann mit unseren kleinen vertrockneten toten Körpern irgendwo rumliegen und zu Staub zerfallen.
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