Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
75, davon 75 (100,00%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 30 positiv bewertete (40,00%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 16.2. 2000 um 16:08:12 Uhr schrieb Tanna
über Nerven |
Der neuste Text |
am 17.7. 2018 um 10:18:58 Uhr schrieb Christine
über Nerven |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 27) |
am 18.8. 2007 um 23:37:00 Uhr schrieb frauellen über Nerven
am 20.2. 2004 um 14:51:30 Uhr schrieb biggi über Nerven
am 26.6. 2004 um 22:55:28 Uhr schrieb radon über Nerven
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Nerven«
Karl schrieb am 19.5. 2001 um 21:17:46 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Die Nervenzelle, auch als Neuron bezeichnet, setzt sich zusammen aus einem etwa 0,25 mm großen
Zellkörper (Soma) und mehreren Fortsätzen, den Dendriten (Durchmesser von ca. 1 µm ).. Der Zellkörper
besteht aus dem Zellkern und den Nißl-Schollen, das sind stark von Ribosomen besetzte
endoplasmatische Retikulen. Die aus dem Zellkörper herausragenden Dendriten sind kurz und stark
verästelt. Einer dieser Fortsätze kann sehr lang werden und wird als Nervenfaser, Neurit oder Axon
bezeichnet. Dieses Axon kann beim Menschen bis zu 1 m lang werden. Axone werden von
Schwanschen Zellen umgeben. Da diese jedoch kürzer sind als die Axone, sind mehrere
aneinandergereiht. Während der Embryonalzeit entstehen an diesen Stellen lamellenartige Umhüllungen,
sogenannte Markscheiden, Schwannschen Scheiden oder auch Myelinscheide genannt. Die
Markscheiden sind an das Axon gereit, wie Perlen an einer Schnur. Sie bestehen aus Proteinen und
Lipiden und dienen als Isolierschicht. Die vorhandenen Zwischenräume werden als Ranviersche
Schnürringe bezeichnet. Zwei dieser hintereinanderliegenden Zwischenräume haben einen Abstand von
etwa 1-2 mm. Es wird bei den Axonen unterschieden zwischen denen mit Markscheide, genannt
markhaltige Nervenfasern, und denen ohne Markscheide, bezeichnet als marklose Nervenfasern.
Weiterhin gibt es Verbindungsstellen zwischen mehreren Nervenzellen, sowie zwischen Nervenzellen und
Muskelfasern oder Drüsenzellen. Diese Berührungsstellen heißen Synapsen. Der Informationsaustausch
zwischen den Zellen geschieht über die Synapsen mittels chemischer Botenstoffe (Neurotransmitter). Die
von Hüllen umgebenen Neuriten bezeichnet man als Nervenfasern. Ein Bündel solcher Nervenfasern
bildet den Nerv, welcher die Erregung von den Sinneszellen zum Zentralnervensystem oder von dort zu
den Erfolgsorganen leitet. Motorische Nerven leiten Informationen zu den Muskeln, sensible Nerven
bringen Informationen von den Sinnesorganen zum Rückenmark von dort werden sie in den
»Hintersträngen« zum Hirn weitergegeben.Im menschlichen Gehirn gibt es davon ungefähr 200 Milliarden
Nervenzellen. . Da sich Nervenzellen nach der Geburt nicht mehr teilen, sind sie selber nur selten
Ausgangspunkt für eine Tumorerkrankung des Gehirns. Hirnnerven gehen direkt vom Hirn ab (nicht über
das Rückenmark) z.B. der Gleichgewichtsnerv weshalb er nicht an der HWS beschädigt werden kann.
nervus schrieb am 6.10. 2001 um 21:42:52 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Bei der Neurologie handelt es sich um ein Fachgebiet der Medizin, das
sich vorwiegend mit der Erkennung und Behandlung von Krankheiten des
Nervensystems befaßt. Entsprechend ist ein Neurologe ein Arzt, der
sich auf Nervenkrankheiten spezialisiert hat, wobei derartige
Erkrankungen der Nerven nicht mit psychischen Störungen, wie zum
Beispiel Depressionen, Angstzuständen usw., verwechselt werden
dürfen. Allerdings sind die Grenzen manchmal fließend, insbesondere
dann, wenn eine Erkrankung des Gehirns die Persönlichkeit der
Patienten beeinflußt.
Wann zum Neurologen?
Die Entscheidung, daß ein Patient einem Neurologen vorgestellt werden
sollte, trifft meist der behandelnde Hausarzt. Er wird eine Konsultation
dieses spezialisierten Kollegen immer dann anraten, wenn er eine
Erkrankung des Nervensystems vermutet oder annimmt, daß eine
bestehende Erkrankung durch das zentrale oder periphere Nervensystem
ausgelöst wird.
Der Neurologe ist Fachmann auf diesem Gebiet und hat im allgemeinen
auch die Geräte für die erforderlichen Untersuchungen, so zum Beispiel
ein EEG-Gerät, mit dem die Hirnströme gemessen werden können.
Außerdem ist er aufgrund seiner Erfahrung besser in der Lage, einen
Befund zu deuten und in das Gesamtbild einer Erkrankung einzuordnen.
Beispiele für Erkrankungen, die unbedingt in neurologische Behandlung
gehören, sind Epilepsie und Parkinson. Aber auch bei
Hirnleistungsstörungen und Alzheimer kann es sinnvoll sein, einen
Neurologen zu konsultieren. Oftmals wird es auch so sein, daß der
Neurologe nur die Diagnose stellt und der Hausarzt dann aufgrund dieser
Diagnose und eines Therapievorschlags den Patienten weiterbehandelt.
So kann es zum Beispiel sein, daß ein Allgemeinmediziner Sie wegen
anhaltender starker Kopfschmerzen zu einem Neurologen überweist, der
abklärt, ob eine Schädigung am Gehirn oder Nervensystem vorliegt.
Auch Lähmungserscheinungen beispielsweise an Arm oder Fuß werden
neurologisch untersucht, denn auch hier könnte die Ursache im
Nervensystem zu suchen und zu finden sein.
Ob der Patient nach der Diagnosestellung vom Neurologen selbst
behandelt oder mit dem Befund zur Weiterbehandlung wieder zum
Hausarzt rücküberwiesen wird, hängt von der Erkrankung ab. In
schweren Fällen ist unter Umständen auch eine Krankenhauseinweisung
in eine Neurologische Klinik erforderlich, wo weitergehende
Untersuchungen vorgenommen und eine entsprechende Behandlung
eingeleitet werden kann.
Wenn Ihr Hausarzt einen Neurologen zur genauen Abklärung der
Beschwerden hinzuziehen will, so ist das kein Grund zur Panik. Die
Untersuchungen sind im allgemeinen schmerzfrei - und gerade bei
Nervenerkrankungen ist eine frühzeitige Erkennung wichtig, um
bleibende Schädigungen zu verhindern.
nervus schrieb am 6.10. 2001 um 21:48:09 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Insbesondere ältere Menschen leiden häufig unter ihrer eigenen
Vergeßlichkeit. Plötzlich weiß man nicht mehr, wo die Brille, die doch
eben noch auf der Nase saß, hingekommen ist und der
Haustürschlüssel ist schon seit Tagen spurlos verschwunden ...
Viele Senioren können ein Lied davon singen. »So ist das halt im Alter«,
trösten sich manche dann selbst, auch wenn ihnen nicht ganz wohl bei
der Sache ist.
Wir werden immer älter
Seit dem Jahr 1900 hat in der Bundesrepublik Deutschland die Zahl der
über 60jährigen um das Fünffache zugenommen. Das bedeutet, daß
heute mehr als 20 Prozent der Bevölkerung über 60 Jahre alt sind.
Entsprechend hat sich auch die Zahl der für diese Altersgruppe
typischen »Altersbeschwerden« erhöht. Zu diesen Alterserkrankungen
gehören auch die Hirnleistungsstörungen, unter denen Statistiken
zufolge etwa fünf Prozent der über 65jährigen, zehn Prozent der über
75jährigen und sogar 20 Prozent der 80jährigen leiden.
Bis zu einem gewissen Maß ist ein Nachlassen der Leistungsfähigkeit
des Gehirns normal, denn wie der gesamte Körper, altert auch das
Gehirn. Wenn also hin und wieder einmal etwas vergessen oder verlegt
wird, so muß das nicht heißen, daß eine echte Hirnleistungsstörung, die
fachsprachlich auch oft als Demenz bezeichnet wird, vorliegt. Wird
allerdings die Tendenz beobachtet, daß Erinnerungslücken immer
häufiger auftreten und der Betroffene oftmals gar nicht mehr registriert,
daß er etwas vergißt, sollte eine genaue ärztliche Untersuchung
erfolgen. Denn gerade bei Hirnleistungsstörungen gilt: Je früher sie
erkannt werden, um so besser kann man ihnen entgegenwirken.
Woran erkennt man eine Hirnleistungsstörung?
Das erste, allerdings noch völlig unspezifische Anzeichen einer
beginnenden Hirnleistungsstörung kann eine ständig zunehmende
Vergeßlichkeit sein. Meist ist aber gleichzeitig auch das soziale
Verhalten betroffen. Der Erkrankte nimmt immer weniger Anteil an seiner
Umwelt und stellt seine früheren Tätigkeiten fast völlig ein. Die
Angehörigen beschreiben das oft so, daß ihnen der ältere Mensch
»irgendwie teilnahmslos und verändert« erscheint.
Eindeutiger wird die Sache, wenn noch gravierendere Symptome
auftreten. Dazu zählen unter anderem Gedächtnisschwierigkeiten, die so
groß sind, daß der normale Tagesablauf nicht mehr allein bewältigt
werden kann. Viele Betroffene verlieren völlig die Orientierung, wissen
nicht mehr, wo sie sind, haben kein Zeitgefühl mehr und erkennen
manchmal die nächsten Angehörigen nicht wieder. In Einzelfällen
können sogar Wahnvorstellungen auftreten. Entsprechend schwierig ist
dann meist auch der Umgang mit den Patienten. Eine besonders
schwere Form der Hirnleistungsstörungen stellt die
Alzheimer-Erkrankung dar.
In nur etwa zehn Prozent aller Fälle werden Hirnleistungsstörungen
durch bereits bestehende Erkrankungen, wie zum Beispiel
Stoffwechselerkrankungen, Hirntumoren, Vergiftungen oder ähnliches,
ausgelöst. In diesen Fällen bildet sich die Hirnleistungsstörung zurück,
wenn die Grunderkrankung erfolgreich behandelt wird.
In den meisten Fällen ist die Hirnleistungsstörung jedoch auf einen
Abbau der Nervenzellen im Gehirn zurückzuführen. Wissenschaftler
erklären diesen Vorgang heute damit, daß zuviel Kalzium in die
Gehirnzellen einströmt und die Zellen dadurch so stark geschädigt
werden, daß im Lauf der Zeit die Hirnleistung beeinträchtigt wird.
Es gibt Hilfen
Wer an sich selbst oder bei einem Angehörigen Anzeichen einer
zunehmenden Vergeßlichkeit oder Persönlichkeitsveränderung bemerkt,
sollte in jedem Fall einen Arzt aufsuchen, denn mit einer geeigneten
Therapie sind Hirnleistungsstörungen, insbesondere im Anfangsstadium,
durchaus erfolgreich zu behandeln. Es gibt heute Medikamente, die bei
regelmäßiger Einnahme das Fortschreiten der Erkrankung verzögern
können. Wichtig sind auch eine vitaminreiche, ausgewogene Ernährung
sowie eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Denn Mangelzustände
können die bereits vorhandenen Symptome deutlich verstärken. Daneben
kann aber auch der Betroffene selbst eine ganze Menge tun, um die
Leistungsfähigkeit seines Gehirns zu verbessern. Unter dem Begriff
»Gehirnjogging« werden heute verschiedene Übungen angeboten, die
insbesondere das Kurzzeitgedächtnis trainieren und helfen, auch geistig
bis ins hohe Alter fit zu bleiben.
nervus schrieb am 6.10. 2001 um 21:43:58 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Das Gehirn ist eines unserer wichtigsten Organe, weil es der Teil des
Nervensystems ist, der - wenn man so will - das übergeordnete
Schaltzentrum unseres Körpers darstellt. Grob kann das Gehirn in drei
Teile untergliedert werden, das Großhirn, das beim Menschen ungefähr
80 Prozent des gesamten Hirnvolumens einnimmt, das Kleinhirn und den
Hirnstamm. Die einzelnen Hirnabschnitte nehmen unterschiedliche
Aufgaben wahr. So ist das Großhirn zum Beispiel für die Intelligenz, für
Wahrnehmung und Verhalten zuständig. Im Stammhirn laufen dagegen
die unbewußten Prozesse ab, auf die wir willentlich keinen Einfluß
haben, also zum Beispiel die Atmung. Das Kleinhirn ist unter anderem
für die Motorik zuständig. Deshalb erhält es ständig Informationen von
den Sinnesorganen und den Muskeln über die Stellung des Körpers.
Über Nervenfasern sind die Milliarden von Nervenzellen des Gehirns
miteinander verbunden, wodurch die Informationsweiterleitung und der
-austausch gewährleistet ist. Außerdem steht das Gehirn über
Nervenbahnen mit allen anderen Teilen des Nervensystems in direkter
Verbindung. So erhält das Gehirn von allen Teilen des Körpers
Meldungen, die im Gehirn verarbeitet werden. Dann wird vom Gehirn eine
entsprechende Reaktion veranlaßt.
Störungen ernst nehmen
Gemäß den unterschiedlichen Aufgaben der einzelnen Gehirnareale
wirken sich auch Störungen und Erkrankungen des Gehirns
unterschiedlich aus. Keine Erkrankung im eigentlichen Sinn ist der
normale Alterungsvorgang, der auch das Gehirn betrifft. Dies äußert sich
in einer zunehmenden Vergeßlichkeit und leichten
Hirnleistungsstörungen. Hier wäre es also richtiger, von
Altersbeschwerden zu sprechen. Auch Schlafstörungen können die
Leistungsfähigkeit des Gehirns beeinträchtigen, da das Gehirn die
nächtliche Ruhe zur Regeneration und zur Erholung benötigt.
Da das Gehirn stets ausreichend mit Sauerstoff versorgt sein muß,
wirken sich Störungen des Kreislaufsystems und des Blutdrucks
zwangsläufig auch auf das Gehirn aus. Auch Verengungen oder gar
Verschlüsse der Blutgefäße, die das Gehirn versorgen, können deshalb
zu nachhaltigen Schädigungen führen.
Daneben gibt es jedoch auch echte Erkrankungen, die sich entweder
direkt im Gehirn abspielen oder eng damit zusammenhängen. Hierzu
gehören beispielsweise die Alzheimer-Erkrankung, Epilepsie und
Parkinson mit dem für diese Krankheit typischen Tremor.
Bei Verdacht auf eine Erkrankung des Gehirns sollte immer ein
Facharzt für Neurologie hinzugezogen werden, der die notwendigen
Untersuchungen veranlassen kann. Viele dieser Krankheiten lassen sich
heute durch Medikamente gut behandeln, so daß oftmals ein normales
Leben ermöglicht wird.
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