Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 33, davon 33 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 15 positiv bewertete (45,45%)
Durchschnittliche Textlänge 850 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,939 Punkte, 13 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 6.7. 2000 um 18:11:28 Uhr schrieb
Gronkor über Klassenkampf
Der neuste Text am 15.2. 2022 um 03:39:48 Uhr schrieb
MICHEL EYQUEM DE MONTAIGNE über Klassenkampf
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 13)

am 15.2. 2022 um 03:39:48 Uhr schrieb
MICHEL EYQUEM DE MONTAIGNE über Klassenkampf

am 5.3. 2003 um 22:23:13 Uhr schrieb
mcnep über Klassenkampf

am 11.9. 2003 um 15:00:24 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Klassenkampf

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Klassenkampf«

Gronkor&Olga&Beulenpest&Tiffi schrieb am 4.8. 2000 um 01:37:25 Uhr zu

Klassenkampf

Bewertung: 5 Punkt(e)

Well, shitbags, your days are numbered. We've lived our lives up to our necks in your shit and now it's your turn to suffer, to feel the brunt of our class anger and hatred. We won't be fooled by the sickening smoke-screen of the labour party (resp. SPD), the left and the unions. The only politics with meaning for us are on the streets and we will not rest 'til we've got our own back on these bastards. GET BARRICADING THAT DOORWAY, SCUMBAGS!

Siggi, Autohändler schrieb am 14.12. 2000 um 21:50:40 Uhr zu

Klassenkampf

Bewertung: 4 Punkt(e)

Der schlimmste Tag meiner Schulzeit, der mir noch heute zahllose schlaflose Nächte beschert, war der Tag als bei uns in der 7a ein grosser Klassenkampf ausbrach. 1972 war das, in der ansonsten sehr schönen Hauptschaule am Humboldtweg, an einem Sommertag, der einer der schönsten des bisherigen Sommers zu werden versprach. Doch es sollte anders kommen.
War es irgendeine perverse Art von Vorhersehung, von Schicksal gar, welches diese Mathematikstunde mit Frau Lutz, unserer honorigen aber manchmal vielleicht etwas zu resolut gouvernantenhaft auftretenden Klassenlehererin, zur Wasserscheide unserer jungen Schülerschicksale werden liess, oder, fast ebenso unglaublich, konnte es alles zufällig geschen sein?
Nun, ich fürchte ich Schweife ab.
Alles fing mit einem Tadel an.
Anton, der Junge der immer unaufmerksam war, hatte sich allzu auffällig von den am hohen Sommerhimmel dahinziehenden Fädchenwolken ablenken lassen, was Frau Lutz in grösste Rage verstetzte, da wir uns gerade die ersten Sporen in der Geometrie verdienen sollten, und jeder Träumer der jetzt zu Beginn des neuen Kapitels nicht aufpasste, würde doch unweigerlich den Anschluss verlieren. Das wollte Frau Lutz natürlich nicht.
»Anton« rief sie in scharfem Tonfall, »pass jetzt gefälligst auf! Du verträumst nochmal dein ganzes Leben!«. Ach was wäre nur gewesen, wenn es sich damit gehabt hätte, ein Rüffel unter vielen, die doch schon in der nächsten Stunde immer wieder vergessen waren. Aber nein, natürlich musste es sich zum Schlimmsten Fügen, da der alte Tunichtgut Peter, der auf der Bank hinter Anton saß, schon wieder einen dieser Tage hatte an denen er unbedingt seine Kameraden triezen musste.
Ich erinnere mich noch, just als ob dieser Moment, der nun doch eigentlich schon achtundzwanzig Jahre zurückligt, gerade erst jetzt zu dieser Minute, der Gegenwart entflohen wäre, um sich als eine Erinnerung gewordene Aneinanderreihung von inneren Bildern des geistigen Auges an dem Ort niederzulassen wo sich das Bewusstsein die Zeit als eine Permutation von visueller Information vergegenwärtigt, an die gespenstische Stille, die nach Frau Lutz harschem Tadel an Anton in der Klasse herrschte. Eine Stille die nun in dieser Mathematikstunde, wo es doch eigentlich viel Lerninhalt zu bewältigen gab, besonders träge und langandauernd in der Luft lag, da nun scheinbar auch Frau Lutz ihren mathematischen Faden verloren hatte, und sich zum Lehrerpult niederbeugen musste, um einen schnellen Blick in ihr Manuskript zu werfen.
Nun muss ich sagen dass ich wirklich, auch nach dem entsetzlichen Erlebnis dieses verzweifelten Schultages, bis heute, an das Gute im Menschen glaube, und deshalb war meine Theorie seit diesem Verhängnisvollen Tag schon immer, die, das nicht Hass und Missgunst die Triebfeder von Peter war, die ihn letztendlich zu dem fatalen Zwischenruf führen sollte, sondern einzig die Verlegenheit um der ungewohnten Situation Willen, der er den Schrecken nehmen wollte, denn eine ratlose Frau Lutz war schon immer etwas schreckliches gewesen für uns, und zwar mittels einer unüberlegten Bemerkung. Dies ist natürlich, muss ich anmerken reine Spekulation, und es kann genausogut sein, das Peter ein absichtliche Gemeinheit beging.
Jedenfalls, als Frau Lutz sich über ihr manuskript beugte, »nutzte« Peter die Gelegenheit, um Anton von hinten ein kaum verholen Schadenfroh klingendes »Ätschi!« zuzurufen. Das hätte er besser nicht getan, alle seine Kameraden hättens ihm im Nachhinein wohl sehr gedankt.
Anton, der auch schon in solch jungen Jahren eine Tendenz zum Schwermut hatte, und immer noch verärgert war über den Tadel den er gerade bekommen hatte, drehte sich mit zornesrotem Kopf um, beugte sich über seine Rückenlehne, und, rustikal wie er eben manchmal war, boxte dem verdutzten Peter zweimal kräftig auf den Arm.
Peter schrie, warf im Zorn sein zehn-zentimeter-Lineal nach vorne, in der Hoffnung Anton empfindlich zu treffen, traf aber stattdessen Antons Banknachbarn, den Frank, und das nicht zu knapp. Frank heulte auf, als er das Holzlineal mit einem grossen Beschleunigungsmoment auf seinem Hinterkopf auftreffen spürte.
Nun war auch Frau Lutz wieder auf dem Plan, und sie war schon auf dem Weg in die hinteren Reihen um diesem doch recht seltenen Schauspiel in unserer Klasse, mit aller gebotenen Strenge Einhalt zu gebieten. Doch sie kam nicht weit, denn nun geschah das Unfassbare.
Frank, den das Lineal hart getroffen hatte, rang mit den Tränen, und während er dies noch tat, kam, wahrscheinlich mit der Verzweiflung eines dreizehn-jährigen der ungerechterweise Angegriffen wird, ihm ein entsetzliches Wort über die Lippen, welches er wohl irgendwann auf dem Schulnachhauseweg von den Gammlern beim Bahnhof aufgeschnappt haben musste:
»Arschloch
Man hörte wie vereinzelt Füllfederhalter fallengelassen wurden. Das war aber auch alles was man jetzt noch hörte. Frau Lutz stand mit weit geöffnetem Mund, um die Nase ganz fahl. Wir Schüler wagten uns kaum zu rühren. Aus dem Augenwinkel heraus sah ich Frank, der sich wohl jetzt erst langsam erst bewusst wurde was er da getan hatte. Wir hatten unsere Unschuld verloren.

olga schrieb am 16.8. 2000 um 12:30:06 Uhr zu

Klassenkampf

Bewertung: 11 Punkt(e)

Unser Kampf bedeutet Frieden wir bekämpfen euern Krieg
Jede Schlacht die wir verlieren bedeutet unsern nächsten Sieg
Aus dem Weg Kapitalisten die letzte Schlacht gewinnen WIR
schmeiß die Knarre weg Polizisten die rote Front und die schwarze Front sind hier !!!

( Ton Steine Scherben )

Power-Hänfling schrieb am 7.1. 2014 um 19:11:56 Uhr zu

Klassenkampf

Bewertung: 1 Punkt(e)

Auf einer unserer Klassenfahrten haben wir in einer Jugendherberge mit einer anderen Klasse Bekanntschaft geschlossen. Bei einem gemeinsamen Action-Nachmittag im nahen Strandbad sollten auch Schüler unserer Klassen im Ringkampf gegeneinander antreten. Wir wählten aus der gegnerischen Klasse zwei Kämpfer aus, und zwar ein Mädchen und einen Jungen. Ebenso wählten die anderen zwei von uns aus. Die ausgewählten Kämpfer und -innen suchten sich dann wiederum ihre Gegner aus der anderen Klasse aus. So sollten vier einigermaßen faire Kämpfe zustande kommen.

Zu meiner Überraschung wählte das gegnerische Mädel nicht ein Mädel von unseren aus sondern mich. Ich war ein schlanker und drahtiger Typ. Entweder mochte sie mich (was ich sehr hoffte) oder sie rechnete sich eine gute Chance gegen mich aus (was ich weniger hoffte). Sie war ebenfalls schlank und machte einen durchaus kräftigen und sportlichen Eindruck, sonst hätten wir sie kaum vorgeschlagen. Jedenfalls traute ich mir zu, mit ihr fertig zu werden. Männlein gegen Weiblein war natürlich die Attraktion des Nachmittags, und das hatte sie vielleicht auch beabsichtigt.

Wir traten also gegeneiander an und hatten von Anfang an einen riesigen Spaß dabei. Beide hatten wir die Absicht den Kampf in die Länge zu ziehen, um unseren intensiven Körperkontakt möglichst lange zu genießen. Es gab so eine Art Seelenverwandtschaft zwischen uns. Es lief, als ob wir eine Kampf-Choreografie abgesprochen hätten. Wenn sie mich in eine ziemlich aussichtslose Zwangslage gebracht hatten, ließ sie mir eine kleine Chance, mich zu befreien. Und umgekehrt.
Irgendwann kniete sie auf meiner Brust. In dieser recht instabilen Stellung hätte ich sie leicht abwerfen können, tat es aber nicht. Ihre kräftigen Muskeln hätten meine Arme neben meinem Kopf auf dem Boden regelrecht festnageln können. Stattdessen kämpften unsere Arme zum Vergnügen der Zuschauer bis fast zur Erschöpfung miteinander. Je länger dieser Armkampf dauerte, desto fester wurde mein Bestes Stück. Als sie das merkte, halfen ihre Zehenspitzen auch noch nach, so dass die Zuschauer es wirklich nicht mehr übersehen konnten.

Wir hatten nichts abgesprochen. Trotzdem wechselten unsere Rollen mehrmals einvernehmlich zwischen Sieg und Unterwerfung. Für die Zuschauer war es total spannend, weil wir einen wirklich verbissenen Kampf präsentierten. Und wir hatten unseren Spaß daran. Es war mir klar, dass sie mich zum Schluss gerade noch mit allerletzter Kraft besiegen musste. Bis es so weit war, sollte aber noch eine halbe Stunde vergehen.

Beifall pur! Meine Klassenkameraden erwarteten, dass ich diese knappe Niederlage keinesfalls auf sich beruhen lasse. Die anderen waren zwar stolz auf IHREN Sieg, würden aber trotzdem zu gerne mehr davon sehen. Also verabredeten wir uns zu meiner große Revanche am nächsten Tag.
Der Abend war herrlich. Obwohl ich hoffnungsloser Nichttänzer war, bin ich bei diesem Mädel schwach geworden. Es war Liebe auf den ersten Blick, die sich durch unsere Kämpfe intensiv gefestigt hat. Liebe versetzt Berge. Obwohl wir recht weit voneinander entfernt wohnten, haben wir uns fast jede Woche getroffen, bis wir endlich zusammen ziehen durften.

Einige zufällige Stichwörter

kennengelernt
Erstellt am 29.1. 2005 um 21:34:11 Uhr von Arlene Machiavelli, enthält 12 Texte

verwerflich
Erstellt am 11.5. 2001 um 10:48:22 Uhr von quimbo75@hotmail.com, enthält 12 Texte

DerSagenumwobeneKelchderKotze792
Erstellt am 13.12. 2005 um 14:49:42 Uhr von Kelcherot, enthält 4 Texte

Anilingus
Erstellt am 29.6. 2001 um 22:45:15 Uhr von Kai-Uwe, enthält 25 Texte

Sexualisierung
Erstellt am 23.3. 2007 um 02:12:37 Uhr von Bob , enthält 5 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0441 Sek.