Albert Ayler (* 13. Juli 1936 in Cleveland, Ohio; † November 1970 in New York City), Saxofonist, Sänger und Komponist, war einer der bedeutenden Wegbereiter des Free Jazz.
Aus einer Musikerfamilie (Bruder: Trompeter Donald Ayler) stammend, bekam er sehr früh Zugang zum Jazz. Nach seinem Wehrdienst machte er 1962 die ersten Aufnahmen. Sein Sound war neu, ein Sound voller Spaltklänge, Obertöne und modifizerter R&B-Techniken. Zusammen mit anderen experimentellen Musikern erschloß er damit neue Klangwelten. Er arbeitete mit Sunny Murray (Schlagzeug), Gary Peacock (Bass), Don Cherry (Trompete), John Tchicai (Altsax) und Roswell Rudd (Posaune). Albert Ayler wurde für viele von ihnen eine Quelle der Inspiration. Aber sein Zenit war 1966 überschritten. Ayler litt unter seinen ärmlichen Lebensverhältnissen und verlor zusehends seinen Enthusiasmus. Anfang November 1970 war Albert Ayler plötzlich von der Bildfläche verschwunden. Am 25. November 1970 fand man seine Leiche im East River von New York.
Literatur [Bearbeiten]Peter Niklas Wilson: Spirits Rejoice! Albert Ayler und seine Botschaft, Wolke Verlag, Hofheim, 1996, ISBN 3-923997-71-X
Diskografie [Bearbeiten]The First Recordings I (1962)
The First Recordings II (1962)
My Name Is Albert Ayler (1963)
Witches And Devils (1964)
Goin`Home (1964)
Prophecy (1964)
Albert Smiles With Sunny (1964)
Spiritual Unity (1964)
New York Eye and Ear Control (1964)
The Copenhagen Tapes (1964)
Ghosts (1964)
The Hilversum Session (1964)
Bells (1965)
Spirits Rejoice (1965)
Sunny´s Time Now (1965)
Live At Slug´s Saloon (1966)
Live in Europe 1964 - 1966 (1966)
Lorrach/Paris 1966 (1966)
In Greewich Village (1967)
Love Cry (1968)
New Grass (1968)
Music Is The Healing Force Of The Universe (1969)
The Last Album (1969)
Nuits De La Fondation Maeght (1970)
Albert Ayler Quintet (1970)
Weblinks [Bearbeiten]Literatur von und über Albert Ayler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
http://www.albert-ayler.de
http://www.ayler.supanet.com/
|