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DaDa, am 26.11. 2008 um 07:42:24 Uhr
Stämme

Der römische Geschichtsschreiber Tacitus berichtet in seiner Germania, dass die Chatten mehr als andere germanische Stämme Bergbewohner seien und aus diesem Grund über festere Körper, sehnigere Glieder und einen regsameren Geist verfügen. In ihrer Disziplin und ihrem Organisationsgeschick vergleicht Tacitus die Chatten mit den Römern. Wie die römischen Legionäre hörten sie auf die Befehle ihrer Heerführer, ständen in fester Schlachtordnung und verschanzten sich über Nacht. Des Weiteren nennt Tacitus einen Brauch der Chatten: Diese würden, sobald sie erwachsen seien, ihr Haupt- und Barthaar wachsen lassen und einer Gottheit weihen. Über dem getöteten Feind und den Beutewaffen schneiden sie sich Haupt- und Barthaar ab und verkünden, dass sie nun ihres Stammes und ihrer Eltern würdig seien und ihre Geburt bezahlt hätten.


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