Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 6, davon 6 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 3 positiv bewertete (50,00%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 17.1. 2002 um 19:49:49 Uhr schrieb
Ole über Popcornmenschen
Der neuste Text am 5.6. 2012 um 20:54:14 Uhr schrieb
baumhaus über Popcornmenschen
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 3)

am 1.4. 2005 um 13:22:39 Uhr schrieb
eisbär über Popcornmenschen

am 26.4. 2007 um 21:17:30 Uhr schrieb
fluor über Popcornmenschen

am 5.6. 2012 um 20:54:14 Uhr schrieb
baumhaus über Popcornmenschen

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Popcornmenschen«

Ole schrieb am 17.1. 2002 um 19:49:49 Uhr zu

Popcornmenschen

Bewertung: 4 Punkt(e)

Als ersten Punkt möchte ich nochmals allen, die der Darwinschen Abstammungslehre oder als Kreationisten der Genesis im 1.Buch Mose anhängig sind, eine weitere Gedankenoption für die Abstammung allen menschlichen Lebens bieten:

Meine (reichlich vage) These lautet, dass die Menschheit vom Pop(p)corn abstammt.

Dies dergestalt, dass ich mich auf den Schöpfungsmythos der präiberoamerikanischen Kultur des Stammes der Quiché-Maya beziehe, das »Popol Vuh«. In dieser Version der Entstehung menschlichen Lebens waren es die Schöpfergötter Tépéu, Alóm, Cahólom, Cabavíl (der im Dunkeln sieht!) und Gucumatz leid, dass alles bisherige, was sie geschaffen hatten an Pflanzen und sonstigen Geschöpfen auf der Welt aufgrund von Sprachmangel nicht in der Lage war, sinnvoll zu kommunizieren und ihnen insofern auch keinerlei Lobpreisungen zukamen.
Diese Tatsache waren sie aus nicht uneigennützigen Gründen gewillt, zu ändern (welcher Gott lässt sich nicht gern loben?). Somit machten sie sich daran, ein Wesen mit funktionstüchtigen Kommunikationsinstrumenten (einer funktionalen Sprache und entsprechendem Sprachverwendungswissen) zu schaffen, der Ihnen dan Tribut zollen konnte und zu ihnen sprechen, den Menschen, denn alles, was sie an Lebewesen vorher in den Stand der Leibhaftigkeit versetzt hatten, gackerte, wieherte, brüllte oder krähte und gab nur merkwürdigste Laute von sich, wie »gaak-gaak-kärääh-kärääh«, die nicht mal die Götter selbst verstanden und eine ernsthafte Unterhaltung unnötig erschwerten.
Um jedoch das zu erschaffen, was die Götter vorhatten, dazu bedurfte es allerdings einer gewissen experimentellen Phase, denn keiner von den Göttern hatte jemals vorher einen Menschen erschaffen, geschweige denn Ahung davon, wie man sowas denn vielleicht angehen könnte. Insofern waren auch die Götter auf das Prinzip »learning by doing« angewiesen. Zuallererst nahmen sie etwas Lehm, kneteten ihn in eine Form, von der sie dachten, dass so in etwa etwas aussehen könnte, was fürderhin des Namens Mensch wert sein könnte und hauchten ihm den Odem des Lebens ein.
Was dabei allerdings herauskam, war nicht im Sinne der Erfinder: »[...] sie sahen, dass es nicht gut war«. Das Fleisch des Urmenschen war naheliegenderweise eher lehmig und er war so träge, dass es keinen Sinn hatte, so ein träges und kommunikationsunwilliges Wesen weiterhin existieren zu lassen. Somit mussten die Götter wegen grober Produktionsmängel den Prototypen Mensch wegen unzähliger Reklamationen wieder vom Markt nehmen.

Die nächste Idee. die der Kreationskreativitätsstab der Götter für versuchenswert ansah, war die Idee, sich ein Messer zu nehmen, ein paar Bäume zu fällen und wie in alten Pfadfinderzeiten (die Maya-Götter hatten ein umfassendes Auslandsaustauschprogramm mit den Pfadfindersippen der Götter des römischen Reiches und der griechischen Mystikwelt - Gucumatz hatte sogar mal auf einer gemeinsamen Safari in der moldawischen Tiefebene ein Techtelmechtel mit Diana, der römischen Göttin der Jagd) mal wieder drauflos zu schnitzen, was das Zeug hielt, um zu sehen, was dabei möglicherweise rauskäme.

Doch der überarbeitete Prototyp Mensch, der nun als »Puppe aus Holz« auf den Markt kam und dem die Welt ins hölzerne Augenlicht blickte, agierte mit dem selben Attribut generell, was ich soeben seinem Augenlicht zugeschrieben habe und war reichlich lethargisch. Mann und Frau glichen vom Temperament her vielleicht eher Ken und Barbie-Puppen, die aufmerksamkeitsverlassen in der Ecke liegen, weil kein Mädchen (oder meinetwegen auch: Junge - wir wollen emanzipatorischen Bewegungen hier ja keine Puppen in den Weg legen) mit ihnen spielt. Quasitot. Ansonsten mechanisch. Und da die Welt den Kassenbon für die Anschaffung der bestellten Menschenexemplare gut aufgehoben hatte, ging sie also wiederum hin zu den Göttern und reklamierte!

Der »Learning-by-doing«-Effekt, ging den Göttern und vor allem den Tüftelingenieuren (einer von ihnen hatte mal ein Praktikum im Frankenstein-Labor gemacht, litt aber dummerweise an Amnäsie) durchaus an die Nieren. Einen weiteren Versuch gestanden sie sich allerdings zu. Selbst in der griechischen Götterpresse, dem »Weekly Hermes« wurde die Fehlerhaftigkeit mittelamerikanischer Schöpfungsversuche zum Thema, auch wenn Zeugnisse über den transmarischen Schriftwechsel leider verloren gegangen sind .

Am Ende der tüftologischen Auseinandersetzung mit dem Forschungsthema: Mensch hatten die kreativkreationären Kreatoren ein völlig neuartiges Verfahren entwickelt - sie schufen Mann und Frau aus weißem und gelbem Mais! Bei Kontakt dieser Masse mit Wasser erwuchsen daraus immer neue Wesen, die nahezu alle Eigenschaften in sich vereinten, die sich die Götter grob vorgestellt hatten.Und wie es schien, war das, was sie geschaffen hatten sogar in großem Maße viabel.

Um nun wieder (endlich einmal) auf meine Ausgangsthese zurückzukommen:

Um sich fortzupflanzen hat uns unsere Erfahrung gelehrt, ist es notwendig (oder war es notwendig, wenn man von modernen Befruchtungsmethoden mit ausgeht), dass Mann und Frau »einander gut tun«, »kopulieren«, oder auch, und darauf beziehe ich mich, neudeutsch: miteinander »POPPEN«. Somit kann man also mit etwas Fug und Recht davon ausgehen, dass die Menschheit in den Urzügen vom Pop(p)corn abstammt.

Punkt zwei besteht aus zweierlei Überlegungen, ist also eine Art integrativer Theorie, die ihren Ursprung nicht allein bei mir hat und ihren Ausgangspunkt bei Murphys Gesetz nimmt:
Demnach fällt jedes mit Nutella (wahlweise auch: Nusspli, Nutoka (ach nee.. dass war der Aldi-Hanutaverschnitt) oder ähnliche Brotaufstriche) beschmierte Stück Brot immer auf die Seite, die Putzfrauen den Angstschweiß kalt aus den Poren triefen lässt: die beschmierte.

Eine Katze hingegen neigt dazu, wenn sie irgendwo hingeworfen oder -gefallen wird bzw. selbst fällt, immer auf den Füßen zu landen. Was passiert denn nun, wenn man einer solchen Katze ein nutellabeschmiertes Stück Brot auf den Rücken schnallt? Wird die Welt in ihr Gegenteil verkehrt? Nehmen Ballistik, Murphys Legislativabteilung und der Rest der physikalischen Welt ihren Hut? Fällt die Katze auf die Seite? Fällt die Katze, bis sie kurz vor der Erdoberfläche plötzlich stoppt und sich im Angesicht des Erdbodens darüberschwebend ständig um ihre eigene Achse dreht, konterrotativ zur Erdumdrehung?

Fragen über Fragen, doch die Antwort, die ich suche, kann mir keiner sagen. Falls doch, hier noch ein paar weitere Gedankenknäuel, die mich haben vergeblich nach Antworten suchen lassen:

Wenn schwimmen schlank macht, was machen Blauwale falsch? Was passiert, wenn man mit Lichtgeschwindigkeit reist und die Scheinwerfer anmacht? Was geht schief, wenn man Murphy's Gesetz beweisen will? Gibt es ein anderes Wort für »Synonym«? Wenn Maisöl aus Mais gemacht wird, wie sieht es mit Babyöl aus? Wenn man Pasta und Antipasta ißt - ist man dann noch immer hungrig? Woher wissen wilde Tiere, daß sie nur dort über die Straße sollen, wo die Schilder stehen? Warum gibt es nur eine Monopolaufsicht? Wenn Superkleber wirklich überall klebt, warum dann nicht auf der Innenseite der Tube? Woran erkennt man, daß unsichtbare Tinte alle ist? Warum ist nie besetzt, wenn man eine falsche Nummer wählt? Wie viele Wochen hat ein Lichtjahr? Wenn man Trockeneis schmilzt, kann man dann Baden, ohne naß zu werden? Wenn der Mensch eine Weiterentwicklung des Affen ist, warum gibt es dann noch immer Affen? Und was waren die Affen, als die Menschen Affen waren? Woher wußte der Erfinder der Uhr, wie spät es war? Können Fische durstig sein? Wenn eine Hasenpfote Glück bringt, was ist dann mit dem Hasen? Warum muß man für den Besuch beim Hellseher einen Termin haben? Wenn das Universum alles ist und sich ausdehnt, wohin dehnt es sich dann rein? Wenn es heute 0 Grad hat und morgen doppelt so kalt werden soll, wie kalt wird es morgen? Bekommt man Geld zurück, wenn das Taxi rückwärts fährt? Warum ist einsilbig dreisilbig? Warum glauben einem Leute sofort, wenn man ihnen sagt, dass es am Himmel 400 Billionen Sterne gibt, aber wenn man ihnen sagt, dass die Bank frisch gestrichen ist, müssen sie draufpatschen? Warum besteht Zitronenlimonade größtenteils aus künstlichen Zutaten, während in Geschirrspülmittel richtiger Zitronensaft drin ist? Warum hat Tarzan keinen Bart und wie hat er sich rasiert? Wenn ein Schizophrener mit Selbstmord droht, kann er wegen Geiselnahme verurteilt werden? Wenn Schildermacher streiken, wer beschreibt ihre Protestschilder? Warum gibt es kein Katzenfutter mit Maus-Flavour? Ist der Begriff Selbsthilfegruppe nicht widersinnig? Wie würden Stühle aussehen, wenn wir die Kniescheiben hinten hätten? Warum laufen Nasen, während Füße riechen? Eine Thermoskanne hält im Winter warm, und im Sommer kalt. Doch woher weiß sie, wann Sommer und wann Winter ist? Wenn nichts an Teflon haftet, wieso haftet es an der Pfanne? Wieso hat eine 24-Stunden-Tankstelle Tür-Schlösser? Warum ist »Abkürzung« so ein langes Wort? Warum benutzt man für »Tödliche Injektionen« in den Staaten sterilisierte Spritzen/Nadeln? Warum steht auf Sauerrahm-Bechern ein Verfallsdatum? Haben blinde Eskimos Blinden-Schlittenhunde? Warum gibt es in Flugzeugen Schwimmwesten statt Fallschirme? Wie kommt ein Schneepflugfahrer morgens zur Arbeit? Auf den meisten Verbrauchsgütern steht »Hier Öffnen«. Was schriebe das Protokoll vor, wenn dort stünde: »Woanders öffnen«?

namensindschallundrauch@der-nachtmensch.de schrieb am 3.2. 2003 um 09:36:53 Uhr zu

Popcornmenschen

Bewertung: 3 Punkt(e)

im kino. ja, ich esse auch manchmal popcorn.
aber die menschen, die dabei ekelhafte geräusche machen, die mag ich nicht.
wenn allerdings jemand mit einem riesengetränk und einer riesenportion popcorn im kino neben/vor/hinter mir sitzt, ist das nicht so schlimm - so gierige menschen sind nämlich erfahrungsgemäß spätestens nach der werbung fertig mit essen und trinken und sitzen den rest des films über fast ratlos untätig und vor allem still neben einem.

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