Liebeskummer-Erreger
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Liebeskummer entsteht häufig durch Verlust oder Trennung von Menschen, zu denen eine emotionale Bindung bestand. Eine weitere Form des Liebeskummers ist die Sehnsucht oder Eifersucht zu einer Frau oder einem Mann, in die/den man sich trotz bestehender Beziehung verliebt hat. Auch in Fällen, in denen es nicht zu einer Bindung zwischen Menschen kommt, diese aber von mindestens einem der Betroffenen gewünscht ist, kann es zu Liebeskummer kommen. Beispiel hierfür wäre, dass ein verliebter, aber schüchterner Mensch sich nicht traut, den anderen daraufhin anzusprechen. Der daraus entstehende Kummer kann zu psychischen Schäden wie z. B. Stalking führen, die einer Behandlung oder einer Therapie bedürfen.
Liebeskummer kann aber ebenso auch durch die unerfüllte Liebe eines Kindes zu dessen Eltern oder Geschwistern hervorgerufen werden.
In Folge des Liebeskummers wird oft das rationale Handeln eines Menschen abgeschaltet, er neigt zu für Außenstehende unbegreiflichem Verhalten wie der totalen Hingabe, Selbstaufgabe und Opferbereitschaft aber auch Gewalt. Wie realistisch die eines an Liebeskummer Leidenden angestrebte Verbindung mit dem von ihm geliebten Menschen ist, kann dabei irrelevant sein, denn die Liebe kann Bildungs- und soziale Schranken, Alter und Vermögen völlig unbeachtet lassen.