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am 27.1. 2012 um 00:02:48 Uhr schrieb Melanie
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am 24.1. 2024 um 23:12:38 Uhr schrieb Christine
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am 24.1. 2024 um 23:12:38 Uhr schrieb Christine über Superflex
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Assoziationen zu »Superflex«
Leut schrieb am 23.1. 2024 um 23:39:03 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Super, auch Supper, Judas Thaddäus (Maler, geb. zu Müglitz in Mähren 29. März 1712, gest. zu Mährisch-Trübau im Jahre 1771). Da er Talent und Liebe zur Kunst zeigte, kam er zu dem Maler Karl Joseph Haringer [Bd. VII, S. 365] in die Lehre. Selbständig geworden, ließ er sich in Mährisch-Trübau nieder. Mit dem Historienmaler Chambrez, der gegen Ende des 17. Jahrhunderts sich in Holleschau seßhaft gemacht hatte und viele Jahre daselbst lebte, ging er 1750 nach Sedletz, wo ihnen der Abt des Cistercienser-Klosters für längere Zeit Beschäftigung gab. Dort entstand auch sein Gemälde „Die vierzehn Nothhelfer“, das seinen Ruf begründete. Er wurde nun ein viel beschäftigter Künstler, und die Kirchen des Olmützer Kreises haben noch heute ziemlich zahlreiche Arbeiten seines Pinsels aufzuweisen. So malte er das Thema der „vierzehn Nothhelfer“ auch für die Pfarrkirche in Trübau, sowie den Plafond derselben, führte das ganze Presbyterium al fresco aus und schmückte die drei Außenseiten der lauretanischen Capelle mit Frescogemälden. Ferner malte er die ganze Friedhofskirche auf dem Kreuzberge aus, vollendete das Altarblatt daselbst, den „h. Joseph“, sowie jenes der Spitalskirche, den, h. Franciscus Seraphicus“. – Sonst sind von seinen Arbeiten noch zu verzeichnen: im Olmützer Kreise in den Kirchen zu Kronau vier Altarblätter; – zu Altstadt das Altarblatt „Die h. Anna“; – zu Briesen al fresco „Die h. Rochus und Sebastian“; – zu Grünau das Altarblatt „Die schmerzhafte Mutter Gottes“; – in der St. Laurenzkirche zu Korniz drei Altarblätter; – in der Kirche zu Reichenau das Hochaltarblatt und die Altarblätter „Der h. Johann Nepomuk“ und „Der h. Nicolaus“ – in der St. Jacobskirche zu Turnau das Hochaltarblatt; – in der St. Florianikirche zu Zwittau die Altarblätter: „Der h. Franz“ und „Der h. Anton“; – in der Kirche zu Brüsau das Altarblatt „Die h. Dreifaltigkeit“; – in folgenden vier Pfarrkirchen: zu Tatenitz das Hochaltarblatt; – zu Hohenstadt ein Altarblatt; – zu Grumberg auch ein Altarblatt; – zu Biskupitz das Hochaltarblatt, und im Hradischer Kreise in der Kirche zu Ungarisch-Hradisch die Fresken hinter dem Hochaltar. Nagler nennt Supper „einen guten Künstler, der fleißig nach Modellen und Gemälden vorzüglicher Meister studirte“.
Inom schrieb am 23.1. 2024 um 23:31:46 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Nasen-Weisheit oder Super-Klugheit, ist ein sonderliches Laster des Gemüthes, dadurch diejenigen, die damit behafftet sind, sich nicht allein in ihrem Hertzen weiser, und klüger, und verständiger, als andere Leute, düncken, sondern auch diesen ihren innerlichen Wahn mit äusserlichen Mahlzeichen gar deutlich zu erkennen geben, indem sie über alle Dinge die Nase rümpffen, und ihren hochweisen Senff ausgiessen, die da nicht nach ihrem Kopffe sind, verachten, bloß in der Absicht, daß sie hierdurch von denen Einfältigen vor hoch- und wohlgelahrte, andere Leute aber gegen sie vor albern, tumm und einfältig gehalten werden sollen, ja die eine so gar subtile Nase und geläuterte Sinnen haben, daß sie sich wohl bey sich selbst, wie man insgemein zu sagen pflegt, das Gras wachsen, oder auch wohl gar die Flöhe husten zu hören, oder alles weit besser, als andere, zu wissen und zu verstehen, einbilden. Solche Leute sind gemeiniglich auch grosse Prahlers, (die Frantzosen nennen es Grands Parleurs, Fanfarrons) sie sprechen offt mehr, als sie verantworten können, oder es redet doch die Zunge, ehe der Verstand beschlossen hat, was sie reden sollen. Dabey findet sich denn auch der Geist des Widerspruchs, da mancher solcher Klügling rechte Profeßion machet, alles, was er raisonniren höret, zu widersprechen, und sein Judicium, welches sich offt wie eine Faust auf das Auge reimet, anders zu geben, bloß weil ihn der Hoffarts-Kitzel sticht, daß er vor einen weisen und erfahrnen Menschen angesehen seyn will, der doch bey manchen noch in der Lehre stehenden Jungen erst wieder in die Schule gehen, und sich eines bessern unterweisen iassen möchte.
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