Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 38, davon 37 (97,37%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 11 positiv bewertete (28,95%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 13.6. 2000 um 15:23:28 Uhr schrieb
krkl über Mythos
Der neuste Text am 8.1. 2016 um 03:03:13 Uhr schrieb
Christine über Mythos
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 19)

am 16.5. 2002 um 01:16:36 Uhr schrieb
Ariodante über Mythos

am 3.1. 2004 um 23:14:20 Uhr schrieb
adsurb über Mythos

am 21.5. 2006 um 20:12:25 Uhr schrieb
Werner über Mythos

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Mythos«

Miss Einstein schrieb am 20.7. 2008 um 15:49:29 Uhr zu

Mythos

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die Mythologie ist eigentlich die Gesamtheit aller Sagen, Märchen, Erzählungen, Legenden und Mythen einer Kultur.
Ein Mythos war ursprünglich eine Erzählung über Götter, meistens aus ihrer Sicht erzählt.
Heute jedoch hat der Begriff seine ursprüngliche Bedeutung in unserem Sprachgebrauch verloren, d. h. im Klartext wenn wir von einem Mythos sprechen meinen wir damit häufig ein Klischee oder ein Vorurteil.
Wenn ich Mythos oder mystisch höre, kommt mir aber oft auch etwas magisches in den Sinn.

Streiflicht schrieb am 10.1. 2001 um 20:23:23 Uhr zu

Mythos

Bewertung: 2 Punkt(e)

In jenen Tagen redete der Herr zu Gerhard »Hiob« Schröder und sprach: »Weißt du des Himmels Ordnungen, oder bestimmst du seine Herrschaft über die Erde? Und ferner: Meinst du, das Einhorn werde dir dienen und werde bleiben an deiner Krippe? Sage an, weißt du solches allesUnd Schröder erwiderte, wie er eben zu erwidern pflegt: Daß er schon froh wäre, wenn er über die Ordnung im Kabinett Bescheid wüßte, daß er es sich ferner verbitte, wenn man seine Diener Fischer und Funke als Einhörner bezeichne, daß er vielmehr voll und ganz hinter beziehungsweise vor ihnen stehe und selber entscheide, wie lange sie aus seiner Krippe fräßen. Der Herr aber dachte bei sich: »Na gut«, schickte eine totale Mondfinsternis über das Land und richtete es so ein, daß dem Schröder just da zwei Einhörner von der Krippe gingen und alle Welt den Eindruck hatte, es begebe sich etwas Kosmisches. Daß die Himmelskörper auf das Erdengeschehen Einfluß nehmen, glauben doch die meisten von uns, oder? Nehmen wir nur die Kometen, deren Unheilsträchtigkeit einst derart anerkannt war, dass Papst Calixtus III. einen von ihnen exkommuniziert haben soll - vergeblich übrigens, denn der Übeltäter treibt sich unter dem Pseudonym Halleyscher Komet heute noch im All herum. Der weiland Superintendent Andreas Celichius war der Meinung, die Sünden der Menschen stiegen »als ein dicker rauch und schmauch / voller stanck und grewel« vor Gottes Angesicht, verdichteten sich dort zu einer Art riesiger langer Sündenwurst und würden schließlich von Gottes Zorn als Komet gezündet, mit den allseits bekannten Folgen. Nun ist zwar der Mond kein Komet, aber schon im »Hexenhammer« ist unter Berufung auf Augustinus zu lesen, daß er, als der Feuchtigkeitsplanet, auf das feuchteste Menschenorgan, das Hirn, großen Einfluß habe, was die Dämonen und Hexen je und je zu ihrem trüben Vorteil auszunützen wüßten. Das Aparte am Fischer-/Funkeschen Doppelrücktritt ist freilich folgender Umstand: Während die beiden grob gesagt um 18 Uhr ihre Hüte nahmen, trat der Mond erst um 19.42 Uhr in den Kernschatten der Erde ein, woraus sich die Vermutung ableiten ließe, der Himmel sei von dem Ereignis so erschüttert gewesen, daß er eine sofortige Verdunkelung des Mondes angeordnet habe. Hier spielt uns jener antike Mythos einen Streich, der davon berichtet, daß, als Atreus seinem Bruder Thyestes dessen eigene Kinder gebraten zum Mahle auftischte, die Sonne vor Entsetzen kehrtmachte und für eine ganze Weile rückwärts lief. Zu ihrem und unserem Glück sind aber weder Andrea Fischer noch Karl-Heinz Funke Atriden im strengeren Sinn, und auch der Mond trat bereits drei Stunden später wieder aus dem Erdschatten, um heller denn je herabzustrahlen. Bei Schröder im Kabinett aber bleibts vorderhand duster.

mcnep schrieb am 3.5. 2003 um 20:53:59 Uhr zu

Mythos

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ich kann die westliche Scheidung 'Religion hui, Mythos pfui' so gar nicht verstehen. Der einzige Unterschied zwischen einem Mythos und einer religiösen Fabel ist doch der, daß die Mythoshelden nicht andauernd durch die Absonderung von Weisheiten glänzen, das sind mehr Tatoder Duldungsmenschen. Oder eben Halbgötter und sowas. Herkules zum Beispiel ist ausgesprochen protochristlich, weil er wie ein Pfadfinder eine gute Tat nach der anderen vollbringt, tugendhaft ist bis ins Mark, und zu guter Letzt noch auf dem Scheiterhaufen endet. Labert Herkules deshalb groß rum? Höchstens bei Sophokles, der ja schon am Ende der Mythentradition steht. Aber bei Leuten wie Buddha und Christus passiert über Dutzende von Seiten gar nichts, die sitzen unter ihrem Ficus religiosa oder einem Ölbaum und halten Maulaffen feil. Und da wundern sich die Leute, warum die Arbeitslosen den Arsch nicht hochkriegen.

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