Sommertag

Sommertag

Golden strahlt die Sonne nieder,
wolkenlos das lichte Blau,
Kinder singen Sommerlieder
in der lichtdurchglänzten Au.

In der Ferne ruft ein Kuckuck,
neckend ist sein Ruf und rein,
Eine Lerche hoch am Himmel
tiriliert im Sonnenschein.

Sie singt ein Lied vom Liebesglück
das durch die Seele zieht,
und jedem wird es offenbar,
der mit dem Herzen sieht.

Tausend zarte Düfte schweben
von den Wiesen übers Land,
dort wo die bunten Blumen blühen,
da liegt mein schönes Heimatland.

Juni 2006

Morgenluft wie Seide. Die warme, sanfte Brise erwartet einen heißen Tag. Meine warme, sanfte Frau will auch einen heißen Tag. Heute muss ich ihr dienen, als männliches Lustobjekt. Nackt. Weder Hemd noch Hose. Einfach nur nackt den ganzen lieben langen Tag lang.

Nein, ich darf nicht einfach müßig herum sitzen. Gartenarbeit ist angesagt. Rasen mähen, Blumen gießen, Unkraut jäten. Sie schaut meinem recht attraktiven Körper gerne bei der Arbeit zu. Sie genießt es, ihn zwischendurch immer mal wieder aufzugeilen.

Unser Garten ist zwar ziemlich vor Einblicken geschützt, aber nicht ganz. Sie hat ihren Spaß, wenn die eine oder andere Nachbarin mein Adamskostüm entdeckt und ihre heimlichen Blicke immer wieder durchs Gebüsch wirft.

Um 10 Uhr klingelt die Briefträgerin. Ich muss ans Tor gehen, natürlich so wie ich gerade bin. Wie wird Christel von der Post wohl reagieren? Weibchens neugierige Blicke bohren sich durch die Hecke. Christel stutzt, grinst und gibt mir ein paar Briefe. Das Paket enthält sie mir vor, ein guter Grund später noch einmal vorbei zu schauen. Zwei Stunden später taucht Christel tatsächlich wieder auf. Mit Paket aber ohne Uniform, nur ein spärliches T-Shirt über ihre strammen Brüste gestreift. Wir sehen uns an, wir lächeln uns an. Mir gefällt es, ihr gefällt es. Das Lächeln wird zu einem vielsagenden Lachen als sie meine Frau hinter der Hecke bemerkt. Ich glaube, Christel wird mich öfter besuchen. Das war so wohl kaum beabsichtigt.

Ich hocke im Rosenbeet. Das Unkraut sitzt ganz schön fest. Von hinten spüre ich ihre weichen Hände. Sie streicheln mich fast überall gleichzeitig. Verführung nach allen Regeln der Kunst. Mein Körper reagiert wie gewünscht. Eine halbe Stunde stramme Erregung. Aber nicht mit letzter Konsequenz, mein Weibchen will mich ja noch nicht kaputt spielen. Dann wieder an die Arbeit - zum abregen. Zwischendurch mal eine sanfte Berührung hier oder dort. Jedes Rascheln hinter mir erregt erneut meine Erwartung. Gar nicht so einfach, das Abregen. Ich bin ihr total verfallen. Und immer wieder eine heftige Stimulation ihres Lustobjektes.

Erst am späten Nachmittag erhalte ich die lang ersehnte Belohnung und Befreiung von meinem heutigen Sklavendasein. Heiße Liebe am heißen Sommertag.

eine meiner frühesten kindheitserinnerungen ist es, wie die hosen allmählich feuchtwarm wurden, bis der schritt triefte. weiter zurück kann ich nicht blättern. manchmal beim surfen erinnere ich mich daran.