Kopftuch
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Köpftücher sind heutzutage zum Politikum verkommen.
Früher hat sich niemand daran gestört.
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Der erste Text | am 18.4. 2002 um 01:23:50 Uhr schrieb Das Gift über Kopftuch |
Der neuste Text | am 31.7. 2021 um 19:28:51 Uhr schrieb S. über Kopftuch |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 29) |
am 21.2. 2005 um 07:03:41 Uhr schrieb
am 24.9. 2003 um 19:14:35 Uhr schrieb
am 25.7. 2021 um 07:43:31 Uhr schrieb |
Köpftücher sind heutzutage zum Politikum verkommen.
Früher hat sich niemand daran gestört.
Kopftuch: politisches Symbol für radikal-muslimische Einstellung oder kultureller Schutz vor den Blicken fremder Männer?
Ich wohne in einem Randbereich einer Großstadt mit überweigender Bevölkerung aus der sog. Mittelschicht. Also kein sozialer Brennpunkt. Da dieser Vorort in NRW liegt haben wir auch sehr viele Mitmenschen mit ausländischen Wurzeln. Natürlich sieht man auch viele Frauen mit Kopftüchern.
Während man früher allerdings die meisten doch sehr »muslimisch« gekleidet sah, sind heute viele Frauen mit hochhackigen Schuhen, körperengen Hosen und Oberteilen unterweges, die ziemlich scharf anzuschauen sind. Teilweise erkennt man sogar Konturen im Schritt und an den Nippeln. Selbstverständlich gehört das Kopftuch dazu.
Wenn allerdings das Kopftuch den Sinn haben soll, die Reize der Frau zu verhüllen, dann ist mir allerdings diese Logik nicht zugänglich. Dann bleibt doch das Kopftuch nur als »Disintegrationssymbol«.
Ich mag Kopftücher. Sie sind sehr weiblich und sexy! Schade, daß sie mittlerweile out sind. Aber es wird ein Comeback geben - ganz sicher!
Welch paradoxe Situation:
Mit Verweis auf die staatliche Neutralität in religiösen Fragen hat das BundesVerfassungsgericht es untersagt, in bayrischen Schulen Kreuze aufzuhängen.
Mit Verweis auf die staatliche Neutralität wird es einer muslimischen Lehrerin nun gestattet, im Unterricht ein Kopftuch zu tragen.
Nebenbei bemerkt: Das Tragen eines Kopftuchs wird vom Koran nicht zwingend vorgeschrieben, ist also lediglich Ausdruck der eigenen Ansicht und Auslegung des Islam.
Deutlich sichtbare Zeichen von Religiosität haben im Klassenraum einer staatlichen Schule nichts zu suchen.
AliceSchwarzer:
"Entweder ist das Verfassungsgericht naiv - oder es ist befangen. Gewachsen scheint es der so brisanten Frage auf jeden Fall nicht. Zu entscheiden ist: Soll das Kopftuch in allen staatlichen deutschen Schulen zugelassen werden?
[...]
Ist Ludins Kopftuch Privatsache? Nein. Es geht ums Prinzip..."
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