licht
Bewertung: 4 Punkt(e)Goethe soll ja auf dem Totenbett »Mehr Licht!« gesagt haben. Manche behaupten jedoch er wollte »Mer liecht hier aber nicht sehr bequem.« sagen, ist aber wegen des eintretenden Todes nur bis zum zweiten Wort gekommen.
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Der erste Text | am 23.1. 1999 um 15:48:59 Uhr schrieb Sandra über licht |
Der neuste Text | am 7.5. 2024 um 10:14:09 Uhr schrieb Paula Braun über licht |
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am 28.2. 2006 um 22:05:50 Uhr schrieb
am 8.5. 2003 um 19:09:11 Uhr schrieb
am 26.12. 2002 um 19:22:14 Uhr schrieb |
Goethe soll ja auf dem Totenbett »Mehr Licht!« gesagt haben. Manche behaupten jedoch er wollte »Mer liecht hier aber nicht sehr bequem.« sagen, ist aber wegen des eintretenden Todes nur bis zum zweiten Wort gekommen.
Ich brauche Licht. Wenn ich nachts einsam auf meinem Fensterbrett sitze und den Regen auf das dunkle Pflaster plattern höre, denke ich, wie schön es wäre, stände hier eine Lampe, die mir Licht spendet. Oder einfach nur eine kleine Laterne. Aber nein. Ich sitze immer noch jede Nacht an meinem Fenster und blicke in die tiefe dunkle Stille der Nacht. Manchmal komm ich mir selber vor wie die Straße: dunkel und verlassen. Früher Tagen sah ich mich wie diese, genau diese einsame nächtliche Straße bei Tag: hell, freundlich und voller Leben. Ich glaube, es ist das Licht, das langsam aber stetig in mir erlischt, bis die Nacht für immer herrscht.
Alle Wesen leben vom Licht. Ohne das Licht der Sonne gibt es kein Werden und kein Reifen. Du weißt, wie mächtig nach einigen grauen Regentagen dein Verlangen nach Sonnenlicht ist.
Wie mit den Tagen, ist es auch mit den Menschen. Wenn zwischen lauter Langweilern plötzlich ein fröhlicher Mensch eintritt, der wie ein Sonnenstrahl den Nebel durchbricht. Darum mein Rat: Lebe im Licht, sei selber Licht.
Gott sprach: Es werde Licht. Doch nichts geschah. Das wunderte Gott ein wenig, aber bald fand er heraus, warum nichts geschah: Er hatte gar keine Ahnung, was er eigentlich mit »Licht« meinte. Das mag nun etwas merkwürdig erscheinen, wo Gott doch allwissend ist. Aber hier handelte es sich ja um eine Festlegung, die noch nicht gemacht wurde, das Wissen um die Bedeutung des Wortes Licht bestand also darin, dass das Wort Licht noch keine Bedeutung hatte.
Also begann Gott darüber nachzudenken, was »Licht« denn eigentlich sein könnte. Sollte es vielleicht ein Objekt sein? Aber Objekte gab es ja schon, nämlich Himmel und Erde, die hatte er ja schon geschaffen. Und Wasser auch schon, da schwebte er ja gerade drüber. Und Luft hatte er auch schon gemacht, auch wenn dieser arg zerstreute Moses das später aufzuschreiben vergessen hatte. Nein, Licht musste irgendetwas völlig anderes sein. Aber was nur?
An diesem Punkt fiel Gott auf, dass er zwar wusste, dass da Himmel, Erde, Wasser und Luft waren, denn er hatte sie ja selbst geschaffen, und außerdem war er allwissend. Aber für ein nicht allwissendes Wesen gab es keine Möglichkeit, von der Existenz dieser Dinge Kenntnis zu gewinnen, es sei denn, es käme damit in Berührung, oder es konnte es hören. Aber beim Himmel war beides nicht möglich, und gerade auf den Himmel war er doch besonders stolz, den sollten die Wesen, die er noch erschaffen wollte, auf jeden Fall irgendwie wahrnehmen können.
Nun war Gott klar, was das Licht sein sollte: Es sollte etwas wahrnehmbares sein, was in der Lage war, vom Himmel zur Erde zu gelangen. Vielleicht irgendeine Art von Welle, ähnlich dem Schall? Aber im Himmel gab es ja keine Luft, und auch sonst praktisch nichts, was irgendeine Welle übertragen könnte, und das wollte er auch so belassen. Kurz überlegte er, Wellen des Raumes selbst dafür zu verwenden, aber um die wahrnehmbar zu machen, hätte er die Gravitation so stark machen müssen, dass die Wesen, die er noch erschaffen wollte, nicht überlebt hätten. Nein, das Licht musste etwas anderes sein, etwas, das durch den leeren Raum fliegen konnte. Also Teilchen.
Andererseits, die Idee mit den Wellen gefiel ihm ziemlich gut. War doch der Schall auch schon eine Welle, das gab eine schöne Symmetrie. Das Licht sollte also besser doch eine Welle sein. Andererseits, sollte er wirklich die Leere des Himmels aufgeben, nur um Lichtwellen zu ermöglichen? Vielleicht sollte er doch Teilchen nehmen ...
Da kam ihm die Idee: Warum nicht beides! Ja, das war mit Sicherheit das Beste: Licht sollte sowohl Teilchen, als auch Welle sein. Das schien zwar ziemlich widersprüchlich, aber wozu war er schließlich Gott. Wenn er nur wollte, dann konnte er ein Ding gleichzeitig Welle und Teilchen sein lassen. In der Tat, warum sollte das eigentlich nicht für alles gelten? Ja, das war eine gute Idee: Jedes Teilchen sollte Welle sein, und jede Welle sollte Teilchen sein. Licht aber sollte eine Art von Teilchen-Wellen sein, die ohne jedes Medium durch den Raum fliegen, dabei aber beliebig erzeugt oder vernichtet werden konnte. Und weil er auf die Idee des Lichtes so stolz war, entschied er noch, dass nichts schneller sein sollte als das Licht.
Nun also wusste Gott, was Licht war. Und Gott sprach: Es werde Licht. Und es ward Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war.
Peter Glaser: Licht, Berlin
»Licht, Berlin« wurde geschrieben als Teil des Projektes »Berlin Hypertext« der Veranstaltungsreihe Softmoderne 99. Peter Glaser kombiniert eigene Texte vorwiegend mit Berlin-Fragmenten der Schriftsteller Walter Benjamin und Peter Handke neben einem Einwurf des Medientheoretikers Marshall Mc Luhan. Die Texte, u.a. aus Benjamins »Berliner Chronik« und Handkes »Nachmittag eines Schriftstellers«, bewegen sich in der urbanen Topografie Berlins. Sie beschreiben Stadtbeobachtungen und Momentaufnahmen, durchzogen von der Metapher des Lichts. Glaser kontrastiert mit der Gegenüberstellung der Texte die vergangenen Beobachtungen des Flaneurs mit dem simulierten Bewusstsein einer Medienwelt. »Das Gefühl, das alle suchen, ist das Online-Gefühl - Fahrtwind des Nichts. Die Dinge, Inhalte, das körperlich Faßbare, und sei es das Wahrnehmbare, verlieren an Bedeutung gegenüber der reinen Veränderung. Nicht mehr Leute, Literatur oder Liebe sind von Bedeutung, nur noch Frequenz. Das Umblättern hat über den Text gesiegt, Berlin über die anderen Städte in Deutschland.« Die urbane Präsenz wird von der Flüchtigkeit der digitalen Bilder abgelöst, der Berlin-Hype als Simulation des Bewusstseins vorgeführt. Peter Glaser gelingt es durch den engen semantischen Rahmen der Bilder »Berlin« und »Licht« verschiedenartige Texte auf gelungene Weise miteinander zu verbinden. Die assoziative Verbindung beruht dabei auf ähnlichen Wahrnehmungsperspektiven der jeweiligen Autoren. Glaser bietet verschiedene Leseweisen an: von der Startseite aus können alle Texte nach Anfang oder Autor angewählt werden, daneben eine von ihm empfohlene Leseabfolge. So wird eine lineare Lesart neben dem Hyperlink-Sprung durch den Text möglich.
Peter Glaser ist Autor von »24 Stunden im 21. Jahrhundert«, eine Beschreibung des »Online-Seins«. Andere Arbeiten des »Hypertext Berlin«-Projekts finden sich hier.
http://userpage.fu-berlin.de/~epos/soft/SoftMo99/glaser/
Ich habe dieses Buch auf dem Büchermarkt gekauft, und auch nur, weil mir so gefiel, was jemand für seinen Freund in das Buch geschrieben hatte:
»Lieber Rafael, ich schwöre es, die schönste und traurigste Liebeserzählung, die es gibt! Kuß + Umarmung Nick«
Jetzt fällt das Buch schon fast auseinander, weil ich einfach nicht davon lassen kann; die Worte verzaubern einen, entführten mich in eine Welt, die es so vielleicht nicht gib, und wie man sie doch so gern hätte..
Dies ist der Anfang, der Brief, um den sich alles dreht:
»...und wäre jatzt gern bei Dir. Sehr gern würde ich etwas für Dich tun, Dir eine Zeitung mit guten Nachrichten kaufen, Frühstücksbutter aus Deinem Mundwinkel küssen, vielleicht Deine Kniekehlen streicheln, irgendwas. Ich bin fast umgefallen, als Du mich angerufen hast, Deine Stimme so nah und so schrecklich weit weg. Dir zuliebe kann ich alles tun, arbeiten, früh aufstehn, vrenünftig sein. Ich bin ganz benommen, wenn Du mich anrufst. Alles ist gut, solange es mit uns stimmt, gleichgültig ob ein Glück dabei herauskommt. Ich brauche kein Glück, ich kann auch ohne Illusion mit Dir lachen. ...«
Was, wenn Deine Freundin diese Worte geschrieben hat, Du sie findest -und Du erkennst, daß sie nicht an Dich gerichtet sind?
Eifersucht, Mißtrauen, Erinnerungen, Traurigkeit -Liebe
Und ich lese: »Lieber Rafael, ich schwöre es, die schönste und traurigste Liebeserzählung, die es gibt! Kuß + Umarmung Nick«
Christoph Meckel - »Licht«
Das Licht.
Ansatz: Licht ist eine Energieausbreitung. Keine Masseausbreitung. Die Ruhemasse eines Photons ist 0. Wird Energieausbreitung zugelassen, so erfährt diese eine unendliche Beschleunigung. Auf Grund der Raum Zeit Gravitation wird die Beschleunigung der Energie gebremst. (Lichtgeschwindigkeit)? . Die Effekte des Lichts sind somit in unserem Raum interpretiert. Auf Grund der unendlichen Beschleunigung wird innerhalb t=0 die Maximalgeschwindigkeit erreicht.
Zur Erläuterung: Das Photon ist zunächst unabhängig vom Raum.
Nehmen wir an es gäbe eine Lichtmauer. Auf Grund von energetischen Wechselwirkungen würde sich im Bereich der Lichtmauer ein Schwingfeld ergeben. Die Zulässigkeit ist somit begrenzt. Nehmen wir an, es baut sich dadurch ein longitudinales Energieschwingfeld in Abhängigkeit der Energiegröße auf. Auf Grund von vmax = c ist dieses jedoch nicht zulässig. In diesem Grenzbereich wäre die einzig energetisch optimale und zulässige Schwingrichtung um 90° verdreht. Es wäre somit die Wellengleichung des Lichts erklärt. Trifft eine Photon auf ein Teilchen, so gelten die Impulsgesetze. Im Augenblick des Zusammentreffens stürzt das System augenblicklich in sich zusammen. Es gilt t = 0 und v=c. Zu diesem Augenblick wird ein Teil des Lichts absorbiert und unter den Gesetzmäßigkeiten v=c mit niedrigerem Energiegehalt reflektiert.
In diesem Augenblick gelten die Teilchengesetze und die longitudinalen Energiegesetze, sowie die transversalen Gesetze gleichzeitig in unbestimmter Form gem. h. Auf Grund der Unbestimmtheit von Long und Trans wird beim Zusammensturz die Bedingung v = c erfüllt.
Ebenfalls bricht das auf das Photon wirkende Gravitationsfeld zusammen.
Die heisenberger´sche Unschärfe läßt sich somit durch die Unbestimmtheit der Schwingungsrichtung gegenüber der Ausbreitungsrichtung erklären.
Trifft das Photon auf ein Teilchen, so läßt sich unter Einbeziehung der longitudinalen Energiegesetze eine theoretische Masse aufgrund der Energieerhaltung berechnen, diese Masse ist aber fiktiv. Im longitudinalen Schwingfeld wird beim Zusammenbruch ein Spinn erzeugt. Grund: Übergang von transversal zu longitudinal. Die Spinrichtungs-wahrscheinlichkeit links- bzw. rechtsdrehend beträgt 1:1.
Das Entstehen der maximalen Geschwindigkeit des Licht muß im Ursprung liegen. Betrachtet man sich den Ursprung als Singularität der Masse x, so muß beim Entstehen, in Abhängigkeit der Gesamtmasse, die Lichtgeschwindigkeit definiert worden sein. Das Licht entfaltet sich im Raum, es durfte sich daher nicht schneller als der Raum ausbreiten. (fiktiv). Tatsächlich breitet es sich schneller aus. Nur der Raumzustand bewirkt die Konstanz . Dieses Gesetz gilt grundsätzlich. Das heißt zu jedem Augenblick müssen die physikalischen beobachteten Gesetze und auch kurz nach der Singularität gültig sein.
Warum beugt sich das Licht der Raum Zeit ?. Aufgrund der Unbestimmtheit von long und trans baut sich ein fiktives räumliches Energiefeld auf. Ein sogenanntes Quasi-Massefeld. Räumliche Energieverteilung ist Raum und somit Masse.
Faßt man alles zusammen, so möchte sich das Photon als long äußern und diesen Zustand einnehmen, jedoch ist dieses im Raum auf Grund der Gravitationskräfte nicht zulässig, die Gravitationskraft wirkt senkrecht zur Ausbreitungsrichtung und niemals in Ausbreitungsrichtung, so daß das beobachtete Bild je nach Experiment entweder long oder trans ist. Licht selbst besitzt keine Zeiteigenschaft, diese wird erst durch den Raum geschaffen bzw. interpretiert.
Kreativität ist die Freiheit jedes Gedankens
unabhängig vom Beweis.
Was wiederum Freiheit bedeutet.
Als stünde ich in einem dunklen Raum
Vorsichtig umhertastend
Auf Erkundung
Der Lichtschalter
Funktioniert nicht
Als hättest Du die Leitungen gekappt
Aus Angst
Vor Entdeckungen
- und der Ablehnung -
Vor langer Zeit
Oder erst
Als ich eintrat
Licht!
Ich brauche ...
Es muß nicht
Golden oder silbern
Durch die Fenster fluten
Ein blumiger Lampenschirm
Kaltschnäuzige Taschenlampen
Teelichtglühwürmchen
- ich liebe alles von Dir! -
Hab keine Scheu!
Öffne Dich mir ganz!
Ja, ganz und gar!
Hee!!!
Das blendet
Oh...
... so hatte ich mir das nicht vorgestellt!
wie sagte schon Woody Allen über eine mikrige Glühbirne:
Von dieser Lampe kann man nicht behaupten, daß sie Licht spendet, sie spendet Dunkelheit!
Licht??? Ich kenne jemanden der sich für das Licht hält, ein Licht der VW-Scene, eine armes Individuum, welches durch Chatterismus an den Rand des Wahnsinns gerieht, aber geheilt werden konnte.
Und nun?? Nun versucht er zu bekehren , vom Wahnsinn der ausgelöst wird , wenn man chattet.
Erst ist ein Gronejünger...
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