Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 184, davon 96 (52,17%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 29 positiv bewertete (15,76%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 7.9. 1999 um 17:49:18 Uhr schrieb
Tanna über Psalm
Der neuste Text am 25.5. 2015 um 13:44:41 Uhr schrieb
Carmen über Psalm
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 36)

am 6.11. 2003 um 18:06:28 Uhr schrieb
Rufus über Psalm

am 24.3. 2003 um 11:31:04 Uhr schrieb
hermann über Psalm

am 18.4. 2003 um 10:04:40 Uhr schrieb
hermann über Psalm

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Psalm«

Tanna schrieb am 15.12. 1999 um 11:04:01 Uhr zu

Psalm

Bewertung: 5 Punkt(e)

Psalm 122

(Ein Wallfahrtslied Davids.)
Ich freute mich, als man mir sagte:
»Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern

Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem:
Jerusalem, du starke Stadt,
dicht gebaut und fest gefügt.

Dorthin ziehen die Stämme hinauf,
die Stämme des Herrn,
wie es Israel geboten ist,
den Namen des Herrn zu preisen.

Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht,
die Throne des Hauses David.

Erbittet für Jerusalem Frieden!
Wer dich liebt, sei in dir geborgen.

Friede wohne in deinen Mauern,
in deinen Häusern Geborgenheit.

Wegen meiner Brüder und Freunde
will ich sagen: in dir sei Friede.

Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes,
will ich dir Glück erflehen.

mcnep schrieb am 6.3. 2003 um 13:40:44 Uhr zu

Psalm

Bewertung: 4 Punkt(e)

Das chinesische Äquivalent zu den Psalmen stellt das Shijing dar, eine Sammlung von zum Teil bis in das neunte Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung zurückreichenden Liedern und Oden, die der Überlieferung nach durch Konfuzius aus einer 3000 Stücke umfassenden Sammlung zum Kanon der heute vorliegenden 300 Gedichte kompiliert worden ist.
Der gesamte Lebenskreis der frühen chinesischen Kultur liegt in ihnen in kunstvoller Verknappung beschlossen, die jahreszeitlichen Feste ebenso wie Traueroder Preisgesänge, liebendes Werben und heroisches Säbelrasseln. Wenngleich etliche der Stücke auch einen deutlichen Untertanengeist atmen (das Shijing, auch Shi King genannt, war eines der Lieblingsbücher des konfuzianischen Kaiserhofes) , so wird man in ihnen eines nicht finden: den Kotau vor einem höheren Wesen. Ein solches ist, wenn überhaupt in Gestalt des Himmels allpräsent, dem, einem Wort des Kungzi zufolge, 'die Menschen wie Strohhunde sind'. Bauern und Soldaten, Ehefrauen und Fürsten kommen hier zu Wort, doch sie alle beschränken sich darauf, das zu besingen, was im erfahrbaren Kosmos ihrer Welt liegt. Da steigt kein Weihrauch zum Himmel, da versichert sich eine Jahrtausende alte Gesellschaft ihrer selbst. Ein stolzes und zugleich bescheidenes Buch, das der später entstandenen Psalmsammlung Davids ebenbürtig und an vielen Stellen unter künstlerisch-formalen Aspekten überlegen ist.

Es ist schwer, eine Übersetzung zu finden, die der Knappheit und Prägnanz des Originals nahekäme; die zum Ende des 19. Jahrhunderts entstandene englische Übersetzung von William Jennings ist zwar philologisch nicht immer korrekt, jedoch immer um sprachliche Schönheit und Eleganz des Metrums bemüht, weswegen ich aus ihr ein kurzes Beispiel zitieren möchte. Es stammt aus Buch VI der sogenannten kleineren Festoden und ist mit 'Ein überarbeiteter Beamter klagt' überschrieben:

(...)
Some live content, in tranquil ease;
some for their country their full vigour spend.
Some rest recumbent in their beds;
And some have journeyings that know no end.

Some know not clamour and alarms;
And some have miserable toil and pain.
Some idly roost, or lie supine;
Some serve their king, and scarcely bear the strain.

Some give themselves to mirth and wine;
Some live in miserable fear of blame.
Some gad about, and criticize;
While some have all to do that bears a name.

Lockhead schrieb am 20.9. 2001 um 16:35:32 Uhr zu

Psalm

Bewertung: 3 Punkt(e)

Gott, Du bist mein Gott
ich suche Dich aufrichtig
mein Körper sehnt sich nach Dir und meine Seele vertrocknet ohne Dich
in trockenem und ausgelaugtem Land, wo kein mehr gefunden werden kann
strecke ich mich nach Dir, der erfrischenden Quelle aus

denn ich glaube, dass Deine Liebe meinen Durst nach Leben stillen kann
meine Lippen verherrlichen Dich, der Du alles gemacht hast
bis zu dem Tag, an dem ich sterbe, will ich Dich preisen, heiliger Vater
und in Deinem Namen erhebe ich meine Hände

So. schrieb am 13.3. 2004 um 16:37:58 Uhr zu

Psalm

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ein Psalm Salomos, den Weltraumfahrern zu singen.
Wir hauten ins Weltall ab.
Zu den Wüsten des Monds. Versanken in ihrem Staub.
Lautlos verreckten
Manchen schon da. Doch die meisten verkochten
In den Bleidämpfen des Merkurs, lösten sich auf
In den Ölpfützen der Venus, und
Sogar auf dem Mars fraß uns die Sonne,
Donnernd, radioaktiv und gelb.

Jupiter stank,
Ein pfeilschnell rotierender Methanbrei,
Hing er so mächtig über uns,
Daß wir Ganymed vollkotzten.

Saturn bedachten wir mit Flüchen.
Was dann weiter kam, nicht der Rede wert:
Uranus, Neptun
Graugrünlich erfroren,
Über Pluto und Transpluto fielen die letzten
Unanständigen Witze.

Hatten wir doch längst die Sonne mit Sirius verwechselt,
Sirius mit Kanopus,
Abgetrieben, trieben wir in die Tiefen hinauf
Einigen weißen Sternen zu,
Die wir gleichwohl nie erreichten,

Längst schon Mumien in unserer Schiffen
Verkrustet von Unrat:

In den Fratzen kein Erinnern mehr
An die atmenden Erde.

[F. Dürrenmatt. Die Physiker. S 41f.]

Philipp (17) schrieb am 6.11. 2000 um 00:15:05 Uhr zu

Psalm

Bewertung: 3 Punkt(e)

Psalm 23:

Der Herr ist mein Hirte,
nichts wird mir fehlen.
Er läßt mich lagern auf grünen Auen
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er still mein Verlangen
treu seinem Namen.
Muß ich auch wandern in finsterer Schlucht,
ich fürchte kein Unheil.
Denn du bist bei mir,
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du stillst mein Verlangen
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl,
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang
und wohnen darf ich im Haus des Herrn für lange Zeit.

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